Document no. 3122
Pacelli, Eugenio
to Gasparri, Pietro
Berlin, 01 April 1928
Summary
Pacelli informiert über die Verhandlungen um ein Preußenkonkordat, die zwischen dem 18. März und dem 7. April 1927 stattfanden und die Frage der Diözesanzirkumskription behandelten. Der Nuntius erinnert an seine Berichte aus dem Jahr 1925, in denen er über die Lage im östlichen Teil des Reichs referierte und auf den erbitterten Widerstand protestantischer Kreise gegen die Errichtung einer Diözese Berlin hinwies. Der Ministerialdirektor im preußischen Kultusministerium Trendelenburg bekräftigte, dass es nochmals schwieriger würde, im Landtag eine Genehmigung für das Konkordat zu erreichen, sollte eine Diözese Berlin errichtet werden. Die Regierung würde sich aber nicht dagegen wehren, wenn die Fürstbischöfliche Delegatur Berlin völlig autonom würde und durch den Propst von St. Hedwig durch Subdelegation regiert würde. Dadurch würde, so Pacelli, neben der Apostolischen Administratur Schneidemühl, die erhalten bleiben soll, eine Apostolische Administratur Berlin entstehen. Der Titel der Ordinarien wirft allerdings Probleme auf. Da der Titel Apostolischer Administrator nicht angebracht ist, wie Pacelli mit Verweis auf seinen Bericht vom 24. November 1926 mitteilt, noch der Titel eines Kirchlichen Gouverneurs, wie er in Chile verwandt wird, möglich ist, und die Regierung den vom Nuntius vorgeschlagenen Titel eines Bischofs von St. Hedwig ablehnte, bleibt lediglich der Titel eines Praelatus (nullius) übrig, wenngleich dieser für eine Hauptstadt und für eine großes Territorium ungewöhnlich erscheinen mag. Der Unterschied zu anderen Ordinarien bestünde lediglich im Titel, nicht in den Befugnissen. Der Nuntius macht darauf aufmerksam, dass der Heilige Stuhl in diesem Fall bis auf die politische Klausel die völlige Freiheit der Wahl hätte. Pacelli erklärte den preußischen Unterhändlern, dass ein Kompromiss bei der Bischofswahl ausschließlich bei echten Diözesen möglich wäre und nicht auf den vorliegenden Fall ausgeweitet werden könne. Seine Gesprächspartner verwiesen im Gegenzug darauf, dass der zukünftige Prälat weiterhin Propst von St. Hedwig sein soll und es für dessen Besetzung eine Vereinbarung zwischen dem Breslauer Fürstbischof und der preußischen Regierung gibt, wonach der Propst im Einvernehmen zwischen beiden Parteien zu ernennen ist. Diese Regelung soll in ihren Augen beibehalten werden. Pacelli wiederum entgegnete, dass diese Vereinbarung nicht anwendbar sei, da sie einerseits ohne Beteiligung des Heiligen Stuhls getroffen wurde und da die Situation andererseits durch das Errichten eines neuen Territoriums völlig verändert würde. Daraufhin gaben die preußischen Vertreter nach.Pacelli übersendet ein Votum, das die Bischöfe der Kölner Kirchenprovinz, die sich aus den Bistümern Köln, Münster, Paderborn und Trier zusammensetzt, sowie die Bischöfe von Osnabrück und Hildesheim, bei einem Treffen am 22. Februar 1927 in Münster bezüglich der Neueinteilung der Diözesen im Westen des Reichs erarbeiteten. Der Nuntius referiert den Inhalt der Denkschrift, in der die Bischöfe feststellen, dass die Umschreibung der Diözesen, die auf den Zirkumskriptionsbullen De salute animarum und Impensa Romanorum Pontificum basiert, nicht mehr den veränderten und schwierigen aktuellen Verhältnissen entspricht. Die Bischöfe halten es für angebracht, die Anzahl der Diözesen zu erhöhen, da sie viele Gläubige und sehr große Territorien umfassen. In Köln empfiehlt sich die Gründung von eigenen Kirchenbezirken in Aachen und Essen. In Münster sollte ein rheinisches Bistum errichtet und der oldenburgische Teil zerstückelt werden. In Paderborn erscheint die Eigenständigkeit des sächsischen Gebiets einschließlich Anhalt angebracht. In Trier empfiehlt sich die Neuregelung der Bistumsgrenzen östlich des Rheins. In Osnabrück sollte das Gebiet der Norddeutschen Mission als eigenständiges Bistum errichtet werden. In Hildesheim sollten Teile des Bistums Fulda angegliedert und die Grenze im Norden angepasst werden. Die Bischöfe bezeichnen es in der Denkschrift als ein schweres Unrecht, sollte diese Entwicklung aufgrund protestantischer Gegenwehr aufgehalten und behindert