Dokument-Nr. 18121
Gasparri, Pietro an Aversa, Giuseppe
[Rom], November 1916

Regest
Gasparri instruiert den zum Nuntius in München ernannten Aversa für seine diplomatische Mission. Er informiert den Nuntius über das bayerische Königshaus Wittelsbach und beschreibt das Verhältnis zwischen Kirche und Staat sowie die staatskirchenrechtliche Situation, wobei der Kardinalstaatssekretär die Affäre um die Plazetierung der Enzyklika "Pascendi" im Jahr 1908 hervorhebt. Gasparri setzt Aversa das Ziel, die kirchliche Lage weiter zu verbessern und auf eine mögliche Verfassungsänderung mit der Abschaffung des Religionsedikts von 1818 hinzuarbeiten. Unter dem Stichwort "Katholische Aktion" thematisiert der Kardinalstaatssekretär die politische und gesellschaftliche Präsenz der Katholiken in Bayern. Gasparri sieht in der entschiedenen Unterstützung der Zentrumspartei das wichtigstes Mittel, um den katholischen Einfluss auf der mittleren und höheren Ebene der Staatsverwaltung sowie in den Universitäten zu vergrößern. Er weist auf die starke Präsenz der Sozialdemokratie in den großen Städten hin, qualifiziert die Ausrichtung der bayerischen Oberschicht als mehrheitlich liberal und sieht die bayerischen Universitäten vollständig in protestantischer und liberaler Hand. Ferner gibt der Kardinalstaatssekretär einen Überblick über die bayerische Presselandschaft und fordert den Nuntius zur Unterstützung der "guten Presse" auf.
Im Anschluss thematisiert Gasparri die Lage des deutschen Katholizismus. Unter der Prämisse, dass die generellen Bedingungen für die Kirche nicht schlecht seien, kritisiert er vor allem die Organisation der Klerikerausbildung und konstatiert ein Defizit in der scholastischen Lehre. Zudem erläutert der Kardinalstaatssekretär das deutsche Modell der katholischen Fakultäten an staatlichen Universitäten und der königlich-bayerischen Lyzeen. Er geht auf die Diskussion um den Verbleib der katholischen Fakultäten an den staatlichen Universitäten ein, die nach der Einführung des Antimodernisteneids 1910 erneut virulent wurde, und verweist auf die Fälle der Theologieprofessoren Joseph Schnitzer in München sowie Franz Xaver Kiefl und Sebastian Merkle in Würzburg. Im Anschluss stellt Gasparri das breite Spektrum des katholischen Vereinswesens und die gewerkschaftliche Organisation der katholischen Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland vor. Den folgenden Abschnitt widmet der Kardinalstaatssekretär den Orden in Deutschland, wobei er vor allem die rechtlichen Entwicklungen mit Blick auf den 1872 ausgewiesenen Jesuitenorden nachzeichnet. Danach behandelt Gasparri die Bewegung des Reformkatholizismus, die er als deutsche Form des Modernismus vorstellt und in die Nähe des Altkatholizismus rückt. Er nennt Franz Xaver Kraus und Herman Schell als Hauptvertreter und führt einige zur Bewegung gehörende Kleriker namentlich auf. Ferner berichtet er ebenso über die reformkatholischen Presseorgane wie über die gegen die Bewegung gerichtete Rede des Rottenburger Bischofs Keppler und verweist auf die Polemik, die um die Errichtung eines Grabmals für Herman Schell entbrannte. Wenngleich der Kardinalstaatssekretär den Reformkatholizismus durch die Enzyklika "Pascendi" gebremst sieht, mahnt er weiterhin eine sorgfältige Überwachung an, damit sich der Modernismus nicht im jungen Klerus verbreitet, da das universitäre Umfeld wie auch einige Professoren modernistischen Ideen gegenüber aufgeschlossen seien. Nachfolgend thematisiert Gasparri die katholische Kirche in Preußen, wobei er besonders die Problematik der Priesterseminare anspricht und den Konflikt um die Besetzung eines Kanonikats im Bistum Kulm, der 1915 durch eine Vereinbarung zwischen dem Heiligen Stuhl und der preußischen Regierung beigelegt wurde. Danach referiert der Kardinalstaatssekretär über das Schulwesen, über das Konzept der Bekenntnisschule und das Gegenmodell der Simultanschule sowie über die Überlegungen zu einem konfessionslosen Moralunterricht in Alternative zum Religionsunterricht. Er führt Beispiele für die Regelung der Lehrerberufung an und berichtet über den Protest der Freisinger Bischofskonferenz gegen Einrichtungen mit konfessionslosen Moralunterricht sowie über die politische Diskussion des Themas in Bayern, die zu einem ministerialen Verbot dieser Einrichtungen führte. Abschließend verweist Gasparri auf die Diskussion einer deutschen Einheitsschule, welche die Konfessionsschulen ablösen soll, skizziert den katholischen Protest gegen diese Schulform und weist Aversa an, das Thema zu verfolgen. Unter der Überschrift "polnische Frage" kommt der Kardinalstaatssekretär auf die vielfältigen Konflikte in den polnischsprachigen Gebieten Preußens zu sprechen, etwa um den Religionsunterricht in der polnischen Muttersprache oder um die Besetzung der in Personalunion verbundenen erzbischöflichen Stühle von Gnesen und Posen. Hierzu zitiert Gasparri die Instruktion des Heiligen Stuhls an den 1915 zum Erzbischof von Gnesen und Posen ernannten Edmund Dalbor. Im Anschluss behandelt der Kardinalstaatssekretär das zweisprachige und konfessionsgemischte Reichsland Elsass-Lothringen. Er weist den Nuntius an, zu beobachten, ob die staatskirchenrechtliche Verwaltung besser nach dem Frankreichkonkordat oder nach der Bulle "De salute animarum" organisiert werden sollte und wie sich die Konflikte um die konfessionelle Nutzung der Friedhöfe entwickeln. Mit Blick auf die Katholisch-theologische Fakultät der Universität Straßburg fordert Gasparri den Nuntius auf, die Einhaltung der bei Errichtung der Fakultät getroffenen Konvention zu überwachen. Nachfolgend beschreibt der Kardinalstaatssekretär die Bedingungen für die katholische Kirche im Großherzogtum Baden als unbefriedigend, wenngleich er aufgrund des Wahlergebnisses von 1913 eine Verbesserung der Lage für möglich hält. Aversa soll nicht nur die nicht-katholischen Einflüsse an der Universität Freiburg im Blick behalten, sondern auch sondieren, ob das schwierige Thema der Zulassung von religiösen Orden im Großherzogtum erneut angegangen werden kann. Ferner soll er durch einflussreiche Mittelsmänner bei der Regierung vorschlagen lassen, Verhandlungen mit dem Heiligen Stuhl über ein staatskirchenrechtliches Abkommen aufzunehmen. Für das Großherzogtum Hessen-Darmstadt soll Aversa ebenfalls eine Verbesserung der Bedingungen für die katholische Kirche anstreben, wobei Gasparri eigens die unbeschränkte Zulassung der Orden nennt. Mit Blick auf Württemberg weist der Kardinalstaatssekretär auf die für die Kirche ungünstige Gesetzeslage hin und richtet die Aufmerksamkeit des Nuntius auf die Tübinger Universität, die er in der Hand von liberalen und von protestantisch-modernistischen Kräften sieht. Im Königreich Sachsen notiert Gasparri trotz protestantischer Übermacht eine Verbesserung der kirchlichen Lage und fordert Aversa auf, das Zentrum zu unterstützen und neue Verhandlungen mit der Regierung aufzunehmen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Darüber hinaus geht der Kardinalstaatssekretär auf die drei Ämter des Apostolischen Vikars im Königreich Sachsen, des Apostolischen Administrators der Lausitz und des Dekans des Kapitels an S. Petri in Bautzen ein, die in Personalunion von Franz Löbmann wahrgenommen werden. Zum Abschluss der Behandlung der Einzelstaaten des Reichs kommt Gasparri auf die katholische Gemeinde in den Herzogtümern Sachsen-Gotha und Anhalt zu sprechen.
Des Weiteren informiert der Kardinalstaatssekretär über die aus dem 19. Jahrhundert stammende Idee der Gründung einer katholischen Universität in Fulda und trägt dem Nuntius auf, auf deren Umsetzung hinzuwirken. Ferner soll er generell beobachten, ob protestantische Professoren bei den Lehrstuhlbesetzungen in Bayern bevorzugt werden. Bei den Bischofsernennungen soll Aversa auf die Wahrung der Rechte des Heiligen Stuhls achten, da die Regierungen versuchten, ihren eigenen Einfluss auszubauen. Zudem weist Gasparri auf die für die Ernennung der bayerischen Weihbischöfe getroffene Regelung hin. Ferner thematisiert der Kardinalstaatssekretär die in Deutschland bestehende Verpflichtung zur Zivilehe und weist Aversa an, eine Verbesserung der Ehegesetze im Blick zu behalten. Danach kommt Gasparri auf den deutschen Protestantismus zu sprechen, den er auf der einen Seite durch liberale und pantheistische Tendenzen zersetzt sieht. Auf der anderen Seite erblickt er in ihn eine antikatholische, vor allem gegen das Papsttum und die römische Kurie gerichtete Macht, wofür er die Polemiken um mehrere lehramtliche Verlautbarungen aus den Jahren 1910/11 anführt. Dabei behandelt er besonders die Diskussionen um die so genannte Borromäus-Enzyklika "Editae saepe", das Motu proprio "Sacrorum Antistitum", das den Antimodernisteneid einführte, und das Motu proprio "Quantavis diligentia" zum "privilegium fori". Der Kardinalstaatssekretär geht auch auf die innerkatholischen Spannungen ein, die sich im Zentrums- und Gewerkschaftsstreit manifestieren. Während er bei der Kölner Richtung liberale Tendenzen und eine gewisse Distanz zu den Bischöfen konstatiert, sieht er die Berliner Richtung von einem übertriebenen Pessimismus und Integralismus angetrieben.
