TEI-P5
Nach Artikel 15 des Staatsgrundgesetzes der Republik Bayern vom 4. Januar 1919
durften Erziehungsberechtigte nicht gezwungen werden, ihre Kinder am Religionsunterricht und
an religiösen Veranstaltungen teilnehmen zu lassen. Dem Lehrpersonal wurde es freigestellt,
Religionsunterricht zu erteilen. Mit dem Erlass über den Religionsunterricht vom
25. Januar 1919 wurden diese Bestimmungen in bayerisches Recht umgesetzt.
Online seit 04.06.2012, letzte Änderung am 26.06.2019. Als PDF anzeigen
Bayerischer Erlass vom 25. Januar 1919 über den Religionsunterricht
Quellen
Verordnung über den Besuch des Religionsunterrichts vom 25. Januar 1919, in:
HUBER, Ernst Rudolf / HUBER, Wolfgang (Hg.), Staat und Kirche im 19. und
20. Jahrhundert. Dokumente zur Geschichte des deutschen Staatskirchenrechts 4:
Staat und Kirche in der Zeit der Weimarer Republik,Berlin 21990 ND
Darmstadt 2014, Nr. 75, S. 89 f.
Literatur
GROSSPIETSCH, Lydia, Religionsunterricht (Weimarer Republik), in: www.historisches-lexikon-bayerns.de (Letzter Zugriff am: 25.03.2013).
Empfohlene Zitierweise
Bayerischer Erlass vom 25. Januar 1919 über den Religionsunterricht, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2096, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2096. Letzter Zugriff am: 08.06.2025.
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