Document no. 6794
Pacelli, Eugenio to Merry del Val, Raffaele
Berlin, 15 November 1926
Summary
Pacelli bestätigt Merry del Val den Erhalt der Depesche Nr. 723/26 vom 30. Juli und referiert weisungsgemäß über den Hochkirchlich-Ökumenischen Bund und die Zeitschrift "Una Sancta". Für ihn ist die Hochkirche Ausdruck der Bewegung für die Einheit der Christen, die sich in zwei Zweige aufspaltet, je nachdem, ob man praktische – wie der "Weltbund für Freundschaftsarbeit der Kirchen" und der "Bund für praktisches Christentum" – oder eher religiöse Ziele – wie der katholische "Winfriedbund" – verfolgt. Der Nuntius sieht als Ursachen der Bewegung seitens der deutschen Protestanten deren Zerbröckelung in Sekten, die erhebliche Diskrepanz zwischen Orthodoxen und Liberalen in ihrem praktischen Leben und schließlich die tief religiöse, intellektuelle und kulturelle Trennung zwischen Katholiken und Protestanten. Um die ersten zwei Schwierigkeiten zu überwinden, wurde laut Pacelli die Hochkirchliche Vereinigung ins Leben gerufen; um alle drei anzugehen, wurde der Hochkirchlich-Ökumenische Bund gegründet. Die Hochkirchliche Vereinigung wurde in Berlin mit ihrer Zeitschrift "Die Hochkirche" gegründet, in deren Heft vom Dezember 1924 das Programm ihr abgedruckt ist. Die Basis der Hochkirchlichen Vereinigung bilden dabei das Apostolische Glaubensbekenntnis, das nicäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis sowie das Augsburgische Bekenntnis von 1530, wodurch sie sich in Opposition zur katholischen Kirche gestellt hat. Einige Mitglieder spalteten sich allerdings ab und gründeten den zahlenmäßig noch nicht starken Hochkirchlich-Ökumenischen Bund unter dem Vorsitz des Protestanten Alfred von Martin. Dieser war 1925 infolge der Rede des Zentrumsabgeordneten Rudolf Wildermanns im preußischen Landtag, in der er gesagt hatte, der Protestantismus sei eine "Irrlehre", aus der Zentrumspartei ausgetreten. Pacelli nennt einige in der "Una Sancta" veröffentlichte Artikel, die seiner Ansicht nach die religiöse Einstellung der Bundesmitglieder zeigen.Die Zeitschrift "Una Sancta" erschien erstmals 1925. Z den Herausgebern zählt der katholische Bonner Professor Hermann Platz, ein wichtiger Vertreter der Bewegung ist der Apostat Friedrich Heiler. Der Nuntius nennt die in der ersten Nummer der "Una Sancta" aufgelisteten Grundsätze des Hochkirchlich-Ökumenischen Bundes und charakterisiert dessen Lehre wie folgt: 1) Die neue Kirche will eine katholisch-evangelische Kirche in Opposition zur römisch-katholischen Kirche sein; 2) Die neue Kirche kritisiert das Fehlen des Konzepts der sichtbaren Kirche im Protestantismus sowie das Landeskirchentum; 3) Die neue Kirche verfolgt die Einheit von Katholiken und Protestanten auf der Basis des Glaubens der antiken Kirche, die die Kirche der Heiligen Schrift war, und lehnt die apologetisch-konfessionelle katholische Literatur ab. 4) Die neue Kirche möchte aus der katholischen Kirche fünf wertvolle Elemente entnehmen und sie vervollkommnen: a) die Idee der Einheit, also die eine Kirche; b) das Autoritätsprinzip, jedoch nicht im Sinne einer institutionellen Hierarchie, sondern im Sinne einer charismatisch-prophetischen Autorität; c) die geistliche Leitung durch die Beichte; d) die Liturgie, aber die des Urchristentums und e) die Mystik, nicht aber in ihren pathologischen Formen wie etwa bei der Heiligen Teresa von Jesus. 5) Die neue Kirche möchte vom Protestantismus die Zentralität der Bibel und die Rechtfertigungslehre Luthers übernehmen. Das Thema wird von Alfred von Martin in dem Artikel "Mysterium, Reformation und Gegenwartskrisis" auf der Basis der Schrift von Ildefons Herwegen "Kirche und Seele" dargelegt. Nach Pacelli strebt von Martin nach der Verbundenheit von Objektivem und Subjektivem, liturgischer Frömmigkeit und praktischem Christentum, evangelischem und katholischem Glauben. Die Überspannung des objektiven Prinzips hat die Kirche nach der Ansicht von Martins zu etwas gemacht, das sich in Klerus, Kirchenrecht und Verwaltungsinstitutionen erschöpft. Er fordert hingegen eine neue Beurteilung Luthers seitens der Katholiken und rühmt die Lehre Joseph Wittigs. 6) Die neue Kirche hält es nicht für nötig, dass sich die Mitglieder der "Una Sancta" von ihrer Konfession abwenden. Denn Hans Ehrenberg, Gustav Adolf Glinz, Max Heinz und das Sonderheft "Franz von Assisi" legen dar, dass die römische, die östliche und die evangelische Kirche gleichwertige, wenn auch unterschiedliche Teile des mystischen Körpers der Una Sancta sind. Als Prototypen des ökumenischen Menschen werden Friedrich von Hügel, Eduard Herzog, Sadhu Sundar Singh und Franziskus von Assisi genannt. Pacelli weist darauf hin, dass der Hochkirchlich-Ökumenische Bund und seine Zeitschrift das Konkordat zwischen dem Heiligem Stuhl und Bayern im Gegensatz zum Evangelischen Bund verteidigt haben, obwohl der Jurisdiktionsprimat der katholischen Kirche nicht anerkannt wird.
Der Nuntius sieht keine große Zukunft für die hochkirchliche Bewegung, deren Mitglieder unzufrieden würden. Es hat auch schon drei Konversionen zur wahren Kirche gegeben. Ehrenberg geht davon aus, dass sich die hochkichrliche Bewegung nicht unter den deutschen Protestanten durchsetzen wird. Der Jesuit Max Pribilla betont, dass die intellektuellen Führer des Protestantismus (Adolf Jülicher, Adolf Harnack und Friedrich Loofs) diesbezüglich eine ähnliche Position vertreten würden. Die Zeitschrift "Der Zusammenschluß" begrüßt die Una Sancta aus politischer Sicht, bezweifelt jedoch eine Einheit im dogmatischen Sinn. Die Verfechter des Ökumenischen Bundes wünschen sich nach Pacelli die Mitarbeit der Katholiken und hoffen, dass sich die römische Hierarchie aus ihrer Isolierung befreien kann. Sie sehen die liturgische Bewegung als Zeichen der Annäherung und sind der Auffassung, dass in der jungen katholischen Generation, insbesondere im Quickborn und in den Zeitschriften "Hochland", "Vom frohen Leben", "Das Heilige Feuer" und in der "Rhein-Mainischen Volkszeitung" ein anderer Wind weht. Ein nicht genanntes Mitglied des Ökumenischen Bundes hat Pacelli privat mitgeteilt, dass diese eine Abneigung gegen die Jesuiten hätte. Dennoch werden die Patres Lippert und Przywara mehrfach in der Una Sancta zitiert.
In der Una Sancta haben mehrere katholische Kleriker mitgewirkt: Johann Peter Steffes, Robert Grosche, Erhard Schlund OFM, Joseph Wittig, Friedrich Heiler, Hugo Lang OSB, Arnold Rademacher und Matthias Joseph Franz Tressel. Von diesen hat keiner die katholische Wahrheit vertreten, dass die einzig mögliche Union in der Rückkehr zur wahren katholischen Kirche liegt. Tressel alias Ernst Thrasolt vertritt nach Auffassung Pacellis extrem linke Ideen, ist psychisch anormal und wegen Missbrauchs minderjähriger Mädchen verurteilt worden: Seine Schriften sind in vieler Hinsicht tadelnswert und er ist auch Herausgeber der Zeitschrift "Vom frohen Leben", die in den Quickborn-Arbeitskreisen gelesen wird. In dessen Artikel "Die unsichtbare Kirche" sieht Pacelli eine deutliche Zustimmung zur Hochkirchlichen Bewegung. Noch tadelnswerter sind für Pacelli die Artikel von katholischen Laien, etwa der Heinrich Getzenys und der Hermann Platz'. Überrascht hat Pacelli in der "Kölnischen Volkszeitung" gelesen, dass Platz bei der vom katholischen Studentenbund "Görresring" organisierten Schulungswoche über das Thema "Die katholische Staatsidee" unter den Referenten erscheint. Der Nuntius bittet Gasparri zu entscheiden, ob eine Intervention beim Kölner Erzbischof Schulte sinnvoll sei. Völlig ökumenisch erscheinen Pacelli die Positionen von Ernst Michel und Franz Müller. Der zum Katholizismus konvertierte Johannes Richard Albani bezieht zwar im Allgemeinen katholische Positionen, fordert aber in der "Allgemeinen Rundschau" eine Öffnung der katholischen Kirche gegenüber Martin Luther. Nach dem Urteil des Nuntius findet Hedwig Brey unter den katholischen Mitarbeitern der Una Sancta die schärfsten Worte gegen die katholische Kirche, die den Katholiken durch ihre willkürliche Entscheidung im Fall Wittig den Gnadenstoß gegeben habe.
