TEI-P5
Die Enzyklika "Mortalium animos" vom 6. Januar 1928 behandelte die Frage der
"religiösen Einheit". Papst Pius XI. vertrat dabei die sogenannte Rückkehr-Ökumene, die
in einer Rückkehr der getrennten Christen in die römisch-katholische Kirche den einzigen Weg
zur Wiedervereinigung der christlichen Kirchen sieht. Damit richtete er sich gegen
"Panchristen", die in den verschiedenen Konfessionen gleichermaßen wahre Christentümer
erkennen. Ohne sie beim Namen zu nennen verurteilte die Enzyklika damit die sich seit 1910
formierende und insbesondere von den anglikanischen und protestantischen Kirchen getragene
Ökumenische Bewegung.
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Enzyklika Pius' XI. "Mortalium animos" vom 6. Januar 1928
Quellen
Enzyklika "Mortalium animos" vom 6. Januar 1928, in: Acta Apostolicae Sedis 20
(1928), S. 5-16, in: www.vatican.va (Letzter Zugriff am: 03.04.2018).
Enzyklika "Mortalium animos" vom 6. Januar 1928, in: w2.vatican.va (Letzter Zugriff am: 04.05.2018).
Literatur
BUCHBERGER, Michael, Pius XI. (Ambrogio Damiano Achille Ratti), in: Lexikon für
Theologie und Kirche 8 (1936), Sp. 313-316, hier 315.
FRIELING, Reinhard, Der Weg des ökumenischen Gedankens. Eine Ökumenekunde (Zugänge zur
Kirchengeschichte 10), Göttingen 1992, S. 125-129.
Empfohlene Zitierweise
Enzyklika Pius' XI. "Mortalium animos" vom 6. Januar 1928, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3129, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3129. Letzter Zugriff am: 03.07.2025.