Dokument-Nr. 2050
Pacelli, Eugenio
an Pizzardo, Giuseppe
, 17. Dezember 1925
Regest
Nach Wünschen zum Weihnachtsfest und nach dem Hinweis, die Wochen in Rorschach hauptsächlich mit Arbeit verbracht zu haben, kommt Pacelli erneut auf eine etwaige Romreise zu sprechen. Da Pizzardo sich dazu nicht mehr geäußert hat, geht der Nuntius davon aus, dieser wünsche nicht mehr, ihn in Rom zu sehen, weshalb er eine Reise allenfalls für einen späteren Zeitpunkt zum Zweck der Planung der Konkordatsverhandlungen erwägt.Ferner geht er auf die für ihn schmerzhaften finanziellen Probleme ein. Der Nuntius moniert, immer noch keine genaue Aufklärung darüber erhalten zu haben, was unter persönlichen, nicht notwendigen Ausgaben zu verstehen ist. Auch weist er erneut darauf hin, finanziell schlechter als andere Nuntien behandelt zu werden, wofür er den Pariser Nuntius Cerretti als Beispiel anführt. Pacelli wirft Pizzardo vor, ihn als ungenügsam darzustellen, und antwortet darauf, dass Pizzardo selbst zugegeben hat, Pacelli habe von allen Nuntien das geringste Gehalt. Der Nuntius fügt resigniert an, immer zu kurz zu kommen, und versichert dann, keinen Gewinn, sondern finanzielle Sicherheit anzustreben im Ausgleich für die von ihm, ohne Rücksicht auf seine Gesundheit, verlangten Opfer. Er fordert eine genaue Definition, was unter persönlichen Ausgaben zu verstehen ist, sowie eine den effektiven Ausgaben entsprechende Summe für die persönlichen Ausgaben und deren Anpassung an die Wertentwicklung der jeweiligen Landeswährung. Dies sind für Pacelli Minimalforderungen, um seine Tätigkeit in Berlin fortsetzen zu können. Hierauf insistiert er weiter mit der Klarstellung, dass andernfalls ein anderer Nuntius nach Berlin geschickt werden müsse und er sich mit einer für das zum Leben Notwendige ausreichenden Pension zufrieden geben werde.
[Kein Betreff]
Innanzi tutto si abbia i miei più cordiali ed affettuosi voti di ogni bene e di ogni grazia celeste nella cara ricorrenza delle Feste Natalizie. – Io lascerò Rorschach







Ella non mi ha dato alcuna risposta circa il viaggio a Roma

Quanto alla dolorosa questione economica, potrei rispondere a lungo alla Sua esposizione





99v
che per tale
motivo non potevo essere trattato come gli altri Nunzi, che lo stipendio doveva esser
proporzionato alla valuta, ecc. Ora che la valuta in Germania è così alta, mi si portano gli
esempio degli altri Nunzi di Paesi a valuta bassa. Ciò che, come Ella dice, ha Mons. Marmaggi



Debbo infine avvisarLa confidenzialmente che ho avuto nei giorni scorsi la prova documentata13 di una campagna iniziata contro di Lei. A voce <avrei> pot
Con rinnovati auguri
Sempre Suo affmo
+ Eugenio P.
<Prego distruggere questa lettera>16
1↑Hds. eingefügt von
Pacelli.
2↑Hds.
eingefügt von Pacelli.
3↑Hds. eingefügt von Pacelli.
4↑Hds. gestrichen und eingefügt von
Pacelli.
5↑Hds. gestrichen und
eingefügt von Pacelli.
6↑Hds. unterstrichen, vermutlich von Pacelli.
7↑Hds. eingefügt von
Pacelli.
8↑Hds. eingefügt von Pacelli.
9↑Hds. eingefügt von Pacelli.
10↑Hds. eingefügt
von Pacelli.
11↑Hds. gestrichen, vermutlich von Pacelli.
12↑Hds.
eingefügt von Pacelli.
13↑Hds. unterstrichen, vermutlich von Pacelli.
14↑Hds. gestrichen und
eingefügt von Pacelli.
15↑Hds. eingefügt von Pacelli.
16↑Hds. eingefügt von Pacelli.