Pacelli hält eine Mitwirkung der Katholiken am Ökumenischen Bund für verderblich. Diese setzen nach der Auffassung des Nuntius auf die Unzufriedenheit und auf die Aufsässigkeit gegenüber der legitimen kirchlichen Autorität, die sich leider in nicht wenige katholische Kreise eingeschlichen hat. Er vergleicht den Ökumenischen Bund mit dem Puseyismus, über den sich die das Heilige Offizium schon am 4. Juli 1919 geäußert hat. In den "Stimmen der Zeit" werden bald Artikel über die Ökumenische Bewegung durch Pater Pribilla erscheinen, von denen sich Pacelli eine klare katholische Position erhofft. Weißungsgemäß hat der Nuntius die deutschen Bischöfe, ausgenommen der bayerischen, per Rundschreiben vor der Gefahr, die von der Ökumenischen Bewegung ausgeht, gewarnt. In seiner Antwort zeigt der Mainzer Bischof Hugo, in dessen Diözese die Una Sancta unbekannt ist, eine Ursache für die Una Sancta in der Entkräftung der Obedienz der Katholiken gegenüber der kirchlichen Autorität auf. Pacelli teilt die Auffassung des Zöglings des Germanicums, dass das "sentire cum Ecclesia" nachlasse, was er damit belegt, dass auf einem Festkommers in München ein Teilnehmer in Anwesenheit des Nuntius die Verurteilung Wittigs bedauert hat. Pacelli versichert sein unermüdliches Engagement, um den Katholiken den Gehorsam gegenüber der Kirche und ihrem höchsten Vertreter einzuschärfen und zu verstärken.
Subject
L'"Alta Chiesa Ecumenica" ed il periodico "Una Sancta" – Pericolose tendenze di alcuni
circoli cattolici in Germania
Insieme al relativo Allegato mi pervenne regolarmente il venerato Dispaccio N. 723/26 del 30 Luglio c. a., nel quale l'Eminenza Vostra Reverendissima mi ordinava di riferire a cotesta Suprema Sacra Congregazione intorno all'"Alta Chiesa Ecumenica" ed al periodico "Una Sancta".
L'Alta Chiesa Ecumenica rientra nel movimento di unione cristiana. Esso è in Germania di duplice specie, corrispondente allo scopo – pratico o più strettamente religioso –, che si prefigge.
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La "Lega mondiale di azione amichevole delle
Chiese" (Weltbund für Freundschaftsarbeit der Kirchen) e la
"Lega per il cristianesimo pratico" (Bund für praktisches
Christentum) non si occupano di questioni dogmatiche, ma aspirano alla
pacificazione dei popoli; promuovono quindi il disarmo generale, la Lega delle Nazioni, la
protezione delle minoranze nazionali e religiose, la ricostituzione delle missioni devastate
a causa della guerra, il perfezionamento del diritto internazionale, la soluzione della
questione sociale. La sede centrale di detta Lega per la Germania trovasi in Berlino (0.17
[sic], Fruchtstr. 64 II). Il suo organo è il periodico "Die
Eiche". La Chiesa cattolica non vi è rappresentata, sebbene la rinomata
Rivista dei PP. della Compagnia di Gesù "Stimmen der Zeit" (vol. 106, 1923/24,
pagg. 99-101), abbia espresso l'opinione che, trattandosi di associazione
con scopo piuttosto civile, non osterebbe alla collaborazione dei cattolici nella medesima
lo stesso impedimento che per le Leghe con fine religioso.Il movimento di unione religiosa si è manifestato in Germania da parte sia dei cattolici che degli acattolici.
Da parte dei cattolici il Winfriedbund, associazione fondata nel 1920, con sede in Paderborn, aspira per mezzo della preghiera, dell'esempio e dell'istruzione a ricondurre i protestanti nel seno della Santa Madre Chiesa cattolica (cfr. Krose, Kirchliches Handbuch, t. 12, 1924/25, pag. 152; t. 13, 1925/26, pag. 146).
In alcuni circoli del protestantismo tedesco tre fenomeni hanno provocato un movimento unitario. Il primo è lo sgretolamento della massa protestante in innumerevoli diversissime sette (nel 1907 si contavano in Germania non meno di 235 società ecclesiastiche protestanti), effetto inevitabile del principio fondamentale del protestantesimo, il quale pone la Scrittura come fonte unica, non viva, della fede e della libertà soggettiva nel pensiero religioso (cfr. Pfeilschifter, Die kirchlichen Wiedervereinigungsbestrebungen der Nachkriegszeit, München 1923, pag. 8 e segg.). Il secondo è l'enorme discrepanza nella fede e nella vita pratica fra protestanti "ortodossi" e "liberali". Il terzo è la profonda scissura, religiosa e perciò anche intellettuale e culturale, che separa la parte cattolica del popolo tedesco dalla
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protestante. Per rimediare al primo ed al secondo di
questi mali si è formata la cosidetta "Unione dell'Alta Chiesa" (Hochkirchliche Vereinigung); per ovviare a tutti e tre si è
costituita la "Lega dell'Alta Chiesa Ecumenica" (Hochkirchlich-ökumenischer
Bund).L'"Unione dell'Alta Chiesa" fu fondata in Berlino nel 1918 secondo le idee di F. G. Stahl, G. Löhe, A. Vilmar, L. Schöberlein e T. Kliefoth, pastori protestanti del secolo scorso. Il suo organo è "Die Hochkirche", pubblicato prima a Siegen ed ora in Charlottenburg. Il programma di detta Unione può riassumersi come segue (Die Hochkirche, Dicembre 1924, p. 240 [sic]):
Il fondamento della fede della Unione dell'Alta Chiesa sono i Simboli Apostolico e Niceno e la Confessione Augustana del 1530. La chiesa deve essere libera dall'ingerenza della potestà civile. L'Unione riconosce l'istituzione divina della Gerarchia, ossia dell'Episcopato con successione apostolica, il "carattere oggettivo" (= dottrina dell'opus operatum) dei Sacramenti, la presenza reale di Gesù Cristo nell'Eucaristia. Perciò si celebra la "messa solenne" secondo il rito di Lutero (di cui il succitato periodico dà una descrizione, – l. c. pagg. 243-246). Essa vuole introdurre altresì le missioni popolari, la confessione particolare segreta, sebbene non obbligatoria, la visita delle chiese, la vita monastica, il breviario, ecc. – L'unione richiede dai suoi membri il riconoscimento della Confessione Augustana e nega per ciò e con ciò espressamente di essere un movimento tendente verso la Chiesa cattolica romana, anzi si professa come strettamente luterana ("gut lutherisch"; cfr. Die Hochkirche, Febb. 1925, pagg. 34-36). – Per più particolareggiate notizie si possono consultare: "Was will die Hochkirchliche Vereinigung? Eine Erläuterung ihrer Grundsätze, ein Wort zur Aufklärung und Verständigung" Heckelberg bei Oberbarnim 1922; "Die hochkirchliche Bewegung in Deutschland – ihr Wollen und ihre Bedeutung für das protestantische Kirchentum – Vortrag, gehalten auf der hochkirchlichen Tagung in Havelberg, 22/23. Sept. 1925, von Heinrich Weddig Mosel" nella "Hochkirche" Ottobre 1925, pagg. 287-292, Nov. 1925, pagg. 335-338.