werden. Das Konkordat soll ihrer Auffassung nach das Recht der katholischen Kirche festschreiben, immer dann neue Diözesen gründen zu dürfen, wenn es notwendig ist. Pacelli macht darauf aufmerksam, dass die Denkschrift die Frage nicht behandelt, inwieweit der Staat für die finanzielle Ausstattung möglicher neuer Bistümer, die sich aus der Säkularisierung ergeben, zuständig ist. Die Bischöfe sind allerdings davon überzeugt, dass der Staat zu einer solchen Dotation verpflichtet ist. Sie gehen davon aus, dass die Frage der Neuzirkumskription der Diözesen im Konkordat nicht endgültig geregelt werden kann, wenn es zeitnah zu einem Abschluss kommen soll, weshalb sie die grundsätzliche Möglichkeit darin verankern möchten. Sie schlagen vor, dass die Bischöfe in der Zwischenzeit bischöfliche Bezirke mit bischöflichen Delegaten an der Spitze bestellen, die auch als Weihbischöfe fungieren. Pacelli brachte diese Position den preußischen Unterhändlern gegenüber vor, die es für unmöglich hielten, im Konkordat die Möglichkeit festzuschreiben, unbeschränkt neue Diözesen gründen zu können, was, wie Pacelli bemerkt, in keinem anderen Konkordat zu finden ist. Außerdem verwiesen sie auf die unüberwindlichen finanziellen Schwierigkeiten, die entstehen würden, würden alle genannten Diözesen errichtet. Die preußischen Vertreter stimmten allerdings der Gründung eines Bistums Aachen aus Gebieten des Kölner Erzbistums zu und kündigten eine Denkschrift zum Thema an. Pacelli übersendet dieses Memorandum, das der Breslauer Juraprofessor Heyer am 12. Mai unterzeichnete, in Kopie sowie in italienischer Übersetzung. Um die Meinung des preußischen Episkopats dazu zu erhalten, sandte er es unverzüglich auch an den Breslauer Fürstbischof Kardinal Bertram mit der Bitte, zeitnah eine außerordentliche Bischofskonferenz einzuberufen. Denn Pacelli wollte vermeiden, dass die Bischöfe in dieser schwierigen Frage unterschiedliche Positionen vertreten. Die Bischöfe antworteten allerdings, dass eine außerordentliche Bischofskonferenz vor der regulären Konferenz am 8. August nicht möglich sei, da manche bereits Firmreisen geplant hatten und da sie genügend Zeit haben wollten, um die Angelegenheit zu prüfen. Deshalb musste Pacelli diese Frage in den nächsten Verhandlungsrunden, in denen unter anderem die Schulfrage besprochen wurde, aussetzen. Er übersendet in italienischer Übersetzung die gemeinsame Denkschrift der Fuldaer Bischofskonferenz sowie die Einzelvoten des Kölner Erzbischofs Kardinal Schulte, des Freiburger Erzbischofs Fritz, des Paderborner Bischofs Klein, des Ermländer Bischofs Bludau und des Apostolischen Administrators von Schneidemühl Kaller. Die Diözesanzirkumskription war wieder Thema in den Verhandlungsrunden am 10. September, am 13. und 15. Dezember 1927 und am 24. Februar 1928 sowie in umfangreichen Briefwechseln Pacellis mit den einzelnen Ordinarien. Das Kultusministerium fasste als Ergebnis dieser Diskussionen seine Position im beiliegenden Vorschlag zusammen, den er in italienischer Übersetzung wiedergibt. Danach soll die gegenwärtige Diözesanzirkumskription erhalten bleiben außer den folgenden Änderungen. Es wird ein neues Bistums Aachen errichtet. Das Bistum Münster gibt Teile seines Gebiets an das Bistum Osnabrück ab. Das Bistum Paderborn wird zum Erzbistum erhoben, zu dem die Suffragane Hildesheim und Fulda, an das die Erzdiözese Gebiete abtritt, gehören. Das Bistum Fulda gibt seiner Gebiete in Frankfurt am Main an das Bistum Limburg ab, das fortan zur Kölner Kirchenprovinz gehört. Das Fürstbistum Breslau wird zum Erzbistum erhoben, die fürstbischöfliche Delegatur Berlin zur selbständigen Prälatur. Aus der Apostolischen Administratur Schneidemühl wird eine Prälatur nullius. Beide Prälaturen gehören der Breslauer Kirchenprovinz an. Die Apostolische Prälatur von Pomesanien wird dem Bistum Kulm einverleibt. Zukünftige Änderungen der Diözesanzirkumskription bleiben späteren Vereinbarungen vorbehalten. Grenzverlegungen, die im Interesse der örtlichen Seelsorge durchgeführt werden, sind davon nicht berührt.