Darüber hinaus wendet sich der Kardinalstaatssekretär der Lage des Heiligen Stuhls in der aktuellen politischen Situation zu. Er führt aus, dass der Kriegseintritt Italiens und die daraus resultierende Verlegung der diplomatischen Vertretungen beim Heiligen Stuhl von Bayern, Preußen und Österreich-Ungarn in die Schweiz die Verhandlungen mit den Mittelmächten erschweren. Weil dadurch auch die Situation des Nuntius schwieriger und delikater wurde, mahnt er ein hohes Maß an Taktgefühl, Klugheit und Vorsicht an. Ausführlich behandelt Gasparri den deutschen Einmarsch ins neutrale Belgien: Er hebt den bewussten Verstoß gegen das Völkerrecht von deutscher Seite hervor und wendet sich, ausgehend von den widersprüchlichen Berichten über das gewalttätige Vorgehen von deutschen Truppen und von Teilen der belgischen Bevölkerung, der von verschiedenen Seiten gestellten Anfrage zu, ob der Heilige Stuhl seine Neutralität nicht verlassen und gegen die Mittelmächte intervenieren müsste. Gasparri hält hingegen konsequent an der absoluten Neutralität fest und sieht es als Aufgabe des Heiligen Stuhls an, die Kriegsauswirkungen zu lindern und auf Frieden hinzuarbeiten. Aversa soll bei seiner Mission daran erinnern halten, dass der Heilige Stuhl alles in seiner Macht stehende getan hat, um einen Kriegseintritt Italiens zu verhindern. Zudem legt Gasparri dem Nuntius die Positionen dar, die der Heilige Stuhl angesichts der noch ungelösten Römischen Frage mit Blick auf die diplomatischen Vertretungen der Mittelmächte für den Fall des Kriegseintritts Italiens erarbeitet hat. Der Kardinalstaatssekretär weist Aversa an, die bayerische Regierung, den deutschen Episkopat und einflussreiche katholische Persönlichkeiten auf die angesichts des Krieges und der ungelösten Römischen Frage schwierige Situation des Heiligen Stuhls aufmerksam zu machen. Des Weiteren soll der Nuntius im Umgang mit den diplomatischen Vertretern Italiens, Frankreichs und Portugals besondere Vorsicht walten lassen.
Abschließend geht Gasparri auf das Nuntiaturpersonal und die -korrespondenz ein. Er schärft ein moralisch tadelloses, dem Priesterstand und den kirchenrechtlichen Vorgaben entsprechendes Verhalten ein und fordert Aversa auf, zu überwachen, dass das Nuntiaturpersonal dieser Anweisung folgt und sich vom weltlichen Vergnügen fernhält. Des Weiteren verlangt der Kardinalstaatssekretär eine regelmäßige Berichterstattung mit klar verständlichen und sicheren Informationen und bittet den Nuntius um abgewogene Einschätzungen. Neben weiteren praktischen Anweisungen für die Berichterstattung weist Gasparri noch auf die alle drei Jahre sowie am Ende der diplomatischen Mission zu erstellende Relation zur kirchlichen Lage hin.
Betreff
Istruzioni per Mgr. Giuseppe Aversa Nunzio Apostolico di Baviera1
Monsignor Giuseppe Aversa, Arcivescovo di Sardi, destinato dalla sovrana benevolenza del Santo Padre a succedere all'Emo Signor Cardinale Andrea Frühwirth nell'alto ufficio di Nunzio Apostolico di Baviera, oltre alla missione diplomatica presso questa Real Corte, ha pure il delicato ed importante compito di occuparsi degli affari religiosi dell'Impero Germanico.
I
Casa regnante in Baviera
Questo Regno, che è il più vasto e il più popoloso dell'Impero germanico, dopo la Prussia, sin dal 1885 trovavasi sotto il Governo della Reggenza a causa della gravissima e nota infermità di mente, da cui era affetto il Re Ottone di Baviera. Dopo la morte infatti di Luigi II, avvenuta nell'anno 1885 [sic], assunse la Reggenza il Principe Luitpoldo.
Nell'anno 1912, il 12 dicembre, questo Principe, dopo aver celebrato il 25º
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della Reggenza e il 90º anno di età, moriva serenamente, compianto da tutto il popolo, che lo venerava e lo amava moltissimo. Successe nella Reggenza Sua Altezza Reale il Principe Ludovico, figlio primogenito del Principe Luitpoldo e cugino del Re Ottone.
Il paese, che era altamente devoto a tale Principe per la specchiate Sue Virtù pubbliche e private, Gli rese solenne omaggio e mostrò subito il desiderio di veder cessata la Reggenza ed aver lui come Re.
Tuttavia alcuni Deputati e Senatori si opponevano a che cessasse la Reggenza e avvenisse la proclamazione del Re per opera del Parlamento, volendo che il Re salisse al Trono soltanto "per grazia di Dio" e non con l'intervento diretto della Nazione.
Intanto S. A. R. il Principe Ludovico nel dicembre 1912 con una publica dichiarazione rendeva nota la sua opinione in proposito, dicendo esser suo desiderio che pel momento si desistesse da quel proposito.
In seguito a tale dichiarazione la Reggenza sarebbe dovuta continuare sino alla morte del Re Ottone; se non che nel settembre dell'anno seguente, all'apertura del Landtag da varie Associazioni e dalla stampa si ricominciò a trattare la questione della cessazione della Reggenza.
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La formula, che salvasse l'idea del Regno "per grazia del Dio", fu trovata mediante un'aggiunta alla Costituzione, aggiunta con la quale si stabiliva, che, se la Reggenza avvenisse per malattia del Re, e se dopo dieci anni di detta Reggenza la malattia stessa fosse ritenuta incurabile, il Reggente dichiarerà cessata la Reggenza ed aperta la successione al Trono, su cui va a porsi quello fra i parenti del Re, che, secondo la Costituzione, deve succedergli.
Gli attestati e le relazioni mediche, che dichiarano la malattia del Re incurabile, devono essere portati a cognizione del Parlamento.
Approvata con grande celerità tale aggiunta alla Costituzione, il Principe Ludovico il giorno 5 novembre 1913 dichiarò che la Reggenza era cessata e che Egli era Re "per grazia di Dio".
Furono tributati grandi onori al nuovo Re e celebrate solenni feste. In Parlamento poi si discusse per un aumento della lista civile. La discussione, essendo contrari i liberali dell'estrema sinistra e i socialisti, fu lunga ed accanita, però il progetto governativo, sebbene con maggioranza minima, venne approvato.
Il Re Ludovico III è di sentimenti profondamente cattolici, di cui, senza ostentazione, dà prova sia nel governo del Suo Regno che nell'esercizio delle pratiche religiose.
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Benché prima di salire al Trono non si fosse mai occupato degli affari dello Stato, tuttavia essendone stato sempre al corrente, non gli è stato per nulla difficile il prendere la direzione di essi, trattandoli con fermezza e prudenza.
Nel corso della presente guerra Gli sono state però, almeno in passato, attribuite delle idee annessionistiche; ciò a causa di un discorso da lui pronunciato nel 1915, il quale lasciò allora l'impressione che egli non sarebbe stato contrario all'eventuale annessione del Belgio alla Germania.
La Regina Maria Teresa, prima Regina cattolica, che abbia la Baviera (ad eccezione di un'altra che dal protestantesimo so convertì al cattolicismo), è molto amata per le Sue qualità di eccellente madre, di pia e modeste signora. Essa ha dato bellissimi esempi di carità, durante la guerra, cercando di sollevare in tutti i modi le innumerevoli sventura causate dall'orribile flagello.
Il Kronprinz, S. A. R. il Principe Ruperto, per quanto meno popolare del Suo augusto padre, è di carattere chiuso e riservato, ma è stimato per il suo ingegno.
Quanto ai sentimenti religiosi egli stesso afferma di aver modificato di molto le sue idee antiche; si mostra infatti meno liberale e meno contrario al clero cattolico di quello che era prima.
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La morte della Sua Consorte, la principessa Gabriella, avvenuta nell'ottobre 1912 a Sorrento, lo rattristò profondamente. Tutta la Baviera pianse in Lei la perdita di una Principessa tanto rispettabile per le sue virtù e per la sua pietà. Da qualcuno bene informato si afferma non essere improbabile che il Principe prenda nuovamente moglie.
Durante la presente guerra ha mostrato sentimenti sinceramente religiosi e più volte ha ricevuto i SS. Sacramenti; non è però assiduo alle pratiche religiose.
Il secondogenito del Kronprinz, a cui spetterà poi la successione al Trono per la morte del fratello primogenito, è un fanciullo, che viene educato cristianamente, ma ancora di tenera età, perché di lui si possa dare un giudizio.
II
Stato e Chiesa in Baviera
Lo Stato e la chiesa in Baviera andrebbero perfettamente d'accordo e gl'interessi dei cattolici sarebbero intieramente garantiti se, come fa il potere ecclesiastico, anche il civile osservasse coscienziosamente i patti, sanzionati nel Concordato del 1817.
In forza di questo Concordato rima-
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nevano abolite tutte le leggi anteriori, che ad esso si opponevano, e, fra le altre, la peggiore di tutte, che era il famoso "Editto di religione", pubblicato nel 1809. Però, eludendo lo spirito e la lettera del Concordato, il Governo, un anno dopo la stipulazione del medesimo, cioè nel 1818 publicò [sic] la nuova Costituzione, della quale fanno parte integrante due appendici: il Concordato e un nuovo Editto di Religione, che non era se non l'antico peggiorato. Dietro le proteste della Santa Sede venne la Solenne Dichiarazione di Tegernsee di Massimiliano I nel 1821, la quale rimase lettera morta, tutte le ordinanze posteriori portando l'impronta dell'Editto, che ricevette nuova forza legale nel 1873 con l'abrogazione della suddetta Dichiarazione di Tegernsee.