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Avendo
l'Unione dell'Alta Chiesa preso, come si è visto, la Confessione di Augusta come base di
fede ed espressione di recisa opposizione contro la Chiesa Romana, una parte dei suoi
membri, che non approvava questo atteggiamento, si staccò da essa, riunendosi in una
separata associazione, che si denominò "Lega dell'Alta Chiesa Ecumenica"
(Hochkirchlich-ökumenischer Bund – cfr. "Die Hochkirche" 1925,
pag. 290).La "Lega dell'Alta Chiesa Ecumenica" è ancora ben piccola. Se è esatta la notizia data privatamente ad un religioso di Berlino da uno dei suoi membri, essa non conterebbe che 100 acattolici e 15 cattolici. È presieduta dal Professore Alfredo von Martin di Monaco, protestante credente. Egli apparteneva anzi al partito del Centro, in cui era entrato "affine di agire in seno a questo partito, che è l'unico il quale si basi in massima sul Cristianesimo, nel senso della cooperazione ecumenica di cattolici ed evangelici per la penetrazione dello spirito e dei principi del Cristianesimo nella vita pubblica"; ne uscì però dopo un discorso pronunziato nel Landtag prussiano dal deputato del Centro, Canonico Wildermann, il quale nella seduta del 30 Aprile 1925 qualificò il protestantesimo come una "dottrina erronea", aggiungendo essere impossibile "una comunanza di sentimenti nel campo religioso" tra le due confessioni (cfr. Una Sancta ann. 1, pagg. 100 e 164). – Anche altri membri della Lega, sebbene lontani dal concetto della vera Chiesa, rivelano sentimenti religiosi, come sembra apparire, ad esempio, dagli articoli pubblicati sull'"Una Sancta" dal pastore protestante G. A. Glinz sul culto dei santi (ann. 1, fasc. 2, pagg. 21-24), sull'Ascensione di Nostro Signore (ibid., fasc. 5, pagg. 70-73, sulla festa del Corpus Domini (ibid., fasc. 8, pagg. 118-121), sul culto della SS. Vergine e sull'Immacolata Concezione (ibid., fasc. 9, pagg. 133-135; fasc. 10, pagg. 149-151), come pure da quelli del pastore Paolo Schorlemmer sulla liturgia (ann. 2, fasc. 1, pagg. 58-67, fasc. 2, pagg. 154-161).
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L'organo della Lega, – il
quale però non vuol essere esclusivamente tale (Bundeszeitschrift), ma al tempo stesso una
rivista generale per la pubblica discussione del problema della riunione dei cristiani –, è,
come si è più volte ricordato, l'"Una Sancta", che cominciò nel Gennaio dello scorso
anno 1925 come periodico mensile: Zeitschrift des Hochkirchlich- ökumenischen Bundes
(Geschäftsstelle: Charlottenburg, Kantstrasse 129 A) ed ha continuato le sue
pubblicazioni nel 1926 come periodico trimestrale: Ein Ruf an die Christenheit –
Vierteljahrsschrift … herausgegeben von Alfred von Martin (Fr. Frommans Verlag,
Stuttgart). Tra i nomi dei co-editori figura quello di un cattolico laico: Hermann Platz, Professore a Bonn, del quale si discorrerà in seguito.
Sembra che nel movimento abbia una notevole influenza il sacerdote cattolico apostata Friedrich Heiler, Professore nella Università di Marburg. Egli ha recentemente raccolto vari suoi scritti e conferenze sull'argomento in un volume: Evangelische Katholizität – Gesammelte Aufsätze und Vorträge, Band I, 1926, München, Verlag Ernst Reinhardt, dedicato "ai martiri della cattolicità evangelica degli ultimi cinquanta anni, Ignazio von Döllinger (+ 10.1.1890), Herman Schell (+ 31.5.1906), Giorgio Tyrell [sic] (+ 15.7.1909), Eduard Herzog (+ 26.3.1924), Friedrich von Hügel (+ 27.1.1925)".
Lo scopo della Lega, indicato nel primo fascicolo dell'"Una Sancta", è la riunione di tutti i credenti cristiani sulla base dell'antica ed indivisa Chiesa. La Lega riconosce: 1.° una Chiesa visibile fondata da Gesù Cristo; 2.° la Sacra Scrittura come regola e norma della fede e della vita; 3.° i simboli ecumenici come espressione della fede della Chiesa universale. Difende perciò l'autorità della Chiesa, l'episcopato con successione apostolica, il "carattere oggettivo" dei Sacramenti, la liturgia della Chiesa antica, la vita monastica, gli esercizi spirituali, ecc.
La dottrina della Lega sembra che possa riassumersi nei punti seguenti:
1.° La Chiesa, a cui essa aspira, è una nuova Chiesa "evangelico-cattolica" in opposizione alla Chiesa cattolica romana. Scrive l'Heiler (Evangelische Katholizität,
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pagg. 151-153) che la Chiesa romana possiede valori preziosi,
ma corrotti nel medio evo e nell'età moderna da un sincretismo difficilmente afferrabile, in
cui si trovano insieme tutte le forme di religione, le più alte e le più basse, le più
grossolane e le più pure, nel quale il paganesimo, il giudaismo ed il cristianesimo si sono
uniti in una strana mescolanza. Occorre, in opposizione alla cattolicità romana, ritornare a
quella cattolicità evangelica, in cui il Vangelo ha la posizione centrale, che ad esso
spetta. La Chiesa vecchio-cattolica sarebbe stata in qualche modo il
modello di tale cattolicità:"Se si prende (così il citato Autore, pag. 25) la cattolicità non nel senso unilaterale e ristretto dalla Gerarchia romana, ma nel suo significato originario, mondiale, universale, come essa viene costantemente intesa dalle Chiese dell'Oriente, dalla Chiesa d'Inghilterra ed anzi anche da molti membri liberali della Chiesa romana, allora il carattere cattolico della Chiesa vecchio-cattolica appare nella più splendida luce".
2.° D'altra parte, la nuova Chiesa è in opposizione anche col protestant esi mo (cfr. H. Hansen, Die Lehre von der sichtbaren Kirche, in Una Sancta, ann. 2, fasc. 4, pagg. 386-404; Erich Sinz, Lutherische Kirche und Priesteramt, ibid. pagg. 405-413). A questo, infatti, da un lato, mancano il concetto della Chiesa visibile, di origine divina, e molti preziosi beni conservati nella Chiesa cattolica, dall'altro, esso si è troppo legato cogli Stati particolari (Landeskirchentum). Al medesimo fa totalmente difetto il pensiero ecumenico, ossia il concetto della universalità.
"Per nessuna Chiesa e per nessun popolo il pensiero ecumenico è così nuovo e sconosciuto come per la Chiesa evangelica tedesca e per la parte del popolo tedesco, che da essa ha avuto l'impronta".
"La Chiesa nazionalista e soltanto invisibile non conosce il pensiero ecumenico. Esso riesce del tutto impossibile per il protestantesimo volgare tedesco, in cui l'organizzazione nazionale della Chiesa e lo svanire di questa nell'invisibile si sono dati fraternamente la mano".
(Hans Ehrenberg, Der ökumenische Gedanke, in Una Sancta, ann. 2, fasc. 1, pagg. 14, 16).
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3.° La nuova Chiesa vuol essere una unione di elementi
cattolici e protestanti. Abbandonando i contrasti confessionali, che hanno diviso in cieca
lotta fratricida la cristianità dal tempo della Riforma, i fautori del movimento dell'Alta
Chiesa Ecumenica vogliono riunire le società religiose cristiane nella comune difesa dei
beni comuni. Perciò essi respingono anche la letteratura apologetica (apologetisch -
konfessionelle) cattolica (cfr. "Zum neuen
Jahrgang", in Una Sancta ann. 2, fasc. 1, pagg. 1-4;
Georg Boss, Der zerrissene
Glaube, ibid., fasc. 3, pagg. 225-253). La base comune è la fede della Chiesa antica. La Chiesa antica è la Chiesa della S. Scrittura; gli antichi dogmi e le antiche professioni di fede sono ecumenici. Accanto ad essi stanno dogmi e professioni di fede particolari; la Confessio Augustana, che non è un simbolo ecumenico, ma soltanto particolare, precisamente come i canoni del Tridentino (Heiler, Evang. Kathol., pag. 215). Elementi comuni si trovano così nella Chiesa cattolica come nel protestantesimo.