Pacelli befragte zu diesen Vorschlägen vertraulich die betroffenen Bischöfe, die ihnen zustimmten. Lediglich der Freiburger Bischof Fritz ist gemeinsam mit dem Freiburger Domkapitel dagegen, dass die Bistümer Fulda und Limburg aus seiner Kirchenprovinz gelöst werden sollen. Sollte sich der Heilige Stuhl dennoch dazu entschließen, bittet er darum, vorher die Zustimmung der badischen Regierung einzuholen, um zu vermeiden, dass diese die in den Zirkumskriptionsbullen festgelegten finanziellen Leistungen reduziert oder einstellt. Die Bischöfe von Fulda Schmitt und Limburg Kilian haben nichts dagegen einzuwenden, dass ihre Diözesen von Freiburg gelöst werden. Dem Münsteraner Bischof Poggenburg erscheint bezüglich der Abtrennung des Oldenburger Territoriums und der Vereinigung desselben mit dem Bistum Osnabrück eine vorherige Absprache mit der dortigen Regierung als ratsam. Der Osnabrücker Bischof Berning ist mit der Eingliederung des Gebiets der norddeutschen Mission in sein Bistum einverstanden, bittet aber darum, dass die Errichtung eines Bistums Hamburg zu gegebener Zeit in Betracht gezogen wird. Die Regelung um die Stadt Frankfurt am Main löst eine lange Zeit strittige Frage. Aufgrund der Weigerung des Ermländer Bischofs, die Exemtion seines Bistums aufzugeben, die die preußische Regierung aus für Pacelli unbegreiflichen Gründen unterstützt, würde die zukünftige Breslauer Kirchenprovinz lediglich aus den beiden Prälaturen Berlin und Schneidemühl bestehen. Der Nuntius wies die preußischen Unterhändler darauf hin, dass eine solche Lösung sehr ungewöhnlich wäre. Seiner Meinung nach wäre es notwendig, darauf zu bestehen, dass das Bistum Ermland der Breslauer Kirchenprovinz zugeordnet wird. Da die Berliner Katholiken es als ungerecht und demütigend empfinden werden, dass in Berlin lediglich eine Prälatur entstehen soll, hält Pacelli es für angebracht, dass der Heilige Stuhl erneut die Errichtung eines Bistums fordert. Sollte dies nicht umgesetzt werden, würde die Wut auf die Regierung zurückfallen und die fanatische Intoleranz einiger protestantischer Kreise deutlich zutage treten. Der Nuntius macht außerdem darauf aufmerksam, dass die skizzierte Neuregelung bei weitem nicht alle Bedürfnisse der kirchlichen Verwaltung und Seelsorge befriedigen würde. Ihm erscheint es allerdings nicht möglich, derzeit mehr zu erreichen. Er konnte wenigstens durchsetzen, dass die preußischen Vertreter den letzten Abschnitt in ihre Denkschrift einfügten, der die Möglichkeit späterer Änderungen ausdrücklich benennt. Im Laufe der Verhandlungen waren die staatlichen Unterhändler bestrebt, die Bedeutung der Katholisch-Theologischen Fakultäten an den staatlichen Universitäten zu bewahren und möglicherweise noch zu steigern. Sie forderten zum einen, dass die neuen Diözesen oder Prälaturen keine eigenen Seminare errichten können und zum anderen, dass die ihnen angehörenden Kleriker verpflichtet werden, die Katholisch-Theologischen Fakultäten der Diözesen zu besuchen, von denen sie getrennt wurden: die Aachener Kleriker sollten demnach in Bonn und die Berliner Kleriker in Breslau studieren. Pacelli sprach sich angesichts der schwerwiegenden Mängel der Priesterausbildung an staatlichen Universitäten gegen diese Einschränkung aus. Wenn die Bischöfe schon kein eigenes Seminar errichten können, dann muss ihnen freigestellt sein, wohin sie die Kleriker zum Studium entsenden. Die preußischen Vertreter mussten in diesem Punkt nachgeben. Allerdings konnte Pacelli bisher nicht erreichen, dass die neuen Diözesen oder Prälaturen ein eigenes vollständiges Priesterseminar haben dürfen. Er bittet Gasparri darum, die entsprechende Haltung des Heiligen Stuhls zu prüfen. In der letzten Sitzung am 24. Februar gingen die preußischen Unterhändler sogar so weit, dass sie entgegen ihrem ursprünglichen Vorschlag forderten, dass auch das bestehende Bistum Osnabrück auf sein Priesterseminar verzichten soll, da Bischof Berning die Osnabrücker Kleriker ohnehin an die Katholisch-Theologische Fakultät in Münster schickt. Pacelli wies diese Forderung entschieden zurück und erklärte, dass er sie dem Heiligen Stuhl noch nicht einmal unterbreiten könne. Daraufhin zogen sie diesen Vorschlag zurück.
Subject
Trattative concordatarie colla Prussia (Nuova circoscrizione diocesana)
Nelle conferenze