Nel 1888, cessato il periodo i persecuzione acuta, i Vescovi collettivamente si rivolsero a S. A. R. il Principe Luitpoldo, pregandolo a riprendere l'opera di pacificazione, iniziata con la Dichiarazione di Tegernsee.
Ai Vescovi rispose l'anno dopo il Ministro Lutz, che più di tutti aveva soffiato nel fuoco della persecuzione, dichiarando che le domande dell'Episcopato erano contrarie ai diritti maiestatici del Re e alla legislazione in materia ecclesiastica, basata sull'eguaglianza dei diritti delle varie confessioni religiose: diritti
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maiestatici ed eguaglianza confessionale, che non potevano cambiarsi senza apportare modificazioni sostanziali alla Costituzione, al che, senza entrare in merito delle domande, non bisognava pensare, almeno durante il tempo della Reggenza. Promise per altro il Ministro qualche temperamento nella pratica applicazione dell'Editto. Infatti, grazie ai sentimenti pacifici del Principe Luitpoldo, si procedette con mitezza e moderazione, evitando conflitti fra le due autorità.
Uno spiacevole incidente di verificò tuttavia all'occasione della pubblicazione dell'Enciclica "Pascendi", nel 1906 [sic], a causa del "Regio Placet". Sua Santità in quell'occasione scrisse una lettera autografa al Principe Reggente, nella quale gli raccomodava di usare, nei limiti del suo ufficio, della sua influenza, affinché la legislazione in proposito venisse modificata in modo consono ai diritti della Chiesa. Egualmente Sua Santità scrisse una lettera all'Episcopato, raccomandando ad esso di guardarsi bene dal compiere qualsiasi atto che o direttamente o indirettamente potesse essere interpretato come un riconoscimento del "Placet". A Mgr. Arcivescovo di Monaco fu poi scritto esprimendogli il dispiacere del Santo Padre per la condotta poco prudente, tenuta da lui in questo affare. Presentemente le condizioni politi-
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co-religiose della Baviera, benché le relazioni fra Chiesa e Stato siano divenute più strette per le grandi prove di benevolenza date a quel Regno dalla S. Sede, come l'elevazione alla Porpora dell'Arcivescovo di Monaco e del Nunzio Apostolico, la concessione al Re del privilegio d'imporre la berretta Cardinalizia al medesimo Nunzio, e la proclamazione della Vergine SSma a Patrona della Baviera, sono ancora ostacolate dal liberalismo e dalle idee regalistiche, tuttora in vigore presso la burocrazia circa la sovranità dello Stato e la sua superiorità di fronte alla Chiesa.
Dette relazioni si possono riassumere nei seguenti punti:
1. - Sebbene le disposizioni del Re e del Governo verso la Chiesa siano molto benevole<i [sic]>2 e pacifiche, anche perché la maggioranza dei deputati è cattolica, tuttavia rimane sempre in vigore la Costituzione e, come parte integrante della medesima, l'Editto di religione, contrario al Concordato.
2. - Durante la passata Reggenza si diceva che, venendo essa a cessare, si sarebbe potuto tentare e, forse, riuscire alla revisione della Costituzione ed all'abolizione di quei paragrafi dell'Editto di Religione, che sono contrari al Concordato ed alla libertà della Chiesa. La Reggenza è cessata, ma, a quanto pare, non si può pel momento pensare ad un tale cambia-
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mento. Ad ottenere ciò è necessario che due terzi dei Rappresentanti delle due Camere, rispettivamente presenti alle votazioni, diano il loro suffragio. Il centro [sic] non costituisce da solo tale maggioranza e non si può sperare nell'aiuto di altri partiti per sopprimere articoli contrari alla libertà della Chiesa ed alla libera esplicazione della sua missione.
Attesa dunque la morale impossibilità di un cambiamento di Costituzione nelle attuali circostanze, tutto lo studio di Mgr. Aversa dovrà rivolgersi a conseguire i due scopi seguenti:
1. - Procurare di migliorare sempre più le condizioni della Chiesa e il "modus vivendi" che esiste.
2. - Preparare il terreno per una eventuale revisione della Costituzione in un avvenire più o meno prossimo. Si può infatti sperare che, dopo la guerra, in un periodo, che sarà di raccoglimento e di risveglio religioso, considerando quanto i cattolici hanno fatto per la patria, si potrà ottenere l'abolizione dell'"Editto di Religione". A tal fine dovrebbe essere promosso nei seminari e nelle Università lo studio del diritto pubblico ecclesiastico secondo la vera e genuina dottrina della Chiesa.
Giova considerare inoltre che le contradizioni [sic] fra l'Editto e il Concordato possono essere eliminate in via di fatto,
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sia perché la Costituzione lascia grande libertà al Governo nell'applicazione delle teorie costituzionali; sia perché il Re, quantunque legato alla Costituzione, cui ha giurato fedeltà, è per altro molto ben disposto verso la Chiesa.
In una parola; lo studio di Mgr. Aversa deve consistere nel richiamare in vigore per via di fatto, se non in quella di diritto – il che sarebbe per altro molto desiderabile – la dichiarazione di Tegernsee. Nel medesimo tempo egli non deve perder di vista il secondo scopo, che egli otterrà col dare nuova forza e vigore all'azione cattolica per mezzo delle Associazioni, della Stampa cattolica, dell'insegnamento, con l'opportuno appoggio del partito del centro, come si dirà in appresso.
Sotto il Ministero de Hertling si ebbe l'approvazione della legge detta "Kirchengemeindeordnung" ossia Regolamento delle Comunità ecclesiastiche. Tale legge caldeggiata dall'Episcopato e dal clero, sebbene rappresenti un'indebita ingerenza laica nell'amministrazione ecclesiastica, migliora di molto la situazione precedente, regolata dall'arbitrio ministeriale. Per sopperire alle necessità del culto la mentovata legge impone ai cattolici nuove imposte, il cui prodotto è amministrato, insieme a certe categorie di beni destinati al culto medesimo, da una
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Commissione eletta dai membri credenti delle varie parrocchie, sotto la dipendenza dell'Autorità ecclesiastica.
III
Azione cattolica in Baviera
L'influenza, che i cattolici bavaresi esercitano sul Governo e nella vita publica [sic] del paese, non corrisponde al loro numero, che è oltre i due terzi dell'intiera popolazione.
Sebbene abbiano raggiunta la maggioranza alla Camera dei deputati – ed è sperabile che la mantengano – essi non hanno una rappresentanza proporzionata alla loro maggioranza aritmetica né nel Ministero, né nelle alte e medie posizioni dell'Amministrazione dello Stato. Nelle Università il personale insegnante è costituito in maggioranza da razionalisti; i cattolici sono pochi, pochissimi quelli d'idee sane e in perfetta armonia con gl'insegnamenti della Chiesa.
È necessario perciò, per la prosperità della Chiesa e dello Stato, moltiplicare gli sforzi per riconquistare il terreno nelle posizioni medie ed elevate, nelle Amministrazioni, negli impieghi e nell'insegnamento.
Gioverà a raggiungere tale scopo, prima di tutto, una forte e durevole orga-
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nizzazione del partito cattolico nel paese sopra una base più popolare.
A Mgr. Aversa è certamente noto quanto siasi reso benemerito della Chiesa il partito del Centro non solo in Baviera, ma in tutta la Germania; tuttavia esso ha bisogno sempre di consigli e d'appoggio.
Per quanto infatti nelle ultime elezioni politiche il Centro si sia conservato in maggioranza, esso ha per altro perduti dei mandati e molti ne perderebbe se gli avversari riuscissero a raggiungere il sistema elettorale proporzionale. Il Centro, però, resta sempre il partito politico da cui la Chiesa può ripromettersi appoggio ed aiuto e nel quale i cattolici possono riporre le loro speranze.
Mgr. Nunzio quindi porrà ogni studio per rialzarne le sorti, prestandogli protezione e concorrendo con tutti i mezzi, dei quali potrà disporre, - senza compromissioni politiche e personali, - ad aumentarne il numero dei rappresentanti e mantenerne salda l'unione, che è stata la sua forza.
Saranno utili all'uopo le Associazioni cattoliche e l'opera del giornalismo, coadiuvato dal Clero. Per quel che riguarda le Rappresentanze comunali, si può dire che le grandi città come Monaco e Norimberga sono quasi tutte nelle mani dei liberali e dei socialisti: i cattolici peraltro vi hanno la
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loro rappresentanza, poiché per le elezioni Comunali vige il sistema proporzionale.
Le organizzazioni di carattere sociale in Baviera non progrediscono come nel Nord della Germania e disgraziatamente si deve dire che nei grandi centri gli operai si ascrivono con molta facilità al partito socialista. A Monaco gli operai socialisti sono in numero assai maggiore dei cattolici.
A tale doloroso fatto non si vede come possa rimediarsi: maggiore energia da parte dell'Episcopato e del Clero potrebbe certo porre un qualche freno, ma da un'altra parte bisogna considerare che, attesi gl'ingenti bisogni della popolazione e la attivissima propaganda Socialista, gli operai si lasciano facilmente allettare e si ascrivono al partito socialista o, senza ascriversi, votano per i suoi aderenti.
È evidente però che per tal modo i principi religiosi poco a poco si affievoliscono e col tempo saranno del tutto soffocati.
La Borghesia e l'Aristocrazia sono, nella maggioranza, liberali. Osservano forse i doveri strettamente religiosi, ma in politica vogliono essere del tutto indipendenti dalla Chiesa e nella vita privata non intendono di ammettere alcun freno. Qualunque libro o giornale venga pubblicato, essi lo leggono; e stringono relazione con protestanti e persone di qual-
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siasi confessione. Di modo che anche in Baviera i matrimoni misti aumentano sensibilmente con gravissimo danno della Chiesa cattolica.
Le Università Bavaresi sono quasi completamente nelle mani dei protestanti e liberali.