4.° Dalla Chiesa cattolica, di cui si ammira la prospera situazione (cfr. H. Hansen, Die Lehre von der sichtbaren Kirche, in Una Sancta, ann. 2, fasc. 4, pag. 386 e segg.), il movimento ecumenico dovrebbe, come espone l'Heiler (Evang. Kathol., pag. 157) prendere cinque elementi d'incomparabile valore, che esso deve perfezionare nel senso evangelico. "Il Cristianesimo evangelico non potrebbe combattere più efficacemente l'organizzazione della Chiesa romana che appropriandosi quei valori ideali, mediante i quali il cattolicismo lega a sé le anime". Detti elementi sono i seguenti:
a) l'idea dell'unità: Ecclesia una. Nell'unica Chiesa dovrebbero trovare posto l'alta Chiesa anglicana come il calvinismo, le Chiese strettamente organizzate come quelle senza forma determinata. "L'ideale sarebbe bensì una Chiesa cristiana universale, che abbracciasse anche la cristianità romana; ma questo ideale è inattuabile, giacché Roma nella sua presunzione d'infallibilità, nella sua pretesa di potenza e nella sua strettezza settaria esige sottomissione incondizionata e non stringe alcuna comunanza con quei cristiani, che non riconoscono le sue pretese. Tanto più importante è perciò di lavorare per la unione di tutte le Chiese cristiane indipendenti da Roma. Non deve però es-
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sere creato nessun rigido sistema ecclesiastico con stretti
ordinamenti giuridici, ma una comunità viva, la quale, al di sopra di tutte le particolarità
separanti proprie delle singole corporazioni cristiane, abbia la coscienza della unità con
Cristo, suo Capo" (ibid., pag. 160-161).b) il principio di autorità (ibid. pag. 161-164), non però un'autorità gerarchico-istituzionale, come nella Chiesa romana, ma carismatico-profetica, l'autorità della imponente e viva personalità religiosa, guida e sostegno dei fedeli; non l'autorità papale, la quale identifica una Chiesa parziale (Teilkirche) colla Chiesa universale (ibid., pag. 26), ma l'autorità vescovile. L'episcopato è essenziale alla Chiesa; ma la consacrazione vescovile per mezzo della imposizione delle mani di un Vescovo validamente consacrato non è necessaria per la conservazione della successione apostolica (ibid., pag. 219). Nella Chiesa romana si ha il legamento delle coscienze da parte di una autorità istituzionale, nella cattolicità evangelica la libera direzione delle anime da parte di una autorità personale; là una presuntuosa dominazione sopra gli uomini, un comandare e proibire, un legare e sciogliere in forza di potestà divina, qui un servire umile, un aiutare e confortare disinteressato.
c) la direzione spirituale delle anime mediante la confessione, liberata e purificata dalla casuistica e dagli abusi, che l'hanno snaturata e deformata nella Chiesa romana (ibid., pagg. 165-167).
d) la liturgia, che tanta ammirazione attira alla Chiesa cattolica, anche da parte di coloro, che non ne sono membri, in confronto col nudo e freddo servizio divino dei protestanti. Essa però deve essere introdotta nella forma in uso presso le Chiese vecchio-cattolica, anglicana o svedese, le quali, in opposizione alla Chiesa romana, hanno ripreso l'alto ideale della liturgia del Cristianesimo primitivo (ibid., pagg. 167-175).
e) la mistica, ossia la vita interiore di preghiera, che manca al protestantesimo, naturalmente riformata anche essa, grazie al Cristianesimo personale evangelico, in uno spirito di sana pietà, in opposizione alle forme patologiche, pericolose ed anticristiane apparse nei Santi cattolici, ad es. in Teresa di Gesù (ibid., pagg. 175-178).
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5.° Dal protestantesimo il nuovo
movimento deriva:a) l'idea della posizione centrale della Bibbia. "Non vi può essere una Bibbia senza Chiesa, né una Chiesa senza Bibbia… Nella storia i due principi fondamentali del Cristianesimo, Vangelo e Chiesa, vennero in rapporti di sempre crescente tensione, che divenne alla fine (al tempo della Riforma) aperta opposizione". – Questi due inseparabili principi debbono ora riunirsi. "La chiesa, corrispondente al Vangelo, come a grandezza che tutto abbraccia, ossia – cattolica –, è per noi la Una Sancta, la Una Sancta Chiesa Universale" (Glinz, Una Sancta, ann. 1, fasc. 1, pagg. 3-5). "Se alla prima Riforma era riservata (così lo stesso Glinz, Vom Wiedererwachen der Ökumenischen Kirche, in Una Sancta, ann. 2, fasc. 1, pagg. 34-35) di tornare alla fede (circa la salvazione) della Scrittura e di dichiararla come principio della santificazione, così dovrà essere compito di una seconda Riforma di aggiungere alla fede della Scrittura la Chiesa della Scrittura e di elevarla a principio della unità cristiana… Non vi è bisogno del resto di dire che su questa unica base biblica si potrebbero erigere varie Chiese, fra loro diverse… Tale metodo non importa per le Chiese neppure alcuna cattolicizzazione in un senso storicamente e psicologicamente impossibile, ma la liberazione dalle catene del loro carattere anticattolico e non ecumenico".
b) la dottrina luterana della giustificazione (cfr. Glinz, l. c., pag. 30). "L'elemento genuino (vale a dire, la giustificazione secondo Lutero) nella fede della Riforma appartiene agli elementi immortali del Cristianesimo": così Hans Ehrenberg nell'articolo già citato Der ökumenische Gedanke in Una Sancta, ann. 2, fasc. 1, pag. 18. E secondo Rodolfo Schlunck (ibid., fasc. 3, pag. 254) "la Riforma è un necessario interno sviluppo nel possesso religioso della Chiesa"; è il principio di unione (Sammlungsprinzip) della Croce contro il Papa (ibid., pag. 260).
Il Prof. Alfredo von Martin tratta questo argomento nell'articolo Mysterium, Reformation und Gegenwartskris is (Una Sancta, ann. 2, fasc. 2, pagg. 161-178). L'autore prende le mosse da un recente opuscolo, "piccolo, ma di straordinario valore", egli dice, del Revmo P. D. Ildefonso Herwegen O. S. B., Abate di Maria Laach, intitolato "Kirche
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und Seele" (Münster-Aschendorf, 1926), che riassume in sostanza
così:La forma primitiva, antica, del Cristianesimo, come quella che è ancor vicina alla fonte del Cristianesimo, alla rivelazione di Dio, può ben rivendicare per sé una speciale autorità ed è stata perciò a buon diritto considerata sempre anche dalla Chiesa come norma e modello. Ora all'essenza della religione cristiana sin dal principio ed alla più intima essenza del Cristianesimo di tutti i tempi appartiene l'idea sacramentale, ossia il conseguimento della grazia divina e della santità mediante i misteri della Chiesa, giacché il mistero riposa in ultima linea sulla incarnazione di Dio in Cristo. In questo senso il mistero è per l'antichità cristiana il centro della vita cristiana. L'oggettivo, il reale, l'esistente, prevale al soggettivo, al psicologico, la relazione verso Dio a quella verso il prossimo. Tutto è azione di Dio, effetto della grazia divina. La morale è in certo modo riguardata come qualche cosa che s'intende da sé, a cui però non viene riconosciuta alcuna esistenza propria. In tale guisa, sebbene la Chiesa fosse sin dal principio maestra e custode della vita morale, tuttavia rimaneva immutabilmente fisso il primato del Logos sull'Ethos nella dottrina e nel culto. – Ciò venne a mutarsi, allorché "il mondo" entrò nella Chiesa. Allora si ebbe accanto all'azione divina l'opera umana, accanto al mistero la morale, come fine proprio, accanto alla grazia il libero arbitrio. Giacché presso i giovani popoli di razza germanica, i quali, ancor fortemente radicati nella natura, entrarono nella Chiesa, la parte morale – istruzione e formazione personale del carattere – richiedeva una cura del tutto speciale. Così prevalse sempre più la pietà soggettiva, meditante, e la moralità individuale, personale; sempre più aumenta la esuberanza di forme private di devozione, di una pietà popolare non liturgica; in altri termini, un progressivo allontanamento dall'elemento oggettivo e dalla comunità, che come organismo compatto prende parte ad un atto di culto, ed una tendenza verso l'isolamento soggettivo. – Anche dalla storia delle immagini di devozione l'Abate Herwegen mostra, riferendosi allo storico dell'arte Guglielmo Pinder, come i sentimenti lirici isolati di una pietà privata contemplativa soppressero man mano ogni riferimento
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all'oggettivo-sacramentale, come ovunque il sentimento
puramente psicologico, l'esperienza soggettiva mistica, il senso umano dessero il tono. A
ciò corrisponde anche il tipo del Cristo delle immagini devote; esso è L'Ecce Homo,
il riflesso del sentimento soggettivo della autocompassione. Lo sviluppo dell'immagine del
Cristo dall'antichità cristiana all'arte gotica, la trasformazione del Re Salvatore
trionfante nel Figlio dell'uomo sfigurato dal dolore, assoluta opposizione alla Majestas
Domini, nel quale anche l'ultimo resto del divino è tramontato nel puro umano, mostra
l'enorme mutamento dello spirito religioso dall'oggettivo-sacramentale al
soggettivo-psicologico. La religione del mistero nel Cristianesimo primitivo dà all'anima
