Benediktinerabtei Buckfast
Über die weitere Ordensgeschichte wird einheitlich berichtet. 1136 stellte König Stephan das Kloster unter die Jurisdiktion des Abts von Savigny. Dieser führte dort die savignische Regel ein, 1147 trat die Abtei dem Zisterzienserorden bei und baute das Kloster nach den Vorstellung des Ordens neu auf.
Während der Reformation in England wurde das Kloster unter Heinrich VIII. 1539 aufgelöst. 1882 kauften französische Benediktiner aus der Abtei La Pierre-qui-Vive die inzwischen verfallenen Baulichkeiten des ehemaligen Klosters Buckfast und begannen gemeinsam mit mehreren Mönchen aus Süddeutschland mit dem Wiederaufbau. 1902 wurde Buckfast wieder Abtei. Die meisten Mönche des Klosters kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus dem süddeutschen Raum.
Literatur
Benediktiner; Schlagwort
Nr. 2088.
FRANK, Karl Suso, Buckfast Abbey, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 2 (1994), Sp. 755.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1,
Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 267.
History Of Buckfast Abbey, in: www.buckfast.org.uk (Letzter Zugriff am: 03.03.2018).
STAERK, Antonio, Bulfestra, in: Lexikon für Theologie und Kirche 2 (1931), Sp. 625.