Weltkonferenz der Bewegung für Glauben und Kirchenverfassung in Lausanne 1927

Die Lausanner Weltkirchenkonferenz, die vom 3. bis 21. August 1927 stattfand, war die erste Konferenz der Bewegung für Glauben und Kirchenverfassung. Sie fand unter der Leitung von Bischof Charles Henry Brent (1862–1929) statt; 439 Delegierte aus 127 Kirchen nahmen teil. Inhaltlich ging es darum, sich mit den verschiedenen Bekenntnissen (dem Glauben) sowie Ämtern und Modellen der Kirchenleitung (der Kirchenverfassung) auseinanderzusetzen.
Die Bewegung für Glauben und Kirchenverfassung ist neben der Bewegung für praktisches Christentum und der Missionsbewegung eine der drei Hauptströmungen der Ökumenischen Bewegung, die ab 1948 im Ökumenischen Rat der Kirchen zusammengefasst wurden.
Quellen
Weltkonferenz über Glauben und Kirchenverfassung, in: Internationale Kirchliche Zeitschrift 17 (1927), S. 1-10, in: www.e-periodica.ch (Letzter Zugriff am: 05.06.2018).
Literatur
FRIELING, Reinhard, Der Weg des ökumenischen Gedankens. Eine Ökumenekunde (Zugänge zur Kirchengeschichte 10), Göttingen 1992, S. 62-66.
FRIELING, Reinhard, Ökumene, in: Theologische Realenzyklopädie 25 (1995), S. 46-77, hier 55-57.
WAINWRIGHT, Geoffrey, Bewegung für Glauben und Kirchenverfassung (Faith and Order), in: Religion in Geschichte und Gegenwart4 1 (1998), Sp. 1392-1395.
Empfohlene Zitierweise
Weltkonferenz der Bewegung für Glauben und Kirchenverfassung in Lausanne 1927, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3130, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3130. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 20.01.2020.
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