Benediktinerabtei St. Stephan in Augsburg
1828 errichtete König Ludwig I. von Bayern in den Stiftsräumen ein Gymnasium mit Internat, das er den Benediktinern anvertrauen wollte. Er ernannte 1834 Barnabas Huber zum Abt und schickte ihn mit dem Augsburger Diözesanbischof und entsprechenden Empfehlungsschreiben durch Österreich, Mähren und die Schweiz, um aus den dortigen Benediktinerklöstern Mönche zu gewinnen. Es zogen anfangs 32 Mönche aus 16 verschiedenen Klöstern in St. Stephan ein und übernahmen auch das Gymnasium. Zwischen 1834 und 1918 gehörte das Priorat Ottobeuren zu St. Stephan.
Bibliography
Benediktiner; Schlagwort Nr. 2088.
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969-1969. Festgabe zur Tausendjahr-Feier von St. Stephan in Augsburg, Augsburg
1969.