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1716 gründete Baronin Amalie von Rotenhan das Institut der Englischen Fräulein in
Bamberg. Im folgenden Jahr wurde es offiziell mit sieben Nonnen aus dem Augsburger
Herz-Jesu-Institut unter der Oberin Anna von Rehlingen eröffnet. Die Kirche "Maria
Himmelfahrt" wurde 1727 geweiht. Das Institut überstand die Säkularisation unbeschadet und
wurde 1827 von Bamberger Erzbischof Joseph Maria von Fraunberg für die Mädchenerziehung
reorganisiert. Von Bamberg aus wurden Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche weitere
Institute der Englischen Fräulein gegründet. Anfang des 20. Jahrhunderts waren die
Englischen Fräulein mit 225 Mitgliedern der größte Orden in der Erzdiözese
Bamberg.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 10.09.2018. Als PDF anzeigen
Englische Fräulein in Bamberg
Literatur
250 Jahre Institut der Englischen Fräulein Bamberg 1717-1967, Bamberg [1967].
Englische Fräulein; Schlagwort Nr. 9020
.

HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 2,
Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 458.
RIEDL-VALDER, Christine, Maria Himmelfahrt in Bamberg? Kluge Frauen sorgen für
Bildung, in: www.hdbg.de (Letzter Zugriff am: 07.03.2018).
URBAN, Josef (Hg.), Das Bistum Bamberg in Geschichte und Gegenwart, Bd. 4: Die
Zeit des Erzbistums, Straßburg 1996, S. 24.
Empfohlene Zitierweise
Englische Fräulein in Bamberg, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 9021, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/9021. Letzter Zugriff am: 19.05.2025.