una forma di esistenza soprannaturale, santa, la realtà divina; la pietà soggettiva del
medio evo aspira piuttosto a valori morali, a sentimenti di amore divino personale. Tale
profonda trasformazione, che, cominciata verso l'epoca carolingia, condusse nel secolo
decimoterzo alla indipendenza dell'elemento soggettivo, al primato dell'Ethos, ha conservato
sino ai nostri tempi la supremazia nella vita ecclesiastica. Su questa linea, secondo
l'Herwegen, si trovano così la Riforma come la contro-riforma, la quale non fu una reazione
verso il mistero, ma soltanto un attenuamento delle tendenze soggettive mediante
l'ordinamento nella fede cattolica e la soggezione alla gerarchia. Senza dubbio si trattava
in Lutero ed in Ignazio di diverse specie di individualismo, ma
individualismo era pur sempre nell'uno e nell'altro. Il medioevo, l'arte gotica, Lutero, il
barocco si trovano sotto questo punto di vista sulla stessa linea. Il mistero è ridotto al
pure compimento di un dovere; ma le devozioni individuali al di fuori del mistero sono
quelle, che hanno una efficacia decisiva nella vita spirituale dei fedeli. – Oggi noi ci
troviamo dinanzi ad un esaurimento delle tendenze religiose soggettive, e ciò costituisce la
odierna crisi religiosa. L'oggettivo, il sacramentale deve di nuovo ottenere la prevalenza
sul soggettivo ed etico, e perciò è necessaria una più profonda penetrazione della vita
interna ecclesiastica del nostro tempo coll'antica ed eternamente nuova forza cristiana del
mistero. 12
Dopo aver così riprodotto il contenuto dello
scritto dell'Abate Herwegen, in cui egli trova un "puro pensiero evangelico" ed un "merito
ecumenico," il Prof. von Martin prosegue osservando come la Riforma di Lutero non
importava affatto una continuazione della pietà personale del medio evo, ma piuttosto la
reazione contro il mondo del medio-evo [sic] e del rinascimento. Essa voleva precisamente
escludere che accanto all'azione divina sussista l'opera umana, accanto al mistero la morale
come fine proprio, accanto alla grazia l'affermazione del libero arbitrio. – Lutero ammette
soltanto il servum arbitrium, perché Dio è tutto in tutto. Non il sentimento
soggettivo è il pensiero fondamentale della Riforma, ma la rivelazione oggettiva; non la
nostra fede, vale a dire qualche cosa di psicologico, ma la fede. La Riforma fu
in tutto una reazione contro la mondanizzazione della Chiesa del medio-evo e del
rinascimento e contro la umanizzazione della religione, ed un ritorno all'oggettivo
primordiale, al mysterium fidei. L'antica professione cristiana della sola
fides, che sola garantisce la salvezza, e la vita eterna, è anche la professione
di Lutero. Lutero significa il ritorno al cristianesimo primitivo. Herwegen ci descrive un
medio-evo [sic] protestante; Lutero rappresenta la reazione cattolica contro questo
protestantismo medioevale. Soltanto in un punto egli è rimasto realmente imprigionato
all'individualismo e soggettivismo del medio evo: nel suo atteggiamento aliturgico. –
L'ideale, conclude il Prof. von Martin, è nella giusta congiunzione di oggettivo e di
soggettivo, di pietà liturgica e di cristianesimo pratico, di fede evangelica e cattolica.
La nuova gioventù cattolica deve oggi lamentare – e doveva farlo anche prima del "casoWittig" – che, esagerandosi unilateralmente il principio oggettivo,
si ponga la "Chiesa" per "Regno di Dio" e la Gerarchia per Chiesa, e la Chiesa stessa come
qualche cosa che si manifesta e si esaurisce nel clero, nel diritto ecclesiastico, nelle
istituzioni amministrative, – che, nella strettezza di uno spirito settario ed
anticattolico, nell'orgoglio di una depravata coscienza autoritaria, la quale nulla più ha
dell'umile spirito del Vangelo, si sospetti l'amore per una Chiesa più grande ed universale
come una eresia, invece di riconoscere che molto di ciò, che si trova nella Chiesa, è contro
Cristo. 13
Conformemente a ciò, i capi del movimento ecumenico
richiedono dai cattolici un diverso giudizio su Lutero e combattono quello dato non solo dal
Denifle, ma anche dal Grisar
(cfr. Una Sancta, ann. 1, fasc. 11,
pag. 173; Georg Boss, Der zerrissene Glaube, in Una Sancta,
ann. 2, fasc. [sic] 3, pagg. 244-245). "La colpa storica della Chiesa
cattolica (afferma il più volte menzionato Prof. von Martin) fu di non essersi saputa
mostrare, in quell'ora decisiva nella vita della cristianità dell'Occidente, abbastanza
grande e larga da mantenere nelle sue file Lutero ed accogliere nel proprio organismo la di
lui pura e per sé in nessun modo nuova dottrina["] (Una Sancta, ann. 1,
fasc. 11, pag. 172). – Per ciò anche essi esaltano la dottrina del Wittig
(cfr. Erich Sinz in Una Sancta, ann. 2, fasc. 1,
pag. 96). La condanna di vari scritti di questo infelice sacerdote viene
qualificato dalla redazione dell'Una Sancta (ann. 2,
fasc. 2, pag. 179, nota) come la "vittoria di un integralismo esclusivo
contro la larghezza veramente cattolica", come "un colpo dato alla coscienza ecumenica ed
alle aspirazioni ecumeniche". "Wittig è uno di quei cristiani, i quali, per così dire,
vivono ancora nell'epoca precedente alla scissione fra le Chiese e sono insieme evangelici e
cattolici".6.° Non è necessario che i membri dell'Una Sancta abbandonino la propria confessione religiosa. "Le tre Chiese – romana, orientale ed evangelica – sono nella costruzione ecumenica tre parti, equivalenti ma diverse, del mistico corpo dell'Una Sancta". Così Hans Ehrenberg nell'articolo già citato Der ökumenische Gedanke (in Una Sancta, ann. 2, fasc. 1, pag. 13 – cfr. il volume dello stesso Autore "Die Heimkehr des Ketzers", 1920). "Le vie (prosegue il medesimo scrittore) corrono separate, ma pur vicine, e ci si saluta dall'una all'altra. Le singole parti della vigna sono divise da cancellate, ma pure è Una sola vigna, in cui tutte le parti rientrano.… Nella mentalità ecumenica non scompaiono le opposizioni ed i punti controversi. Ma nella lotta ecumenica le parti si sentono fra di loro solidali; esse sanno che, quando due combattono, giammai non è uno solo colpevole; essi fanno a gara nell'amore e nella generosità. Ogni contrasto interno è un dolore per il cristiano ecumenico, che
14
lo risente come un colpo contro Cristo
stesso" (ibid., pagg. 18-19)."Le singole Chiese e confessioni sono radicate nell'Una ed indivisa Chiesa come nella Madre comune, ma nessuna di esse è la Chiesa ecumenica stessa. Il pensiero ecumenico, ossia la odierna Riforma abbracciante tutte le Chiese, non sopprime la natura propria di ognuna, ma cambia fondamentalmente la loro mentalità, inducendole a riconoscersi come semplici particelle dell'Una ed unica Chiesa. In tal guisa il nefasto vizio di negare e di sopprimere polemicamente per amore della propria verità quella degli altri, creando così un sistema di mezze verità bisognose di complemento, come è stato finora il caso, viene a cessare. La chiara comprensione, non essere il proprio possesso del tutto sufficiente, spinge per proprio interesse a prender contatto cogli altri e desta il bisogno di integrare ciò che manca dal comune tesoro. In questo modo sorge una nuova teologia, che si potrebbe chiamare la teologia del tutto (die Theologie des Ganzen)". Così il Glinz nell'articolo Vom Wiedererwachen der ökumenischen Kirche (in Una Sancta, ann. 2, fasc. 1, pagg. 27-29). E nel fascicolo "Franz von Assisi" dell'Una Sancta lo stesso Autore aggiunge: "Ogni (Chiesa particolare) rappresenta una speciale emanazione di determinate parti dell'unico Cristo; ognuna ha quindi diritto alla propria esistenza" (pag. 70). "Le (singole) Chiese non debbono fra di loro confondersi. Il rapporto personale intimo colla propria confessione è anzi, grazie all'opera del pensiero ecumenico, accresciuto e rinforzato, ma spogliato delle tendenze assolutiste: la Chiesa orientale viene introdotta nello spirito della vita dell'Occidente, senza perdere la sua propria natura. La Chiesa cattolica, malgrado la resistenza del curialismo, viene pneumatizzata e con ciò riformata. La Chiesa evangelica, nonostante il pietismo e la "Lega evangelica", viene sottomessa all'autorità ecclesiastica, facendola così rientrare nella universale tradizione. Scopo comune è un Corpus Christianum, ben diverso dal medioevale" (Una Sancta, ann. 2, fasc. 1, pag. 12). E Max Heinz (Von dem Leidvollen wahrer Katholizität, in Una Sancta, ann. 2, fasc. 2, pag. 119) paragona "il tentativo di una unione delle odierne confessioni, specialmente fra il cattoli-
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cismo ed il protestantismo, al compito della Chiesa
primitiva, che tentò ed in parte rese anche possibile una unione fra l'ellenismo ed il
giudaismo". Tipi di uomini ecumenici sarebbero il Barone Friedrich von Hügel, il vescovo vecchio-cattolico Edoardo Herzog (cui si riferisce il primo capitolo del succitato libro dell'Heiler "Evangelische Katholizität"), Sadhu Sundar Singh (cfr. Nikolaus Hackl in Una Sancta, ann. 2, fasc. 3, pagg. 285-289), in qualche modo anche S. Francesco d'Assisi, sebbene figlio ossequente della Chiesa romana (cfr. Heiler nel citato Franziskusheft dell'Una Sancta, pagg. 50-53, 57-59; Glinz, ibid., pagg. 69-70).
