Schwestern der Christlichen Liebe in Paderborn

Die "Schwestern der christlichen Liebe, Töchter der allerseligsten Jungfrau Maria von der Unbefleckten Empfängnis" wurden 1849 von Pauline von Mallinckrodt gegründet. Anlass war die Einrichtung einer Blindenanstalt der Provinz Westfalen in Paderborn, deren katholischen Zweig Pauline von Mallinckrodt leiten sollte. Auf Anraten des Kölner Weihbischofs Clässen hin entschied sie sich für die Gründung einer klösterlichen Gemeinschaft, die fortan die Blindenanstalt in Paderborn führte. Die Anerkennung durch Papst Pius IX. erfolgte 1863 und die Statuten wurden 1888 von Papst Leo XIII. bestätigt. Vor dem Kulturkampf bestanden 20 Häuser mit 250 Schwestern, die insbesondere in der Bildungsarbeit für Mädchen tätig waren.
Im Kulturkampf wurde das Paderborner Mutterhaus vom Staat aufgelöst. Ein neues Mutterhaus wurde in Belgien eingerichtet und die Schwestern gründeten Provinzen in den USA und Südamerika. Im Jahr 1888 konnte das Paderborner Mutterhaus wiedereröffnet werden. Neben der deutschen Provinz wurde 1925 eine tschechoslowakische Vizeprovinz eingerichtet; zusätzlich unterstanden dem Mutterhaus ab 1926 zwei Niederlassungen in Italien. Neben zahlreichen Schulen arbeiteten die Schwestern in Waisenhäusern, Krankenhäusern und Kindergärten.
Bibliography
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Recommended quotation
Schwestern der Christlichen Liebe in Paderborn, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 1686, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/1686. Last access: 30-12-2024.
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