TEI-P5
Selbstschutzorganisationen waren paramilitärische Vereine von Zivilisten und
ehemaligen Militärangehörigen. Sie entstanden in der Weimarer Republik in verschiedenen
Kontexten: im rechten Spektrum in Form von Bürgerwehren (in Bayern zum Beispiel die
Organisation Escherisch, kurz Orgesch) oder des "Stahlhelms. Bund der Frontsoldaten"; im
linken zur Verteidigung der Republik, wie das "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold". Daneben
bestanden Organisationen zum Schutz von Minderheiten, wie der anti-antisemitische
"Reichsbund jüdischer Frontsoldaten".
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Selbstschutzorganisationen
Literatur
BEER, Susanne, "Noch ist es Zeit der Verwirrung entgegenzutreten..." Die Abwehr des
Antisemitismus im Kaiserreich und der Weimarer Republik, in: Sozial.Geschichte Online 22
(2018), S. 11-42, in: duepublico.uni-duisburg-essen.de (Letzter Zugriff am: 05.11.2018).
Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold; Schlagwort Nr. 1725
.

THOSS, Bruno, Einwohnerwehren, 1919-1921, in: www.historisches-lexikon-bayerns.de (Letzter Zugriff am: 05.11.2018).
Empfohlene Zitierweise
Selbstschutzorganisationen, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3190, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3190. Letzter Zugriff am: 04.07.2025.