Per ciò che riguarda la parte orientale, ebbi già occasione di riferire in proposito all'Eminenza Vostra Reverendissima nei rispettosi rapporti NN. 35376, 35396 e 35915, rispettivamente in data del 9 e del 13 Giugno e del 25 Agosto 1926, alludendo anche all'aspra opposizione dei circoli protestanti contro la erezione di una diocesi in Berlino. Tale attitudine dei circoli anzidetti fu nuovamente affermata dal Direttore ministeriale, Sig. Trendelenburg





254v
governarsi vi subdelegationis dal Preposto della Chiesa
parrocchiale di S. Edvige. Circa la estensione di questo territorio, comprendente la
maggior parte del Brandenburgo e della Pomerania, ebbi già occasione di parlare nel
succitato Rapporto N. 35376. Si avrebbero così due territori
ecclesiastici indipendenti, l'anzidetto e quello dell'attuale Amministrazione Apostolica di Schneidemühl






255r
sola politica"







255v
siani non insistettero più e sembrarono soddisfatti
colla sola "clausola politica".Per venire ora alla parte occidentale, i Revmi Vescovi della provincia ecclesiastica di Colonia (Colonia









256r
ma
ed alla dismembrazione del territorio di Oldenburg; nella diocesi di Paderborn all'autonomia
del territorio sassone, compreso l'Anhalt
I sullodati Revmi Ordinari affermavano poi che sarebbe una grave ingiustizia contro la Chiesa cattolica, se si volesse trattenere ed ostacolare il naturale e necessario sviluppo dell'amministrazione ecclesiastica cattolica in Prussia col pretesto di eventuali correnti contrarie nella parte protestante della popolazione. Essi reclamavano che, come dai cattolici non si solleva alcuna opposizione contro eventuali aumenti dei distretti amministrativi "evangelici" e dei corrispondenti posti di "soprintendenti generali", così deve essere dai protestanti pienamente rispettato l'incontestabile diritto della Chiesa cattolica di provvedere ai propri bisogni ed agli interessi della cura delle anime coll'aumento delle Sedi vescovili. Il futuro Concordato dovrebbe quindi, a parere dei summenzionati Vescovi, fissare in massima il diritto della Chiesa alla fondazione di nuove
256v
diocesi, ogniqualvolta essa
sia richiesta dal troppo grande numero degli abitanti o dalla troppo ampia estensione del
territorio, in tal guisa che lo Stato non possa più, negandone la necessità od opportunità,
frapporre impedimenti ad una nuova circoscrizione. Il Voto in esame si asteneva dall'entrare
a discutere la questione, in quale misura lo Stato in base alla secolarizzazione

Avendo io manifestato ai negoziatori prussiani i surriferiti postulati dei Revmi Vescovi, essi affermarono la impossibilità, da parte del Governo, di ammettere la il-
257r
limitata libertà (che non si riscontra, del resto, in
nessun altro Concordato) di fondare nuove diocesi, e fecero a tal scopo notare come queste,
dovendo, massime ai fini della riscossione delle imposte ecclesiastiche, avere i diritti
delle pubbliche corporazioni a norma della Costituzione

