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Das Benediktinerkloster im Wallfahrtsort Andechs wurde 1455 gegründet und nach
wechselvoller Geschichte im Rahmen der Säkularisation 1803 aufgelöst. Ludwig I. kaufte
1846 die Gebäude des ehemaligen Klosters als Wirtschaftsgut für die Benediktinerabtei
St. Bonifaz in München, die er 1850 gründete. 1919 wurde Bonifaz Wöhrmüller Abt in
St. Bonifaz in München und damit auch in Andechs. 1929 schenkte der Breslauer
Erzbischof Adolf Kardinal Bertram dem Kloster die Schädelreliquien der
heiligen Hedwig.
Online seit 14.01.2013, letzte Änderung am 10.09.2018. Als PDF anzeigen
Benediktinerkloster Andechs
Literatur
Benediktiner; Schlagwort Nr. 2088
.

Ein Blick in die über tausendjährige Geschichte von Andechs, in: www.andechs.de (Letzter Zugriff am: 03.03.2018).
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1,
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HEMMERLE, Josef, Die Benediktinerklöster in Bayern (Germania Benedictina 2: Bayern),
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LANDERSDORFER, Anton, Die Rückkehr der Benediktiner auf den Heiligen Berg. Zur
Geschichte von Andechs um die Mitte des 19. Jahrhunderts, in: Beiträge zur
altbayerischen Kirchengeschichte 45 (2000), S. 131-153.
SCHULER, Thomas, Baviera, Congregazione benedettina di, in: Dizionario degli Istituti di Perfezione
1 (1974), Sp. 1128-1134, 1132.
Empfohlene Zitierweise
Benediktinerkloster Andechs, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2119, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2119. Letzter Zugriff am: 19.05.2025.