Gli scrittori della Una Sancta parlano con molta simpatia della Chiesa (scismatica) orientale (cfr. 108. ann. 2, fasc. 1, pag. 13). – Invece, quanto alla Chiesa romana, essi respingono il genuino concetto del primato del Sommo Pontefice. Essi riconoscono forse un primatus honoris, excellentiae et auctoritatis, ma non un primatus iurisdictionis (Heiler, Evangelische Katholizität, pag. 246). "Quando la Chiesa romana come la più grande Chiesa particolare eleva la pretesa di dominare ed uniformare la Chiesa intiera, abolisce la cattolicità. La plenitudo potestatis e la infallibilità non possono mai secondo la dottrina veramente cattolica essere in mano di un solo Vescovo; le decisioni cattedratiche del Papa non possono giammai pretendere un valore universale nella Chiesa ex sese, come dice il Concilio vaticano, ma unicamente ex consensu ecclesiae. Finché Roma non riconoscerà queste verità cattoliche, non potremo mai unirci con essa" (ibid., pagg. 246-247). – Cfr. anche Una Sancta, ann. 1, pagg. 83-84, 147-148. È tuttavia doveroso altresì di segnalare la energica difesa, che il più volte nominato Prof. von Martin fa del Concordato fra la S. Sede e la Baviera contro gli attacchi della "Lega evangelica" in Una Sancta, ann. 1, fasc. 1, pag. 19.
Come si è più sopra accennato, il movimento dell'Alta Chiesa ecumenica conta ancora ben pochi aderenti, né sembra che esso sia destinato ad avere un grande avvenire. A
16
quanto mi è stato riferito, molti membri della
Lega comincerebbero ad essere insoddisfatti, ed anzi negli ultimi mesi tre di essi si
sarebbero convertiti alla vera Chiesa; un altro farà la sua abiura il
5 del prossimo mese di Dicembre. – A confessione della stesso Ehrenberg (nel citato
articolo Der ökumenische Gedanke – Una Sancta, ann. 2, fasc. 1,
pagg. 15-16) il detto movimento avrebbe assai scarsa probabilità di successo nella
massa dei protestanti tedeschi. I capi intellettuali del protestantismo in Germania (Jülicher, Harnack, Loofs)
sembrano essere dello stesso parere: essi affermano infatti che né la Bibbia, né il
cosiddetto "consensus quinque-saecularis" (vale a dire la fede comune dei primi cinque
secoli), né le tre professioni di fede ecumeniche (l'apostolica, la nicena, l'atanasiana), costituiscono una base atta a riunire tutti i cristiani in una
sola Chiesa (cfr. Max Pribilla, S. I., Um
die Wiedervereinigung im Glauben, Freiburg im Breisgau, 1926,
pagg. 7-8). Anzi si ha l'impressione che la lotta ed i contrasti confessionali
aumentino e si inaspriscano in Germania, come dimostra anche l'agitazione sempre crescente
della Lega Evangelica (Evangelischer Bund). – Lo stesso celeberrimo Prof. Adolfo
Harnack in una polemica contro la Lega dell'Alta Chiesa ecumenica scrive: "Le Chiese del
protestantesimo tedesco sono bisognose di riforma, giacché la forma, che esse ebbero nel
secolo decimosesto, era condizionata storicamente e non può quindi essere la definitiva. In
questo punto convengo colla Lega, come anche in ciò che noi, in questa Riforma abbiamo molto
da imparare dalla Chiesa cattolica e dobbiamo ripristinare molte cose perdute. Ma almeno
altrettanto necessaria è una riforma del Protestantesimo, che derivi da un rinvigorimento
dei suoi principi fondamentali, e che deve quindi condurlo ad un ancor più aspra opposizione
verso l'odierno cattolicismo" (cfr. Pribilla, op. cit., pag. 43). – Il
periodico "Der Zusammenschluss – Politische Monatsschrift zur Pflege der
Deutschen Eintracht", nel suo ultimo fascicolo di Ottobre
1926, pagg. 79-80, si è espresso con calda simpatia a riguardo del movimento
ecumenico promosso dall'Una Sancta, però piuttosto sotto il punto di vista politico,
e non dissimulando le difficoltà di una unione sul terreno dogmatico. 17
I promotori della Lega ecumenica desiderano vivamente la collaborazione dei cattolici (cfr. l'articolo della redazione "O ek umenizität und römischer Katholizismus" in Una Sancta, ann. 1, fasc. 5, pag. 83; cfr. pure ibid. fasc. 2, pag. 27 nota). Essi condannano perciò, come la "strettezza del cattolicismo ufficiale" (ibid., pag. 83) così pure gli attacchi fanatici della "Lega Evangelica" e sperano, promovendo "la vera, pura e completa cattolicità", di costringere "la Gerarchia romana ad uscire dal suo isolamento" (Heiler, Evangelische Katholizität, pag. 248). Essi considerano in qualche modo come segno di riavvicinamento il movimento liturgico (liturgische Bewegung), cui si riferisce l'opuscolo surricordato del Revmo Abate di Maria Laach (cfr. anche Una Sancta, ann. 2, fasc. 3, pag. 123 nota 1), il movimento della giovane generazione cattolica, fra la quale spira "un altro vento" (cfr. Una Sancta ann. 1, fasc. 2, pag. 83), in modo speciale quello del Quickborn (cfr. Una sancta, ann. 2, fasc. pag. 123, nota 1; ann. 2, fasc. 3, pag. 282), le correnti rappresentate dai periodici "Hochland" (la nota rivista edita in Monaco), "Vom frohen Leben" e "Das heilige Feuer" (cfr. Una Sancta, ann. 1, fasc. 5, pagg. 83-84), nonché dal giornale "Rhein-Mainische Volkszeitung["] (cfr. Una Sancta, ann. 1, fasc. 11, pagg. 173 sg.). – Secondo l'affermazione privata di un membro della Lega ecumenica, questa nutre avversione contro la Compagnia di Gesù. Tuttavia l'Una Sancta cita ripetute volte scritti specialmente dei PP. Lippert, Pribilla e Przywara S. I., collaboratori delle "Stimmen der Zeit" (cfr. ad esempio, ann. 1, fasc. 11, pag. 178; ann. 2, fasc. 1, pag. 87 e segg., 91 e segg.; fasc. 2, pag. 125, not. 2; fasc. 3, pag. 283, not. 9, pag. 138, nota, pag. 320).
I cattolici, che finora hanno collaborato nell'Una Sancta, sono alcuni ecclesiastici, altri laici. – Nessuno di loro ha espresso ed affermato la verità cattolica, vale a dire che l'unica possibile unione dei cristiani è il ritorno degli erranti della vera Chiesa. Una parte degli articoli da essi scritti è, per così dire, neutrale. Così quello: "Die Weihnachtsbotschaft im Licht [sic] der Religionsgeschichte" (Una Sancta, ann. 2, fasc. 1, pag. 67 e segg.) del Sac. Giovanni P. Steffes, della diocesi di Treviri, nato il 27 Agosto 1885, nominato
18
nel 1920 professore in Münster, poi nel 1922
Weltanschauungsprofessor a Francoforte ed a Göttingen, attualmente professore di
filosofia della religione e di scienza comparata delle religioni nell'Università cattolica
di Nimega in Olanda. È stimato come alquanto inclinato verso le opinioni più liberali. È
autore delle seguenti opere: "Hauptprobleme der Philosophie 1919.