Mentre le facoltà teologiche delle Università di Monaco e di Würzburg per lo passato hanno lasciato alquanto a desiderare per ciò che riguarda la fedeltà all'Autorità ecclesiastica e la correttezza sia nel pensare che nell'agire, in questi ultimi tempi si è avuto un miglioramento. Analogamente produsse buona impressione la dichiarazione, fatta qualche anno fa dal Ministro dei Culti, il quale asseriva che nella scelta dei professori non debba né possa costituire un impedimento l'essere cattolico. È da sperare che per l'avvenire si metta in pratica questa massima e non si continui a preferire, come per il passato, protestanti e razionalisti.
La Stampa cattolica in Baviera, nonostante gli sforzi di molti, non ha fatto un gran progresso. Giornali principali del Centro restano il "Bayerischer Kourier [sic]" e l'"Augsburger Postzeitung". Il primo non vale troppo per il modo come è redatto, però è molto più conservatore e prudente dell'altro, che, da quando nel 1911 ebbe cambiamenti nella Direzione, fu molto
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migliorato dal punto di vista tecnico, ma in parecchie occasioni ha tenuto una condotta non del tutto conforme ai desideri ed alle direttive della S. Sede.
Richiamato al dovere, ha mostrato il proposito di emendarsi e si può dire che da qualche tempo vi è stato un miglioramento. Del resto in questo periodo della guerra anche gli organi della stampa più avversa alla Chiesa hanno taciuto su argomenti, che potevano suscitare polemiche conto il cattolicismo, anzi hanno accolto con evidente compiacimento tutte le iniziative della Santa Sede dirette a sollevare le immani sventure prodotte dalla guerra.
Si è sperato per il passato che in un tempo non troppo lontano si sarebbero potuto [sic] trovare fondi per migliorare il "Bayerischer Kourier" o per fondare un altro giornale cattolico; la cosa però non è riuscita ed è tuttora di difficile attuazione. I cattolici bavaresi, che sebbene non ricchi, contribuiscono generosamente per molte opere, come l'obolo di S. Pietro, la Santa Infanzia, le Missioni, etc., non sono ancora compresi della necessità di riuscire a mettere insieme fondi per dar vita ad un giornale che valga a neutralizzare il male, che viene indubbiamente dalla lettura delle "Münchener Neueste Nachrichten".
Questo è il giornale più letto e più
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divulgato: esso penetra ovunque per il basso prezzo e per l'abbondanza delle notizie e degli annunzi. Il male che fa, è incalcolabile. Prima della guerra non passava giorno in cui non vi si leggessero articoli e notizie non solo contrarie alla Chiesa, ma al Cristianesimo in genere e a qualsiasi religione positiva. Questo giornale può essere considerato come l'organo del libero pensiero e del Monismo.
Alcuni anni fa l'"Augsburger Abendzeitung" giornale liberale e protestante, ha trasportata la sede della sua direzione da Augsburg a Monaco e si publica ora sotto il titolo di "Munchner [sic] Augsburger Abendzeitung".
Esso è rimasto l'organo dei burocratici e non ha guadagnato né quanto ad economia né quanto a popolarità e neanche ha raggiunto l'altro suo scopo di togliere dei lettori alle "Münchner Neueste Nachrichten". Al qual giornale neanche è riuscito a far concorrenza la "Staatszeitung" giornale ideato nel 1912 dal Ministro Presidente Conte de Hertling e che poté di fatto essere chiamato in vita mediante il concorso di ricchi signori di idee conservatrici.
Questa Staatszeitung, infatti, organo in parte ufficiale ed in parte ufficioso del Governo, è sospetto ai più di partigianeria: quindi non è letto che da pochi. Finanziariamente però si trova in
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buone condizioni, essendo obbligatorio l'abbonamento per tutti gli uffici publici, i Municipi e le parrocchie.
A questi giornali si deve aggiungere la "Münchner Post" organo socialista e molto diffuso in Baviera fra le classi popolari. È inutile entrare in particolari sul detto giornale, basta sapere che esso è l'organo del partito sociale.
Quanto alle Riviste e periodici essi abbondano in Baviera come in tutta la Germania.
Delle cattoliche la più diffusa continua ad essere la "Allgemeine Rundschau".
Va qui segnalato con soddisfazione il grande sviluppo fatto negli ultimi anni dal Katholischen Pressverein, Associazione cattolica della stampa, istituita da non molto. Tale Associazione ha progredito rapidamente; in molte città e villaggi sono state fondate biblioteche circolanti e sale di lettura.
A Monaco stesso alcuni anni fa se ne contavano già 6, ben provvedute di buoni libri e riviste.
I liberali hanno pensato di fondare anch'essi una simile associazione, perché, dicono, i cattolici hanno fatto troppo grande propaganda.
Mons. Nunzio Apostolico, cui è ben nota l'enorme influenza della stampa sulla pubblica opinione e gli immensi vantaggi e
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danni che possono da essa venire alla S. Sede, alla Chiesa ed alla religione, procurerà con ogni zelo di promuovere e diffondere la buona stampa. In questo lodevole intento però, come pure in tutto ciò che concerne l'azione cattolica egli procurerà di agire colla massima ponderazione e specialmente nei rapporti coi personaggi del centro, dovrà usare molta prudenza e circospezione per non urtare le suscettibilità dei Governanti, mettendoli in sospetto contro il Rappresentante pontificio.
Non lascerà però di esercitare l'azione sua cauta e riservata sui campi del centro bavarese per promuovere buone leggi e ottenere ai cattolici la parte a cui hanno diritto nella distribuzione dei pubblici impieghi e delle cattedre, che sono ora quasi un monopolio dei protestanti.
Per ciò che riguarda i Congressi cattolici, poi, oltre quello annuale di tutti i cattolici dell'Impero, riuscirebbero di grande utilità anche dei Congressi speciali per i cattolici bavaresi.
Mgr. Nunzio studierà il terreno per vedere se non sia opportuno di consigliare ai Vescovi ed ai capi del movimento cattolico di radunare più spesso Congressi regionali, ricavandosi da essi, come si è sperimentato non poca utilità.
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IV
Chiesa Cattolica in Germania
Le condizioni generali della Chiesa Cattolica in Germania non sono cattive.
Lo spirito eminentemente pratico dei tedeschi, la loro subordinazione all'Autorità ed alla legge, la seria formazione ricevuta nelle scuole elementari e complementari (obbligatorie per tutti i cittadini fino ai 18 anni) li rende rispettosi verso la religione ed i suoi ministri. Il popolo Cattolico, specialmente nelle campagne, si mostra profondamente credente, si accosta in massa ai sacramenti, si mostra generosissimo per le opere di Culto e di propaganda.
Invece nelle grandi città e nei centri industriali il socialismo mena strage fra gli operai, mentre l'indifferenza religiosa ed il monismo portano grandi rovine fra le classi colte. Sono perciò in continuo aumento i matrimoni misti e sopratutto nelle regioni prevalentemente protestanti ed industriali, ove la cura d'anime è insufficiente, gli operai cattolici ivi emigrati contraggono facilmente matrimonio con donne protestanti. I Vescovi tedeschi sono in generale all'altezza della situazione: peraltro si desidererebbe, sopratutto nell'Episcopato bavarese, maggior energia e cultura affine di poter frenare a tempo le tendenze erronee e pe-
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ricolose e dirigere meglio la formazione del Clero. Questo, nella sua maggioranza, si mostrò zelante e fermo nella fede ed emise senza difficoltà il giuramento antimodernista: le poche eccezioni furono causate prevalentemente dal rispetto umano e dal timore di perdere l'ufficio di maestro di religione nelle scuole governative. Esso è circondato dall'amore del popolo credente, nel quale trova un terreno favorevolissimo alla sua missione. Si nota però la deficienza di cura d'anime nelle grandi città e nella Diaspora (territorio ove i cattolici si trovano fra una grandissima maggioranza di protestanti). E ciò è in parte causato dal fatto che molti ecclesiastici, cui è affidata l'istruzione religiosa nelle scuole elementari, debbono dedicare a tale compito 12 ed anche 18 ore settimanali.
Quello che specialmente lascia a desiderare è la formazione del giovane clero. I Seminari puerorum affidati in gran parte a religiosi danno ogni garanzia. Lo stesso dicasi dei Seminari Maggiori, nei quali l'istruzione vine impartita da un corpo di professori dipendenti esclusivamente dall'Ordinario; ma in varie Diocesi i Seminaristi frequentano i regii Licei (Scuole superiori di Teologia dipendenti dal Governo), mentre altri Chierici ricevono la loro istruzione nelle Facoltà Teologiche erette presso varie Università,
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rimando in casa propria o prendendo pensione presso famiglie private, e dopo un triennio di studi accademici, fatto anche in diverse Università, essi entrano in Seminario (Seminario pratico) per un anno, affine di prepararsi alla Sacra Ordinazione. Riguardo poi alla formazione scientifica devesi rilevare che il giovane Clero è spesso assetato di sapere e non vuole intralci sulla via della scienza, che forma l'apice delle sue aspirazioni. Le sue attitudini lo portano più all'esame od all'esperimento che all'astrazione ed alla sintesi e quindi si dedica con ardore agli studi storici e critici, senz'avere una sufficiente preparazione, giacché l'istruzione filosofica e Teologica, che si dà nelle Cattedre delle Facoltà Teologiche Universitarie o nei R. Licei non supera quella che si impartisce in un mediocre Seminario italiano. Tale base scolastica non può quindi essere sufficiente a chi si inoltrerà con ardore nel vasto e difficile campo degli Studi biblici e della Storia dei dogmi, e dovrà largamente servirsi dei lavori di scienziati protestanti, imbevuti di filosofia Kantiana e difensori delle teorie più audaci ed arbitrarie. Non deve quindi far meraviglia se in opere di ecclesiastici anche di retto zelo si trovino affermazioni arrischiate ed erronee.
Da ciò non può dedursi tuttavia che il Clero tedesco sia infetto di moderni-
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smo, come alcuni pessimisti vanno affermando.