Detto Memorandum, portante la firma del Prof. Dr. Heyer

257v
gato II) insieme alla traduzione italiana (Allegato III). Sembrandomi indispensabile di avere in proposito il Voto del
Revmo Episcopato prussiano, inviai senza indugio il menzionato Memorandum
all'Eminentissimo Signor Cardinale Bertram


258r
duzione italiana, sia il Voto comune dei
Revmi Vescovi riuniti in Fulda





In seguito a ciò, la questione della nuova circoscrizione delle diocesi in Prussia fu nuovamente oggetto di lunghe e minuziose discussioni nelle conferenze coi Commissari prussiani tenutesi nei giorni 10 Settembre, 13 e 15 Dicembre 1927 e 24 Febbraio c.a., nonché di copiosa corrispondenza epistolare del sottoscritto coi singoli Revmi Vescovi interessati, i cui desideri ho procurato di sostenere nella maggior misura possibile di fronte al Governo.
Il Ministero del Culto ha riassunto, per parte sua, il risultato delle discussioni in una proposta (Allegato X), rimessami ieri, e di cui compio il dovere di dare qui appresso la traduzione italiana:
"L'attuale circoscrizione diocesana della Chiesa cattolica in Prussia rimane conservata, ad eccezione dei se-
258v
guenti mutamenti:In Aquisgrana sarà nuovamente eretta una Sede vescovile. L'attuale Capitolo collegiale verrà elevato a Capitolo cattedrale ed avrà un Preposto, cinque canonici effettivi, quattro canonici onorari ed otto vicari. La detta diocesi abbraccierà il distretto governativo di Aquisgrana ed i circondari di Grevenbroich, <Gladbach>1, M.-Gladbach, Rheydt, Krefeld (città e campagna) e Kempen, ed apparterrà alla provincia ecclesiastica di Colonia.
La diocesi di Münster cederà la sua parte del menzionato circondario di Kempen alla diocesi di Aquisgrana ed il territorio di Oldenburg a quella di Osnabrück. A questa ultima diocesi verranno uniti anche i territori di Missione finora amministrati dal Vescovo di Osnabrück; essa diverrà suffraganea dell'Archidiocesi di Colonia.
La Sede vescovile di Paderborn sarà elevata ad arcivescovile e metropolitana ed il rispettivo Capitolo cattedrale a Capitolo metropolitano. Alla provincia ecclesiastica di Paderborn apparterranno, oltre l'Archidiocesi di Paderborn, le diocesi di Hildesheim e di Fulda. L'archidiocesi di Paderborn cederà alla diocesi di Fulda il distretto del Commissariato di Heiligenstadt e del decanato di Erfurt.
Le parti del territorio della città di Francoforte sul Meno appartenenti sinora alla diocesi di Fulda pas-
259r
seranno a quella di Limburgo. Anche la diocesi di
Limburgo verrà staccata (come Fulda) dalla provincia ecclesiastica di Friburgo ed unita a
quella di Colonia.La Sede vescovile di Breslavia sarà eretta ad arcivescovile e metropolitana ed il rispettivo Capitolo cattedrale a Capitolo metropolitano. Il distretto della Delegazione di Berlino

Il territorio di Pomesania

La erezione di nuove diocesi o di nuove provincie ecclesiastiche, che apparisse eventualmente necessaria in avvenire, od altre modificazioni della circoscrizione diocesana rimangono riservate ad un futuro accordo supplementare. Questo accordo non si richiede per mutamenti di confini diocesani, attuati unicamente nell'interesse della
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cura
locale delle anime".2Alla surriferita proposta mi sia lecito di aggiungere subordinatamente le seguenti brevi osservazioni:
1.º) I punti in essa contenuti hanno avuto il consenso dei Vescovi interessati, da me riservatamente interrogati al riguardo. Soltanto l'Arcivescovo di Friburgo col suo Capitolo metropolitano, come risulta già dall'Allegato VI e mi è stato poi confermato con nuove dichiarazioni in data del 27 Dicembre 1927 e del 2 Gennaio c.a., sarebbe contrario al distacco delle diocesi di Fulda e di Limburgo dalla provincia ecclesiastica del Reno superiore. Qualora, tuttavia, la S. Sede decidesse un tale cambiamento, egli chiede che venga domandato previamente il consenso del Governo del Baden






Il Revmo Vescovo di Münster

260r
diocesi ed alla unione di
esso a quella di Osnabrück, insinua tuttavia anche egli l'opportunità di una previa intesa
col Governo di quello Stato.Il Revmo Vescovo di Osnabrück

