Marianische Frauenkongregation "Mariae Verkündigung" in Regensburg

Die Marianischen Frauenkongregationen (MFC) waren geprägt durch wöchentliche Treffen, oftmaligen Sakramentenempfang, tägliches persönliches Gebet, Weiterbildung durch Akademien sowie gemeinsamen apostolischen bzw. caritativen Einsatz in sogenannten Sektionen bzw. Arbeitsgruppen. Sie waren häufig in Diözesan- und Landesverbänden zusammengefasst und unterstanden den jeweiligen Bischöfen. Jede Kongregation wurde von einem geistlichen Präses sowie einem frei gewählten Vorstand geleitet.
Anfang des 20 Jahrhunderts wurden jährlich rund 1.000 neue Kongregationen der Mutter-Kongregation in Rom angegliedert. Zwischen 1563 und 1931 waren es insgesamt über 55.000. Die Marianische Frauenkongregation "Mariä Verkündigung" in Regensburg wurde 1723 gegründet.
Literatur
AMMER, Josef, Stadtamhof im Spiegel des "Oberhirtlichen Verordnungs=Blattes für das Bisthum Regensburg", unter Berücksichtigung der St. Katharina-Spitalpfarrei sowie der Pfarreien Winzer und Steinweg, in: Beiträge zur Geschichte des Bistums Regensburg 40 (2006), S. 303-363.
HARRASSER, Georg, Kongregation, Marianische Kongregation, in: Lexikon für Theologie und Kirche 6 (1934), Sp. 125 f.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 2, Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 232 f.
Marianische Kongregationen; Schlagwort Nr. 1233.
Empfohlene Zitierweise
Marianische Frauenkongregation "Mariae Verkündigung" in Regensburg, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 345, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/345. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 10.09.2018.
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