Connessa con la formazione del Clero è la delicata questione che riguarda le Facoltà di Teologia cattolica ed i R. Licei ad esse equiparati. In Germania esistono otto di tali Facoltà e precisamente nelle Università Governative di Monaco, Würzburg, Friburgo i. B.,Tübingen, Bonn, Münster, Breslau, Strassburg; e sei Regi Licei, eretti in Frisinga, Dillingen, Bamberg, Passau, Regensburg, Braunsweig [sic].
I professori di tali Istituti di insegnamento essendo impiegati dello Stato, con tutti i diritti e privilegi inerenti alla loro alta carica, vantano una certa indipendenza dall'Autorità ecclesiastica, e si valgono di qualche libertà su<ne>l3 loro insegnamento e nelle loro produzioni scientifiche. I regolamenti degli Istituti predetti ed il modo nel quale sono applicati, offrono in tempi normali, garanzie che gl'interessi superiori della Chiesa siano salvaguardati.
Prima della nomina di un professore o di un libero docente deve essere udito l'Ordinario, il quale per ragioni morali o dottrinali può fare opposizioni. Egli ha diritto altresì di elevare reclami contro la condotta o le dottrine di un professore nell'esercizio della sua carica, ed il Governo deve prenderli in seria considerazione.
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Ma la rimozione e la punizione di un professore può dare luogo a conflitti tra l'Autorità ecclesiastica e la civile, ed è <a>4 causa della possibilità e gravità di tali conflitti, che alcuni cattolici vedrebbero con piacere la soppressione delle Facoltà stesse.
Tale soppressione caldeggiata dalla Lega antiultramontana e dai nemici della Chiesa, fu chiesta insistentemente dopo la pubblicazione del Motu Proprio "Sacrorum Antistitum", sotto il pretesto che fra qualche anno le Facoltà cattoliche venendo ad essere moderate da ecclesiastici, i quali avranno emesso prima della Sacra Ordinazione il giuramento Antimodernista, saranno prive di ogni libertà nelle ricerche scientifiche.
Pel mantenimento delle Facoltà medesime si sono più volte pronunziati scrittori valenti, facendo valere ragioni morali, giuridiche, finanziarie, dimostrando che nel prestigio della Chiesa e delle<a> Teologie<a>5, cui il p<P>ositivismo6 nega il nome di scienza, conviene conservarle.
A questo riguardo è opportuno ricordare le gravi questioni sorte in Baviera per allontanare dall'insegnamento il R.do Schnitzer, professore di Teologia nella Facoltà di Monaco. Il Rappresentante Pontificio ottenne nel 909 [sic], dopo molti sforzi, che quel miscredente fosse posto in disponibilità, senza diritto ad insegnare,
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ma tale misura essendo precaria e richiedendo una definitiva sistemazione, il Governo Bavarese, forse mal consigliato od intimidito dai liberali, iscrisse lo Schnitzer alla Facoltà di Filosofia, e lo nominò professore onorario, concedendogli così il diritto di poter ritornare all'insegnamento.
Vani riuscirono gli sforzi della S. Sede e del Suo Rappresentante per far ritirare o modificare quel procedimento.
Altre difficoltà incontrò la S. Sede per la rimozione di due professori delle Facoltà Teologiche di Würzburg, il Kiefl ed il Merkle. Dopo lunghe trattative si riuscì a far conferire al primo un Canonicato alla Cattedrale di Regensburg. Il Merkle continua ad insegnare; però si mostra alquanto più moderato e cauto.
A questo punto è utile dare un rapido sguardo all'azione cattolica che è mirabilmente sviluppata in tutti i campi. Ci si presentano anzitutto le associazioni che promuovono direttamente lo sviluppo della fede: all'interno, nella Diaspora; ed all'esterno nei paesi pagani. Le prime fanno capo al Bonifatiusverein, a<i>l7 quale dalla sua fondazione (1852) ha speso circa 50 milioni di marchi per la costruzione di chiese e cappelle e l'erezione di parrocchie. Le varie opere per le missioni tra i pagani sono fiorentissime, e recentemente hanno aperto speciali sezioni tra gli stu-
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denti universitati [sic]. Nel 1912, a celebrare il giubileo del Kaiser, i cattolici raccolsero, per le loro Missioni, circa un milione e mezzo di marchi.
Lasciando da parte le numerose associazioni per la protezione dei poveri, degli infermi e della gioventù pericolante, ci si presentano le cosidette Standesvereine (associazioni di classe). La più antica è quella degli Artigiani, detta Gesellen-Verein, che conta circa 80.000 membri. Per evitare i pericoli che i giovani artigiani incontrano col dimorare presso le famiglie private, si sono erette, nelle grandi città, speciali case di pensionato, che possono albergare stabilmente circa 50.000 Gesellen. I Maestri cattolici sono organizzati nel Katholischer Lehrerverein che supera i 12.000 membri, e deve lottare contro il potente Deutscher Lehrerverein, liberale e protestante, che ne conta oltre centomila. L'Associazione delle maestre cattoliche è prospera e fiorente e conta circa 13.000 ascritte. La lega dei Mercanti cattolici ha oltre 25.000 membri, ma deve continuamente lottare per la sua esistenza contro le nuove condizioni sociali che portano alla scomparsa del ceto dei piccoli commercianti.
Tralasciando le fiorenti Congregazioni Mariane, quelle della Gioventù Accademica e le numerose associazioni giovanili le quali da sole, contano oltre 200.000
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membri attivi ecc., meritano una speciale menzione le associazioni operaie "Kath. Arbeitervereine". Gli operai cattolici in Germania sono organizzati in grandi leghe. Al Sud abbiamo il "Süddeutscher Verband" che ha sede centrale in München, e conta circa 90.000 membri attivi. Ne è Presidente Mgr. Walterbach. All'Ovest vi sono molti Arbeitervereine, che fanno capo alla Centrale di Mönchen-Gladbach, che è diretta da Mgr. Augusto Pieper. Ad essa aderiscono anche associazioni operaie cattoliche dell'Est della Germania. Conta oltre 180.000 membri. La lega dell'Est con sede in Berlino conta circa 120.000 membri; ne è Presidente il Rev. Fournelle.
Tutte le associazioni operaie cattoliche fanno capo a queste grandi leghe, e sono sotto l'immediata direzione dell'Ordinario diocesano che nomina l'assistente ecclesiastico. Esse promuovono con ogni mezzo il bene religioso e morale dei loro membri ed hanno fondato nel loro seno numerose case di mutuo soccorso e di cooperazione.
Quanto poi agli interessi professionali, cioè relativi al contratto col lavoro alle fissazioni di tariffe, ecc. esiste fra le dette leghe una grande differenza.
Il Verband del Sud e quello dell'Ovest colle associazioni cattoliche dell'Est, aderenti alla Centrale di Mönchen-Gladbach, indirizzano i loro membri alle
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speciali organizzazioni sindacali, dette "Christliche Gewerkschaften" o Sindacati Cristiani le quali accolgono nel loro seno tanto gli operai cattolici come gli evangelici e fanno concorrenza ai sindacati socialisti. Invece la Lega dell'Est, con sede in Berlino ha eretto nel suo seno speciali organizzazioni: dette "Fachabteilungen" ossia Sezioni Professionali, (dipendenti anch'esse dall'autorità ecclesiastica) collo scopo di promuovere gli interessi concernenti il lavoro, le tariffe ecc. dei membri del Verband, che vogliono ascriversi ad esse. Occorre qui subito notare che de' 120.000 membri del Verband, solo diecimila, appartengono anche alle Sezioni Professionali. Molti altri operai cattolici della Lega medesima, non avendo fiducia nelle "Fachabteilungen" (le quali, in verità, per difetti di amministrazione, si sono mostrate, sinora, poco atte a promuovere gli interessi del lavoro) sono membri di Sindacati Socialisti.
In uno speciale capitolo si tratterà del grave dissidio sorto tra i cattolici tedeschi circa i due sistemi di promuovere gli interessi professionali degli operai cattolici. Pel momento basta osservare col P. Rössler, Redentorista, che, mentre il sistema berlinese dà maggiori garanzie per la tutela della fede, e meglio risponde ad un concetto ideale, il Coloniese assicura attualmente agli associati i vantaggi ma-
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teriali di classe e corrisponde a finalità pratiche e di opportunità tattica.
Le operaie cattoliche sono organizzate nello stesso modo. Nella Germania del Sud abbiamo il Verband Süddeutscher Kath. Arbeiterinnen Vereine (Lega delle associazioni cattoliche di operaie del Sud) con circa 16.000 ascritte. Al Nord le operaie appartenenti ai Kath. Arbeiterinnen Vereine di Colonia di Paderborn, Münster, ecc. raggiungono la cifra di 23.000. Una gran parte di queste operaie cattoliche tutela i propri interessi puramente professionali, ascrivendosi anche alle Christliche Gewerkschaften. Invece all'Est, il Verband Erwerbstätigen Frauen und Mädchen Deutschlands, con circa 30.000 iscritte, indirizza le sue associate alle "Sezioni professionali". Occorre però notare che questa cifra di 30.000 comprende non solo operaie propriamente dette, ma altresì commesse, domestiche, infermiere, ecc. che nell'Ovest e nel Sud hanno proprie organizzazioni assai fiorenti.
È utile infine accennare alle due grandi associazioni di difesa e di propaganda religiosa: il Volksverein ed il Frauenbund, come pure alla stampa cattolica.
Il Volksverein fondato nel 1890 è l'organizzazione universale dei cattolici tedeschi sul terreno sociale. Scopo dell'associazione è la lotta contro gli erro-
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ri e la difesa dell'ordine cristiano della società, per mezzo specialmente di conferenze e colla diffusione della buona stampa: membri attivi sono tutti i tedeschi maggiorenni che versano annualmente un marco alla cassa sociale. Il Direttore è Enrico Brauns, e la sede centrale è in Mönchen-Gladbach. Conta oltre 700.000 membri, e dalla sua fondazione si sono spesi circa 40 milioni di marchi nella diffusione di opuscoli e fogli di istruzione e propaganda.