Col regolamento riguardante la città di Francoforte rimane risoluta una spinosa questione, già da lungo tempo agitata e sulla quale anche l'Eminenza Vostra si degnò di richiamare la mia attenzione col venerato Dispaccio N. 1943/27 dell'8 Luglio 1927.
A causa della opposizione del Revmo Vescovo di Ermland (condivisa altresì dal Governo prussiano per futili motivi politici) di rinunziare alla sua esenzione, la erigenda Sede metropolitana di Breslavia avrebbe come suffraganee soltanto le due Prelature di Berlino e di Schneidemühl. Non ho mancato di far rilevare ai Commissari prussiani l'anor-
260v
malità di una simile soluzione. A mio umile avviso,
allo scopo di avere una completa organizzazione in tre provincie ecclesiastiche (occidentale
= Colonia, centrale = Paderborn, orientale = Breslavia) delle diocesi della Prussia,
occorrerebbe di insistere perché la diocesi di Ermland - l'unica che altrimenti rimarrebbe
immediatamente soggetta alla S. Sede - facesse parte della anzidetta provincia di
Breslavia.Egualmente, siccome i cattolici di questa Capitale risentiranno come ingiustificato ed umiliante che Berlino sia sede di una semplice Prelatura, sarebbe, a mio subordinato parere, opportuno di rinnovare ancora la richiesta della erezione di una diocesi, affinché, in caso negativo, la intiera odiosità ricada sul Governo ed apparisca ancor più evidente la fanatica intolleranza di alcuni circoli protestanti.3
2.º) Poiché il suesposto nuovo regolamento della circoscrizione diocesana è ben lungi dal soddisfare tutti i bisogni della amministrazione ecclesiastica e della cura delle anime, e siccome, d'altra parte, sembra pressoché impossibile per ora ottenere di più, feci presente ai Signori Commissari la necessità che consti in modo sufficiente non doversi l'attuale ordinamento considerare come definitivo, ma soltanto come un primo passo il quale deve lasciare aperto l'adito ad un ulteriore svolgimento. A tale domanda ha voluto soddisfare l'ultimo passo della proposta governativa.
261r
3.º) Durante la discussione i Signori
Commissari, sempre bramosi e preoccupati di mantenere, ed anche possibilmente di accrescere,
la importanza delle Facoltà teologiche presso le Università dello
Stato



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ho potuto invece ottenere, almeno per ora, la facoltà
per le nuove diocesi o Prelature di avere un proprio Seminario completo, e perciò nel
summenzionato Memorandum del Prof. Heyer (Allegati II e III) si legge:
"Specialmente il non aumento degli Istituti per l'insegnamento teologico in Prussia dovrà
espressamente essere posto come condizione per il consenso dello Stato a favore di una nuova
circoscrizione". Vostra Eminenza giudicherà quale attitudine
convenga alla S. Sede di prendere al riguardo.Nella seduta di Venerdì 24 Febbraio scorso i Signori Commissari giunsero perfino a domandare (contrariamente altresì alla primitiva loro proposta - cfr. Rapporto N. 36039 dell'8 Settembre 1926) che anche la esistente diocesi di Osnabrück rinunzi al diritto, ad essa indubbiamente spettante (sebbene di fatto non attuato, all'infuori dell'ultimo anno del Seminario pratico o Priesterseminar - cfr. Rapporto N. 39175 del 28 Marzo p.p.), di avere un proprio Istituto filosofico-teologico, ed appoggiarono tale pretesa coll'asserire che quel Revmo Vescovo, Mons. Berning, manda ben volentieri i suoi chierici presso la Facoltà teologica

262r
dero perciò costretti a
ritirare la loro proposta.Chinato umilmente al bacio della Sacra Porpora, con sensi di profondissima venerazione ho l'onore di confermarmi
Di Vostra Eminenza Reverendissima
Umilissimo Devotissimo Obbligatissimo Servo
+ Eugenio Pacelli Arcivescovo di Sardi
Nunzio Apostolico
1↑Masch.
eingefügt.
2↑"L'attuale circoscrizione ... cura locale delle anime" hds.
vermutlich vom Empfänger durch jeweils einen Strich vor und nach dem Absatz
hervorgehoben.
3↑Links
entlang des Textkörpers hds. von Borgongini-Duca
notiert:
"Udienza 24.IV.28 La S. Sede non ha nessuna ragione per infliggere un'umiliazione
ai 450.000 cattolici di Berlino".
