Benediktinerabtei Scheyern

Die Geschichte des Benediktinerklosters in Scheyern geht zurück auf das Jahr 1077, in dem zwei Einsiedler ein Waldstück bei Bayerischzell geschenkt wurde, aus dem sie ein Kloster nach der Benediktinerregel errichteten. 1119 siedelten sie in die alte Burg in Scheyern über, 1123 bestätige Papst Calixtus II., 1124 Kaiser Heinrich V. das Kloster. Im 14. Jahrhundert erhielt die Benediktinerabtei den Namen "zum Heiligen Kreuz". 1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgehoben, Ende der 1830er Jahre wurde es wieder errichtet und wuchs schnell. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verfügte die Benediktinerabtei über eine große Konventsstärke und gründete mehrere weitere Klöster in Bayern und in den USA.
Literatur
Benediktiner; Schlagwort Nr. 2088.
Benediktinerabtei Scheyern 1077-1988. Vor 150 Jahren wiedererrichtet, Weißenhorn 1998.
Benediktinerabtei zum Heiligen Kreuz Scheyern. Geschichte, Gegenwart, Wallfahrt, Straßburg 1996.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 268.
Klostergeschichte, in: www.kloster-scheyern.de (Letzter Zugriff am: 03.03.2018).
REICHHOLD, Anselm (Hg.), Chronik von Scheyern. Von den ersten Anfängen bis zur Gegenwart, Weißenhorn 1998.
SCHULER, Thomas, Baviera, Congregazione benedettina di, in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 1 (1974), Sp. 1128-1134, 1132.
Empfohlene Zitierweise
Benediktinerabtei Scheyern, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 299, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/299. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 10.09.2018.
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