Quello che il Volksverein è per gli uomini, il Frauenbund è per le donne. Fondato nel 1903, ha ora circa 30.000 associate. La sede centrale è in Colonia.
Contro alcune tendenze manifestatesi nel Volksverein, ed anche nel Frauenbund si mossero appunti, che diedero luogo a violenti [sic] polemiche, e se ne farà uno speciale accenno in seguito.
La stampa cattolica tedesca è largamente diffusa, specialmente nella Prussia; gli organi più importanti superano i 25.000 abbonati. L'Associazione di S. Agostino, (Augustinus Verein) ha lo scopo di promuovere tale stampa, di soccorrere i giornalisti, i quali soli ne sono i membri attivi. Anche questa Associazione fu accusata di esser divenuta uno strumento del partito politico del Centro e specialmente delle idee dei capi attuali.
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V
Religiosi
In Germania fiorisce specialmente l'Ordine dei Benedettini che è grandemente stimato e vi sono generalmente ammessi (tranne speciali eccezioni nei singoli Stati) i Minori dell'Unione Leoniana, i Cappuccini, i Domenicani ed i Redentoristi.
I Gesuiti possono risiedere in Germania come individui, ma non possono formare Comunità ed anche l'attività dei singoli è grandemente limitata. È utile richiamare per sommi capi lo stato della questione:
Col primo paragrafo della legge del 4 luglio 1872 veniva soppressa in tutto l'Impero la Compagnia di Gesù, e col secondo paragrafo si ponevano speciali restrizioni alla stessa residenza di singoli Gesuiti nel territorio tedesco. L'esecuzione della legge fu affidata al Bundesrat, che pose da sua parte speciali limitazioni all'attività dei Gesuiti che potevano risiedere nell'Impero. Nel 1904, dietro proposta del Centro, venne abolito il 2º paragrafo della mentovata legge ed i Gesuiti tedeschi poterono come individui risiedere indisturbati in territorio tedesco ed a poco a poco presero anche ad esercitare una moderata cura d'anime.
Nell'agosto 1911 il Ministro dei Culti bavarese Sig. de Wehner (ora defun-
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to) emanò un'Ordinanza la quale richiamava in vigore le disposizioni del Bundesrat restringendo l'attività (Ordenstätigkeit) dei Gesuiti residenti nel Regno, Ordinanza che suscitò vivo malumore non solo in Baviera ma anche in tutta la Germania. La stessa S. Sede fece, mediante la Nunziatura Apostolica, le sue rimostranze, in seguito alle quali, venuto al potere il Ministero Hertling, il nuovo Ministro dei Culti Sig. Knilling, ritirò l'Ordinanza precedente e diede un'interpretazione più larga delle accennate disposizioni del Bundesrat, ordinando, tra l'altro, che i Gesuiti non dovessero essere molestati quando sotto la direzione dei Vescovi esercitassero il Ministero della Predicazione. Ma il Bundesrat dichiarò che tale interpretazione era troppo lata e richiamò in vigore le severe disposizioni precedenti. I cattolici tedeschi si levarono in massa alla difesa dei Gesuiti e la frazione del Centro chiese al Reichstag l'abolizione dell'intera legge dichiarandola un'esosa legge di eccezione che non aveva più luogo di sussistere. La proposta del Centro ottenne anche l'appoggio dei Socialisti e fu votata dal Reichstag. Ma per divenire effettiva abbisogna dell'approvazione della seconda Camera ossia del Bundesrat il quale non si è ancora pronunziato.
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VI
Reformkatholicismus
Alquanti anni or sono in tutta la Germania e particolarmente in Baviera si manifestò un movimento per opera di una parte del Clero, che minacciò sin dal principio di riuscire molto pericoloso. Il movimento, cui si dette il nome di Reformkatholicismus da un libro scritto da uno dei suoi capi, tende a portare una così detta riforma nella Chiesa cattolica, non rispondendo più, come si afferma dai promotori, l'organismo della medesima ai postulati della Scienza e della civiltà moderna, cui si dovrebbe fare migliore accoglienza e maggiori concessioni di quelle fatte finora. Tali tendenze si collegano con quelle del modernismo, del quale possono dirsi un'adattazione tedesca.
In Baviera più particolarmente il movimento è sostenuto dalla setta dei vecchi cattolici. Questa ricettando nel suo seno elementi corrotti e corruttori, è discesa nella stima generale a tal grado di depravazione morale che non trova più seguaci, se non in persone orgogliose, che vogliono essere circondate da un certo prestigio. Coloro quindi, che originariamente sono imbevuti delle stesse idee, più o meno, dei vecchi cattolici, non vogliono entrare nella setta, già decrepita, ma hanno artificiosamente creato un movimento
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di riforma affermando che sono e vogliono rimanere cattolici.
Per lungo tempo latente, il movimento cominciò a prender vita per opera del noto Prof. Kraus, morto verso la fine del 1901, il quale con articoli spesso anonimi nei giornali, con opuscoli e dalla cattedra universitaria spargeva le sue idee, delle quali molte si lasciavano indovinare: la Chiesa dover abbandonare il bagaglio di un vecchiume più non adatto ai tempi, doversi fare molto posto alla scienza ed alla civiltà moderna; più che accarezzare doversi concedere molto ai liberali e protestanti; il potere temporale essere cosa dei tempi andati; il Centro in Germania recare più male che bene alla Chiesa; il Clero dover rimanere in Sacrestia, e via dicendo. Naturalmente ebbero il caldo appoggio or palese ed or latente del protestantesimo e del liberalismo dottrinario politico.
Da queste idee generali i seguaci del Kraus fecero scaturire altre più particolari e precise; e si formò la scuola di tal nome, che ebbe a seguaci molti ecclesiastici e laici e l'approvazione aperta degli anticlericali e dei protestanti.
Fra gli ecclesiastici sono da notare il Popp, tre professori della Università di Monaco, il parrocco Hennemann il Thalhofer, il Merckle [sic], il Rudulphi [sic], il Koch ed altri.
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Il movimento iniziato dal Prof. Schell (per quanto egli non fosse propriamente un seguace né del Reformkatholicismus né del modernismo) è stato fuso dai suoi seguaci insieme alle correnti riformiste e moderniste, per formare una specie di coalizione, che si dice cattolica, ma contraria all'ultramontanismo, cioè al vero cattolicismo romano.
Il movimento ebbe i suoi giornali nel "Zwanzigstes Jahrhundert" (secolo ventesimo) e nella "Renaissance". Sulla fine del 1902 cercò di manifestarsi più apertamente e prendere vita consistente; si organizzarono conferenze e si discusse di costituirsi in partito politico, religioso, scientifico e sociale. Contro il movimento che usciva dal buio con idee più avanzate di quanto s'immaginasse, sorse il8 Mons. Keppler, Vescovo di Rottenburgo, con un discorso publico assai vivace, che suscitò ire e recriminazioni fra i seguaci di Schell e che si ebbe l'approvazione della S. Sede, la quale per l'organo della Segretaria di Stato fece conoscere al suddetto Prelato con lettera del 2 gennaio 1903:
che "Sua Santità aveva apprese con la più grande gioia le sentenze da lui significate ed era rimasta vivamente compiaciuta dei validi argomenti con cui egli si era opposto alle arti ed alla audacia dei novatori".
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Questa lettera publicata poco dopo da tutta la stampa, fece ritirare molti dalla via pericolosa ed arrestò un poco il movimento. Ma questo riprese più vigoroso dacché, dopo la morte di Schell, si volle aprire una sottoscrizione per erigergli un monumento, che, nell'intenzione di alcuni doveva essere una proclamazione dello "Schellismo". Onde il S. Padre giudicò opportuno di scrivere il noto documento a Mgr. Kommer, dell'Università di Vienna; e le acri polemiche, subito sorte dal campo Schelliano, confermarono i propositi ribelli ed insidiosi, che vi si coltivavano e vi si coltivano.
In modo specialissimo poi ha influito a frenare il detto movimento l'Enciclica "Pascendi". Infatti l'organo stesso di quel movimento, il Zwanzigstes Jahrhundert cessò le sue publicazioni già nell'anno 1908.
È vero che qualche tempo dopo sorse un nuovo periodico "Das Neue Jahrhundert" che propugna gli stessi principi; esso però non poté arrecare troppo danno, avendo assunto un contegno apertamente anticattolico ed ostile ai Superiori ecclesiastici ed avendo tra i principali collaboratori due sacerdoti miserabilmente caduti e a tutti noti come tali: lo Schnitzer ed il Koch. Ora il periodico anzidetto ha sospeso le sue pubblicazioni.
Si è avuto quindi a questo riguardo
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un vero miglioramento. Giova per altro continuare a vigilare come si è fatto per lo passato ed anche, se è possibile, con maggiore diligenza, affinché il pericolo diventi sempre minore e diminuisca il numero degli aderenti.
È altresì necessario vigilare perché le idee modernistiche non trovino adito nelle menti del giovine Clero, poiché non può essere ignorato il grande pericolo in cui i cattolici in generale ed il clero in modo speciale si trovano in Germania.
Il desiderio di scienza, desiderio, che si spinge all'eccesso, ha invaso ed invade ogni dì più gli animi di tutti, particolarmente della gioventù accademica, non esclusa quella delle Facoltà Teologiche. I giovani, che frequentano queste Facoltà, infatti, vivendo in comunità e non essendo distratti da divertimenti, si dedicano con zelo indescrivibile allo studio. Non contenti di seguire le lezioni strettamente obligatorie, sogliono anche ascriversi, col consenso dei superiori, ad altri corsi; leggono intensamente e senza tregua; e i libri scientifici, che consultano, essendo bene spesso scritti da protestanti, costituiscono per essi un non lieve pericolo.
Si aggiunga che gli stessi Professori, dopo la condanna degli errori del modernismo, son divenuti alquanto più cauti, ma non sono tutti esenti da qualche ten-
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denza alle idee nuove, le quali di tanto in tanto traspariscono dai loro scritti e dalle loro lezioni.
