Krankenfürsorge des Dritten Ordens in Bayern
Die anfangs recht lose Laienorganisation nahm bald feste institutionelle Züge an. 1910 wurde ein Schwesternheim in München errichtet, das auch die Funktion eines Mutterhauses übernahm. Seit 1912 gab es das Amt einer Oberin, das 1914 bis 1945 Gabriele Elisabeth Gräfin von Tattenbach inne hatte, die 1921 den Titel Generaloberin erhielt. Ein erstes eigenes Krankenhaus wurde 1912 in München-Nymphenburg errichtet. Hinzu kam eine Schwesternschule. 1925 wurde die kirchliche Schwesternweihe eingeführt, 1937 wurde die Organisation als "Pia unio" kirchlicherseits rechtlich anerkannt. Sie existiert noch heute unter dem Namen "Schwesternschaft der Krankenfürsorge des Dritten Ordens".
Bibliography
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LOCHER, Wolfgang / BRASS, Tanja / WEIDINGER, Peter (Hg.), 100 Jahre Klinikum Dritter Orden
München-Nymphenburg. Akademisches Lehrkrankenhaus. Von Krankenfürsorge und Schwesternschule
zum modernen Hochleistungskrankenhaus, in: www.dritter-orden.de (Last access: 21.08.2014).