Einführung in das Seelenleben 1919. Hellas und Rom
1920. Eduard von Hartmanns Religionsphilosophie des Unbewussten
1921. Repräsentanten religiöser und profaner Weltanschauung
1922. Das Wesen des Gnostizismus und sein Verhältnis zum
katholischen Dogma 1922. Religionsphilosophie 1925. Die Staatsauffassung der Moderne 1925", come pure di vari articoli sullo
"Staatslexikon" e sul "Pastor
Bonus".Lo stesso sembra possa dirsi dei due articoli pubblicati dal Sac. Roberto Grosche "Franz von Assisi und Benedikt" e dal Rev. P. Erhard Schlund O. F. M., residente nel Convento di S. Anna in Monaco, "Das christliche Sozialproblem und seine franziskanische Lösung" nel fascicolo speciale dell'Una Sancta su S. Francesco d'Assisi (Franz von Assisi-Sonderheft der Vierteljahrsschrift Una Sancta – 1926), in cui hanno collaborato anche il Wittig: "Der heilige Troubadour" ed il più volte già menzionato sacerdote apostata Heiler: "Der heilige Franz von Assisi und die katholische Kirche". Il Grosche, dell'archidiocesi di Colonia, nato nel 1888, ordinato sacerdote nel 1912, ha fin dal 1920 il delicatissimo ed importante ufficio della cura spirituale degli studenti cattolici in Colonia (Universitätsprediger). Egli pronunziò nel Congresso del Verband der Vereine katholischer Akademiker zur Pflege der katholischen Weltanschauung tenutosi in Recklinghausen dal 28 al 31 Dicembre 1925 un discorso teologico, a quanto mi è stato riferito, confuso e poco soddisfacente. Nel citato articolo del P. Schlund si riscontrano espressioni, le quali, se non erro, potrebbero forse, in un simile periodico, essere interpretate in senso men retto, come, ad esempio, le seguenti: "Ogni grande personalità deve essere in fondo religiosa; religiosa, sebbene non necessariamente aderente alla Chiesa" (l. c. pag. 77), e "Ma la religione del Santo non è la timorosa, non la giudicante,
19
non la servilmente schiava, non la religione
bigotta secondo le rubriche, ma la religione amante" (pag. 83).Il P. Ugo Lang O. S. B., residente nell'Abazia di S. Bonifazio in Monaco, ha pubblicato nello stesso Franziskusheft dell'Una Sancta (pagg. 91-92) una recensione dell'opuscolo "Bescheidene Männer" del sunnominato P. Erhard Schlung [sic].
Il sacerdote Arnoldo Bademacher [sic], professore nella Facoltà teologica dell'Università di Bonn (archidiocesi di Colonia), ben noto a cotesta Suprema, ha pubblicato sull'Una Sancta ann. 2, fasc. 2, pag. 213 e segg. una relazione sul menzionato Congresso di Recklinghausen. Detta relazione figura sotto la rubrica "Cronaca ecumenica" (Oekumenische Kronik), contenente anche due altri articoli, uno sulla condanna delle opere del Wittig e l'altro, del Prof. von Martin, sulla riunione della Lega dell'Alta Chiesa Ecumenica in Berlino del 24 Febbraio 1926. Lo scritto del Rademacher presenta, a mio modesto parere, le consuete espressioni equivoche e le idee confuse proprie dell'Autore; si ritrovano anzi in esso, se pur non m'inganno, le traccie, sebbene in termini assai più cauti e mitigati, della sua teoria intorno ai rapporti fra la natura e la grazia, che egli espose già largamente nel libro, stampato ma non più pubblicato, "Der Einheitsgedanke in der Theologie und der Parallelismus von Gnade und Natur", di cui la sullodata Suprema ebbe ad occuparsi.
Il sacerdote Giuseppe Mattia Tressel (scrive sotto lo pseudonimo Ernst Thrasolt), della diocesi di Treviri, nato il 12 Maggio 1878, ordinato il 19 Marzo 1904, dimorante attualmente in Berlin-Weissensee nel "Josephsheim" delle Religiose Carmelitane (Gürtelstrasse 9), noto per le sue tendenze di estrema sinistra, fisicamente malaticcio e psicologicamente anormale, condannato già per atti disonesti verso ragazze minorenni (in seguito a che dovette rinunziare alla sua parrocchia nell'anzidetta diocesi di Treviri), riammesso quindi dopo salutare penitenza, dalla Delegatura vescovile di Berlino alla celebrazione della S. Messa, ma non all'ufficio di confessore, autore di varie opere poetiche in diversi punti censurabili, è editore del periodico sopra nominato "Vom frohen Leben", che si avvicina alle idee del Wittig ed è diffuso nei circoli del Quickborn berlinese. Egli ha pub-
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blicato nell'ultimo fascicolo (quarto) del corrente
anno dell'Una Sancta, testé uscito, un articolo dal titolo "Die
unsichtbare Kirche" (pagg. 413-418), il quale fa la stessa
impressione di quasi tutti gli altri scritti dei cattolici in detta Rivista, vale a dire che
questi hanno paura di professare apertamente la verità cattolica. Anche nell'articolo in
discorso non mancano espressioni per lo meno equivoche, ad es. pag. 416 in
not.: "Dopo Cristo nell'era cristiana, la via della salute per l'umanità mediante la Chiesa
visibile non è divenuta più stretta, vale a dire essa non è l'unica via". Ed in fine
parla della casa "con molte mansioni, lingue e direzioni", "la quale in tutto ciò, che è
essenziale e dato da Cristo, non è disunita e perciò non crolla; nella quale tutti si
trovano e siedono intorno alla stessa mensa di Cristo e nel frangimento del pane si
riconoscono come fratelli di Cristo nell'Una Sancta"; parole queste, che sembra difficile di
intendere altrimenti che come un'adesione alla idea del movimento dell'Alta Chiesa
Ecumenica. Ancor maggiori riserve esigono gli articoli di vari laici cattolici apparsi sull'Una Sancta. Tali sono quelli di Heinrich Getzeny (Stuttgart), "Der deutsche Katholizismus nach dem Kriege" (Una Sancta, ann. 2, fasc. 3, pagg. 277 e segg.), e di Hermann Platz, già sopra nominato, Professore a Bonn, "Seelische Wege zum ökumenischen Denken" (Una Sancta, ann. 2, fasc. 1, pag. 22 e segg.). Non è stato quindi senza una qualche sorpresa che ho letto nella Kölnische Volkszeitung N. 825 del 7 corrente come in una Schulungswoche o "settimana di istruzione" sul tema "La idea cat tolica dello Stato" (Die katholische Staatsidee), promossa dalla lega di studenti cattolici "Goerresring" [e che si terrà in Bad Griesbach (Renchtal-Baden) dal 2]2 al 7 Gennaio 1927, tra gli oratori figura il nome del Professore Platz, il quale (sebbene, a quanto mi si dice, si tratti di una materia prevalentemente politica) non sembra essere il più adatto ad impartire ai giovani accademici sani concetti sulla dottrina cattolica. L'Eminenza Vostra giudicherà se sia conveniente di fare qualche passo al riguardo, per es. presso l'Eminentissimo Sig. Cardinale Arcivescovo di Colonia.
Idee e tendenze pienamente "ecumeniche" manifestano Ernesto Michel di Francoforte (cfr. Una Sanctaann. 1, fasc. 11, pag. 173 sg.) e, con deplorevoli ed irriverenti espres-
21
sioni, il Dr. Franz
Müller, dimorante in Berlin-Neukölln (cfr. Una Sancta,
ann. 1, fasc. 1, pagg. 83-84. – Il Müller è autore anche dell'articolo "Aus dem geistigen Leben des deutschen Katholizismus" in Una
Sancta, ann. 2, fasc. 1, pag. 85 e segg.). Il noto pastore protestante convertito, Dr. Giovanni Albani ha pubblicato sull'Una Sancta (ann. 1, fasc. 2, pagg. 27-28) un articolo dal titolo "Alleinseligmachend". Gli scritti del sunnominato Signore sono generalmente in senso cattolico (cfr. Reden zur Wiedervereinigung im Glauben: I. Die Stockholmer Weltkonferenz und die katholische Kirche. – II. Katholisches Deutschland 1925; ambedue editi coll'Imprimatur della Curia vescovile di Paderborn, presso Schöningh-Paderborn). Anche in lui, tuttavia, si riscontrano talvolta espressioni censurabili. Così, ad esempio, in un suo articolo, apparso sull'"Allg. Rundschau" N. 36 del 3 Settembre 1925, "Die Wiedervereinigung im Glauben und Martin Luther", egli afferma che "potrebbe sperarsi in un miglioramento dell'atmosfera interconfessionale ed in un giusto apprezzamento della Chiesa cattolica da parte degli acattolici soltanto se si rende giustizia alla persona ed all'opera di Lutero" e che "l'ultima parola" dovrebbe essere un "amorevole riconoscimento" del sacrificio di sé stesso, fatto da Lutero in un'opera senza esempio, e della forza della di lui potente vita religiosa"; solo così si può "compensare la parte di colpa, di cui organi della Chiesa si resero già responsabili colla loro condotta nella scissione religiosa" (cfr. Una Sancta, ann. 1, fasc. II, pag. 172, ann. 2, fasc. 1, pagg. 94-95, fasc. 2, pag. 123).