I salutari effetti delle sapienti disposizioni della Santa Sede per arrestare il movimento modernista saranno duraturi e cresceranno certamente se i Vescovi useranno ogni cautela del dare la loro approvazione o nel rifiutarla, quando si tratti di nomine di nuovi professori.
VII
Chiesa cattolica in Prussia
È nota la storia delle persecuzioni che ebbe a soffrire la Chiesa cattolica in Germania e particolarmente nel Regno di Prussia all'epoca, che fu chiamata per antonomasia "delle leggi di maggio". Lunghe e laboriose furono le trattative della Santa Sede col Governo prussiano per giungere prima ad un'applicazione di quella legislazione, e poi alla revisione della medesima con le leggi del 1885-86-87, che costituiscono la legislazione politico-ecclesiastica vigente nel Regno di Prussia.
I punti principali di questa legislazione si possono comprendere nella libertà concessa alla Chiesa sull'educazione ed istruzione del Clero e nel libero esercizio del ministero ecclesiastico.
Quanto all'educazione ed istruzione
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del clero è risaputo che nel Regno di Prussia vi è una doppia specie di Seminari, i teoretici, nei quali il Clero s'informa alla scienza propria dello stato sacerdotale ed i pratici, ai quali sono ammessi i chierici, dopo aver compiuti i corsi di filosofia e teologia, per prepararsi agli Ordini sacri e al Ministero.
Prima delle leggi di maggio tutte le Diocesi prussiane avevano il rispettivo Seminario pratico, ma non tutte il teoretico, sebbene a norma della Bolla "De Salute animarum" tutte avessero il diritto di fondarlo. Dopo la legge di maggio fu autorizzata sotto condizioni tollerabili la riapertura di tutti i Seminari pratici e gradatamente di quelli teoretici esistenti prima del 1873. In seguito fu autorizzata anche l'apertura dei Seminari teoretici in alcune Diocesi, che non l'avevano prima della detta epoca; e l'ultima Diocesi fu quella di Breslavia, che con Decreto Reale del luglio 1899 ottenne il suo Seminario teoretico. Si deve qui notare che, quando si trattò dell'apertura dei Seminari teoretici di Osnabrück e di Limburgo, nel 1887, il Ministro dei Culti, per sostenere la riapertura, dichiarò in seno alla commissione, nominata per esaminare il progetto di legge, essere ancora in vigore la Bolla "De Salute animarum", venendo così ad ammettere implicitamente il diritto di ogni Vescovo di avere il
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proprio Seminario teoretico. La Santa Sede avrebbe particolarmente interesse che tali Seminari venissero aperti nelle Diocesi, che ne sono sprovviste, anche per evitare che i chierici si rechino alle Università dello Stato.
VIII
Questione del Vescovo di Culma
Nel marzo 1899 corse una vertenza fra il Governo di Berlino ed il Vescovo di Culma circa la vacanza del Canonicato posseduto da quest'ultimo in Pelflin [sic] prima della sua promozione al Vescovato. Ritenendo che la vacanza del Canonicato si fosse verificata il giorno stesso della sua preconizzazione (27 febbraio 1899) e perciò nei mesi pari, il Vescovo sosteneva essere di sua spettanza la nomina del nuovo Canonico, in forza della Bolla "De Salute animarum".
Il Governo invece, giudicando che il Canonicato dovesse considerarsi vacante nel giorno in cui il Vescovo aveva ricevuto il Decreto reale di riconoscimento, (il 13 maggio 1899) cioè in uno dei mesi dispari, reclamò per sé la nomina al Canonicato vacante.
Per tale questione la S. Sede entrò in trattative col Governo di Berlino per definire la vertenza e per evitare analo-
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ghi incidenti per l'avvenire. Nel maggio 1915 si giunse pertanto ad un accordo, che qui si riporta per intelligenza e norma di Mgr. Nunzio.
1. - Lorsqu'à l'avenir un Canonicat sera vacant par la promotion de son titulair [sic] à un Évêché, la nomination du Chanoine se fera alternativement per [sic] le Roi et par l'Évêque.
Cette alternative aura lieu dans chaque Diocèse séparément, son point de départ sera la nomination effectué, de manière que si le dernier Chanoine a été nommé par l'Évêque, le Souverain pourvoira la prochaine fois au Canonicat vacant par la promotion de son titulaire à l'Évêché et viceversa.
Il est bien entendu que cet arrangement ne se rapporte qu'à un Canonicat devenu vacant par la nomination du titulaire à un Évêché. Pour les autres cas les dispositions de la Bulle "De Salute animarum" resteront en vigueur.
2. - Quant au cas actuel de Pelflin l'Évêque de Culma se mettra d'accord avec le Gouvernement Royal sur le choix d'un candidat à proposer par l'Évêque pour le Canonicat de Pelflin et sa Majesté le Roi le nommera.
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IX
Pubblico insegnamento
La scuola popolare in Germania è ancora ispirata almeno in parte alle norme di Federico II. Essa cioè deve trovarsi in armonia coi principi religiosi dell'alunno. Quindi le scuole dello Stato in Germania sono, cattoliche, o protestanti, o israelite, ed in esse s'impartisce il relativo insegnamento religioso sotto la direzione del Ministro del Culto, il quale esercita pure una specie d'ispezione su tutta l'istruzione scolastica.
Contro l'ispezione degli ecclesiastici nelle scuole popolari si appuntano gli sforzi dei nemici della Chiesa, i quali inoltre procurano di promuovere, specialmente nella città, l'apertura delle scuole dette simultanee, o neutre, o paritetiche, frequentate da fanciulli delle varie confessioni e nelle quali l'insegnamento religioso non fa parte integrante ed obbligatoria.
Anche nelle scuole medie, si conservò in parte l'insegnamento religioso, ma vi si sente sempre maggiormente la tendenza a limitarlo come pure ad aprire scuole di carattere aconfessionale, informate ai decreti ed alle circolari emanate durante il periodo del Kulturkampf. L'Episcopato, il Clero ed il Laicato cattolico si adoprano per rivendicare e difendere i dirit-
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ti della Chiesa sull'insegnamento e merita di essere ricordato il notevole incidente sorto fra il Vescovo di Treviri e il Governo di Berlino circa l'educazione impartita alle fanciulle cattoliche nelle due scuole femminili unite di quelle città. Esso ebbe con l'intervento della Santa Sede e del Cardinal Kopp questa soluzione: Il Governo s'impegnava ad eliminare gl'inconvenienti deplorati e rendeva cattolica la scuola normale; il Vescovo poi avrebbe subito ripreso a nominare, come prima, i maestri di religione per non rendere impossibile alle fanciulle cattoliche di frequentare le due scuole.
Tutto ciò serva di norma per ogni evenienza a Mgr. Aversa, cui va ricordata l'istruzione di Mgr. Jacobini in data 1 agosto 1882 nella quale si faceva conoscere ai Vescovi prussiani che negli affari d'interesse generale o riguardanti i loro rapporti col Governo, i Vescovi non debbono agire da soli, ma consigliarsi prima coi loro colleghi, e in quelli di maggiore importanza renderne informata anche la Santa Sede e domandarne la decisione.
Qui anche si deve riferire che con apposito Memorandum del 6 agosto 1899 si è sostenuto presso il Governo prussiano il diritto del Vescovo di Osnabrück di nominare i professori negli istituti episcopali diocesani, diritto riconosciuto dal trattato di Westfalia (1648), da quello di
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Luneville (1801) e dal relativo Publicandum, da analogo Decreto del Re di Hannover in data 28 giugno 1825 e, dopo l'annessione di quel Regno alla Prussia, riconosciuto con la dichiarazione ministeriale del 1871 al Landtag di Berlino.
Un'altra questione che si è agitata alcuni anni or sono è stata quella relativa all'insegnamento morale aconfessionale nelle scuole popolari.
Da vari decennii i figli dei dissidenti, vale a dire di quelli che non appartengono ad alcuno dei culti riconosciuti (cioè cattolico, protestante, israeliti) venivano dal Governo esentati dall'istruzione religiosa confessionale, istruzione che fa parte della materia dei programmi delle scuole popolari, ed era invece loro impartito, a richiesta dei parenti, l'insegnamento morale aconfessionale.
Dopo i congressi e le agitazioni monistiche, avvenute negli ultimi anni quell'agitazione prese maggiore sviluppo. Si istituirono infatti associazioni per "celebrare la Domenica in modo aconfessionale" e ciò con canti, con discorsi inneggianti al culto della materia, scartando ogni idea di Dio personale, qualunque domma e qualsiasi chiesa. Tale movimento, che in grandi centri socialisti, come Berlino, ha portata la conseguenza dell'uscita di migliaia di persone dalla chiesa ufficiale (protestante), in Baviera, fondandosi sul-
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la libertà di coscienza garantita dalla Costituzione, si intensificò con l'apertura di scuole per l'accennata istruzione morale aconfessionale.
Il Ministero Podwils in Baviera portò una certa limitazione a questo movimento, dichiarando che nessuna scuola di tal genere poteva aprirsi senza l'autorizzazione governativa, la quale veniva concessa sotto certe condizioni, principale quella del diritto d'ispezione e controllo da parte dello Stato.
Tuttavia i cattolici ed i protestanti credenti, contro cui quel movimento è egualmente diretto non cessavano di agitarsi.
L'Episcopato bavarese nella conferenza tenuta a Freising nell'ottobre 1913 diresse un esposto al Ministro dei Culti chiedendo l'abolizione di tali scuole, perché, secondo essi, incostituzionali.
Il dibattimento cominciato alla Camera dei Deputati su tale questione fu vivace, perché i liberali ed i socialisti difendevano con ogni sforzo tali scuole ed affermavano che se il Governo tentasse di sopprimerle, essi farebbero opposizione ad oltranza.
