Dokument-Nr. 10775
Gasparri, Pietro an Pacelli, Eugenio
[Rom], 30. Mai 1924
Regest
Gasparri übermittelt die Freude des Papstes über die von Pacelli gezeigte Bereitschaft, mit dem sowjetischen Botschafter in Berlin Krestinskij zu verhandeln. Die Idee des Nuntius, der Mitarbeiter der päpstlichen Russlandhilfe Roi könne ihn nach Berlin begleiten, hält Gasparri nicht für opportun. Er ist sicher, dass der Nuntius leicht einen anderen Dolmetscher finden wird, und verweist auf das Staatssekretariat für alle notwendigen Informationen. Zudem stellt er in Antwort auf Pacellis Nachfrage klar, dass die Befreiung der im März 1923 verurteilten katholischen Geistlichen für die Aufnahme der Verhandlungen keine zwingend notwendige Bedingung darstellt.[Kein Betreff]
Card. Gasparri
1↑Hds. gestrichen von Pacelli.