Ma le più aspre espressioni usate dai collaboratori cattolici dell'Una Sancta sono forse quelle, che si riscontrano nell'articolo della Signorina Hedwig Brey, di Francoforte sul Meno: "Non evacuatur [sic] Crux Christi" (ann. 2, fasc. 2, pag. 179 e segg.). Secondo lei, nel caso Wittig "la Chiesa romana colla sua decisione arbitraria ha dato il colpo di grazia al popolo cattolico". E ancora: "Le dottrine comuni a Wittig ed a Lutero sono un deposito di fede cattolica, generale. Esse risalgono a Paolo e ad Agostino". "L'importanza di Wittig per il pensiero ecumenico consiste in ciò: egli è l'espressione vivente del fatto che "luterano" e "cat-
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tolico" non rappresentano alcuna opposizione, finché
l'edificio totale li contiene sotto la sua volta". Ed infine: "Nel più bello del movimento
di rinnovazione religiosa emanante dal Wittig viene ora il giudizio di Roma. Noi possiamo
dire al riguardo soltanto: non comprendiamo la Chiesa romana ed ancor più, noi abbiamo
l'amaro sentimento che essa non ci comprende, ed anzi che essa ha un atteggiamento
rigidamente chiuso di fronte ai bisogni del vivo popolo cristiano". Cfr. anche Una
Sancta, ann. 2, fasc. 3, pagg. 291-292. Queste
insane affermazioni sono tanto più caratteristiche, perché, come mi consta da informazioni
di ecclesiastico degno di fede, il Wittig ha ancora larghe simpatie nel mondo femminile,
specialmente fra le maestre cattoliche; simpatie, di cui si riscontrerebbero pur troppo
traccie anche in conventi di religiose.È superfluo di rilevare quanto una simile collaborazione da parte dei cattolici, – massime date le tendenze liberali di quasi tutti quelli, i quali hanno finora scritto sull'Una Sancta –, sia non solo infruttuosa, ma nociva. La lega [sic] ecumenica, del resto, secondo la confessione dell'Heiler nel passo sopra riportato (Evang. Katholiz., pag. 157), vuole stornare della Chiesa cattolica la corrente di tutti quei protestanti, i quali cercano la Chiesa universale colla liturgia ed i sacramenti. Essa specula sul malcontento e sulle tendenze di insubordinazione alla legittima Autorità ecclesiastica, che serpeggiano pur troppo in non pochi circoli cattolici.
Cotesta Suprema S. Congregazione con decreto del 4 Luglio 1919 (Acta Apostolicae Sedis, vol. XI, 1919, pag. 309) proibì la partecipazione dei cattolici ai movimenti promossi dagli acattolici ad procurandam christianitatis unitatem, in conformità coi principi enunciati già nelle due lettere della medesima Suprema ad omnes Angliae episcopos del 16 Settembre 1864 e ad quosdam Puseistas anglicos dell'8 Novembre 1865 (ibid. pagg. 310-316).
La somiglianza fra il Puseyismo e l'attuale Lega ecumenica sembra evidente. Anche il movimento Puseyistico (Association for promoting the Unity of Christendom) aspirava ad una Chiesa universale, costituita dalle tre comunità cristiane, la romano-cattolica, la greco-scismatica e l'anglicana, sebbene fra di loro separate e divise.
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A quanto mi si assicura, sulla Rivista dei PP. Gesuiti
Stimmen der Zeit sarà pubblicato prossimamente sul movimento ecumenico qualche
articolo del P. Pribilla, il quale è in relazione col Prof. von Martin. Giova
sperare che ciò valga a chiarire le idee ed a dissipare perniciosi equivoci in tale materia.
In obbedienza alle venerate istruzioni dell'Eminenza Vostra inviai sin dal 10 Settembre scorso una prima circolare ai Revmi Ordinari della Germania, eccettuata la Baviera, (di cui una copia trovasi unita al presente rispettoso Rapporto) per richiamare la loro attenzione sul pericolo rappresentato dal movimento dell'Alta Chiesa Ecumenica e dal suo organo Una Sanc ta, pericolo reso ancor più grave dal fatto della collaborazione a questa Rivista da parte di note personalità cattoliche, anche ecclesiastiche.
Il Revmo Mons. Ludovico Maria Hugo, Vescovo di Magonza, già alunno del Collegio Germanico-Ungarico in Roma, nell'accusarmi ricevimento di detta Circolare, mi significava che nella sua diocesi la Una Sancta è, si può dire, sconosciuta; aggiungeva tuttavia che in un recente viaggio per il conferimento della S. Cresima nell'Assia Superiore aveva udito con sua meraviglia come colà, nella vicinanza della radicale Facoltà di Giessen, varî giovani ecclesiastici protestanti erano entrati nel movimento dell'Alta Chiesa; un pastore protestante in Lich aveva apertamente deplorato che Lutero avesse abolito la Messa, affermando che con ciò era cominciata l'agonia della liturgia protestante. Il sullodato Vescovo lamentava poi l'indebolimento dello spirito di obbedienza, che si palesa in molti cattolici, come nei loro giornali e nelle loro organizzazioni (corporazioni di studenti, gruppi locali di Accademici cattolici ecc.). "L'autorità della Chiesa, anche la suprema, ha subìto danni. Può essere che il movimento liturgico (die liturgische Bewegung) da parte cattolica, movimento in cui si adunano vari elementi, i quali non hanno un orientamento strettamente dogmatico, faccia sorgere d'altra parte simpatie per il movimento dell'Alta Chiesa".
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I lamenti del Revmo Mons. Hugo non sono purtroppo privi
di fondamento. In non pochi cattolici si manifesta un affievolimento del sentire cum
Ecclesia ed un senso di sfiducia verso l'Autorità, anche suprema, della Chiesa, la
quale, a loro giudizio, non comprende le nuove correnti della vita religiosa. Questo
doloroso fenomeno di insubordinazione si è reso ancor più evidente in occasione della
condanna delle opere del Wittig. Secondo quanto mi è stato riferito da un religioso degno di fede, in una adunanza di studenti cattolici
(Festkommers) in Monaco di Baviera un oratore ha avuto
l'audacia di mandare, presente il Nunzio Apostolico, un caldo saluto al Wittig, aggiungendo
dure espressioni contro coloro che l'hanno condannato; il che, tuttavia, avrebbe prodotto
nella maggioranza dei presenti penosa impressione.L'umile sottoscritto non ha mancato, come di dovere, – sia nei privati colloqui, sia cercando d'influire sulla pubblica stampa, sia anche nei frequenti per quanto poveri discorsi, che ha avuto, massime negli ultimi tempi, occasione di pronunziare in varie parti della Germania dietro invito di Revmi Vescovi, di associazioni cattoliche, ecc. – di combattere così pericolose tendenze, inculcando incessantemente l'obbedienza all'autorità della Chiesa, l'attaccamento, la fiducia e l'amore verso la Sede Apostolica e verso l'Augusta Persona del Vicario di Cristo; e può dire che, malgrado le sue personali deficienze, tale azione non è rimasta, grazie all'aiuto divino, del tutto priva di efficacia. Nell'assicurare Vostra Eminenza che mi darò premura di proseguirla ed intensificarla nell'avvenire secondo le mie debolissime forze, e pronto sempre ad eseguire quelle ulteriori istruzioni, che all'Eminenza Vostra piacesse impartirmi, m'inchino umilmente al bacio della Sacra Porpora e con sensi di profondissima venerazione ho l'onore di confermarmi
Di Vostra Eminenza Reverendissima
Umo Devmo Obblmo servo
+ Eugenio Pacelli, Arcivescovo di Sardi,
Nunzio Apostolico
1↑Seitenzählung von den Editoren eingefügt.
Der Bericht ist abgedruckt in einer Tischvorlage der Kongregation des Heiligen Offiziums.
Er wurde als Anlage (Dokument Nr. 3282) zu Pacellis Bericht an Gasparri (Dokument Nr. 4061) übersandt.
Der Bericht ist abgedruckt in einer Tischvorlage der Kongregation des Heiligen Offiziums.
Er wurde als Anlage (Dokument Nr. 3282) zu Pacellis Bericht an Gasparri (Dokument Nr. 4061) übersandt.