Il Presidente dei Ministri dichiarò che lasciava al suo collega dei Culti l'esame della questione dal punto di vista costituzionale e disse, basandosi sulla Costituzione stessa, che se la scuola mo-
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rale aconfessionale stabiliva e propugnava principii neganti l'esistenza di Dio, e contrari ai fini ed alle idee dello Stato attuale, la scuola stessa doveva essere proibita. Il Ministro dei Culti però, mentre si protestava personalmente contrario ad un movimento di tal genere, asseriva che secondo la costituzione quelle scuole possono esistere e che quindi lo Stato non può fare altro che intensificare il controllo e l'ispezione su di esse, ed aggiungeva che il Ministero non poteva esser chiamato responsabile di uno stato di cose, che vigeva da tanti anni, prometteva per altro che, essendosi ora presentata una favorevole occasione, egli avrebbe nuovamente esaminata tutta la questione.
Intanto Mons. Nunzio Apostolico nel marzo 1914 presentava confidenzialmente un "Pro-Memoria" in cui si combatteva l'affermazione del Ministro dei Culti e si dimostrava che il concetto della libertà di coscienza nel senso della Costituzione non poteva estendersi sino a quel punto. E poiché, come si è riferito sopra, il Ministro degli Esteri in qualità di Presidente del Consiglio aveva detto che se si dimostrasse che l'insegnamento morale aconfessionale impartito nelle scuole libere contenesse principi dannosi e contrari al bene dello Stato, esso insegnamento non può e non deve essere tollerato, Mgr. Nunzio nella seconda parte del detto Pro-Memoria provava che tale appunto era il caso.
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Le rimostranze e la protesta del Rappresentante della Santa Sede e dell'Episcopato sortirono un felicissimo effetto perché il Ministro dei Culti Sig. Dr. Knilling pronunciò al Senato il 17 luglio 1914 un discorso sull'importante questione, in cui dichiarava che il permesso per l'insegnamento morale aconfessionale non poteva essere debitamente mantenuto specialmente dal punto di vista del diritto costituzionale e che quindi il Governo era venuto nella decisione di proibire quell'insegnamento.
E di fatto lo stesso giorno fu pubblicato l'analogo Decreto ministeriale. Esso comprendeva quattro parti. Nella prima il Ministro dei Culti, firmatario del Decreto stesso, esponeva lo stato della questione ed enumerava la [sic] varie Ordinanze relative all'insegnamento morale aconfessionale; nella seconda il Ministro esaminava le dottrine fondamentali dell'insegnamento in questione, esposte principalmente nelle pubblicazioni del Dr. Horneffer e ne concludeva che tale insegnamento era ateo, nemico del soprannaturale, anticristiano. Nella terza parte il Ministro svolgeva la tesi che l'insegnamento morale aconfessionale era contrario allo spirito della Costituzione bavarese e perciò non poteva essere autorizzato dallo Stato. Nella quarta parte finalmente il Ministro asseriva che il provvedimento Governativo, che proibisce l'insegnamento pubblico, morale aconfessionale non violava nell'ambito della famiglia e fra le mura della casa la libertà dei fanciulli ed il diritto dei genitori di educare la loro prole secondo le proprie condizioni. Così fu eliminato
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un gravissimo pericolo per la fede dell'ottimo popolo bavarese.
Una questione egualmente importante, non ancora risoluta, e assai grave per l'influenza che può esercitare sull'avvenire religioso e politico della Germania, è quella della "Scuola unica nazionale", desiderata da grandissima parte dei cittadini liberali e socialisti.
Senza parlare di tempi alquanto remoti, negli ultimi tempi se ne è occupata specialmente la "Unione magistrale tedesca<:>9 Deutscher Lehrerverein" che conta centotrentamila soci. Nel 1911 l'Unione dei maestri in Sassonia votò nella sua Assemblea generale a Lipsia un ordine del giorno, nel quale si affermava che "l'idea della scuola unica nazionale sarebbe attuata quando tutte le varie scuole del paese, dalla scuola popolare sino all'università, non escluse le scuole speciali e le accademie, venissero coordinate in un sistema omogeneo". In queste parole è contenuta tutta la portata della innovazione, che si tenta introdurre in Germania. Questa scuola unica dovrebbe allargare la "Simultanschule" e far scomparire la scuola confessionale.
Contro questo lavorio, propugnato particolarmente dai socialisti, si dichiarò il Centro della Camera dei Deputati prussiana.
In diverse adunanze di associazioni cattoliche operaie e di organizzazioni scolastiche, pur riconoscendosi l'opportunità di una riforma della scuola secondo le esigenze moderne, furono prese risoluzioni in cui si dichiarava non essere possibile accettare la scuola unica, co-
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sì come era nel concetto dei propugnatori di essa, specialmente dei socialisti.
Una simile risoluzione fu presa anche dal Centro bavarese nella seduta parlamentare del 2 marzo corrente anno. E i cattolici di tutte le regioni della Germania ripetutamente ed in forma recisa protestarono contro la scuola unica nel senso inteso dai socialisti e dalla liberale "Unione magistrale tedesca". Nella riunione tenuta a Fulda il 22 e 23 agosto del corrente anno l'Episcopato tedesco studiò accuratamente quest'importante problema. Fu presentata un'accurata relazione a tal proposito, cui l'assemblea dei Vescovi dette la sua approvazione. In quel rapporto si proponeva ciascun dei Vescovi intervenuti alla Conferenza dovesse incaricare d'ufficio un prete della sua Diocesi di studiare le questioni scolastiche pendenti e stesse in continua relazione con lui. Che inoltre i preti, incaricati di questo studio, si riunissero di tempo in tempo fra di loro per discutere sulla materia del loro studio, informassero i Vescovi dell'andamento e delle conclusioni di tali riunioni e finalmente considerassero come loro compito speciale l'informare la stampa ed ispirarla secondo le vedute dell'Episcopato, tenendosi in rapporto con le associazioni dei maestri e delle maestre cattoliche, con l'organizzazione scolastica del Sig. Deputato Marp [sic] e col Centro. Della relazione suddetta e della decisione dell'Episcopato fu data una breve comunicazione al Ministro dei Culti, che conteneva l'espressione delle difficoltà che opponeva l'Episcopato su tale materia. Mgr. Nunzio non mancherà di portare la sua attenzione anche su questa importante questione e di riferirne opportunamente alla Santa Sede.
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X
Questione polacca
Sotto tal nome si comprendono i molteplici conflitti d'ordine ideale e pratico esistenti tra il Governo Prussiano e la popolazione. È ben nota l'infausta politica adottata dal Governo, il quale invece di farsi dei cittadini un baluardo contro la Russia, spinto da fanatici protestanti e dalla Lega degli Hakatisti, ha continuamente acuito il risentimento nazionale con leggi di eccezione e sopratutto con quella dell'Espropriazione forzata, la quale ebbe già qualche applicazione. I polacchi però resistono tenacemente all'invasione prussiana e cercano di tutelare i loro interessi in molteplici organizzazioni di carattere sociale ed economico: in alcune peraltro di esse si è infiltrato il partito così detto demo-nazionale, il quale può costituire un non lieve pericolo per la fede cattolica.
Sono anche noti i conflitti sorti a riguardo dell'insegnamento del catechismo nelle scuole. Esso avrebbe dovuto impartirsi dovunque nella lingua materna, cioè nella lingua polacca, ma le pretese dell'Autorità Governativa, la quale cercava di soppiantare la lingua polacca colla tedesca interpretando arbitrariamente il Decreto prefettizio del 27 Ottobre 1873, diedero luogo nel 1900 ai dolorosi fatti di Wreschen, che poi si
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sono di tempo in tempo nuovamente verificati, ed hanno dato luogo a severe punizioni non solo ai genitori, ma anche ai fanciulli che non frequentavano la scuola o si rifiutavano di rispondere in lingua tedesca.
Altra questione importante è sempre stata quella della provvista delle Sedi unite di Gnesen e Posen, le quali per l'impossibilità di un'intesa tra la S. Sede ed il Governo prussiano rimasero di tempo in tempo vacanti.
La Bolla "De salute animarum" del 1821, con la quale si elevava a Metropolitana la Sede di Posen e si riuniva "aeque principaliter perpetuo" all'Archidiocesi di Gnesen, disponeva altresì "ut Gnesnenses et Posnanienses capitulares ad Archiepiscopi electionem coniunctim debeant procedere".
Morto però nel 1906 l'Arcivescovo di Gnesen e Posen, Mgr. Stablewski, non fu possibile allora procedere all'elezione canonica del successore, a causa delle difficoltà derivanti dalla nazionalità del candidato, volendo il Governo prussiano che esso fosse di nazionalità tedesca, mentre a ciò si opponeva la grande maggioranza polacca delle anzidette Sedi unite, le quali, pertanto, restarono amministrate dai rispettivi Vicari Capitolari, cioè quella di Gnesen da Monsignor Dorczewski [sic], senza carattere vescovile, e quella di Posen da Mgr. Likowski, Vescovo titolare di Aureliopoli.
La Santa Sede riuscì però nel 1910 a
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nominare per l'Archidiocesi di Gnesen un Suffraganeo nella persona di Monsignor Guglielmo Kloske, Vescovo tit. di Eudosiopoli.
Scoppiata la guerra tra le [sic] Germania e la Triplice Intesa, il Governo Prussiano per mezzo di S. E. il Ministro di Baviera, incaricato anche degli affari di Prussia, in assenza temporanea di S. E. il Sig. Dr. Von [sic] Muehlberg, chiese ed ottenne che la S. Sede nominasse Arcivescovo di Gnesen e Posen il prelodato Mgr. Likowski, il quale essendo nato il 26 settembre 1836 contava 78 anni. In vista della speciale situazione politica, la quale spingeva il Governo prussiano a sollecitare la nomina in parola, il Santo Padre ritenne opportuno di derogare anche questa volta (come già era avvenuto nelle due precedenti provviste cioè nel 1886 per Mgr. Dinder e nel 1891 per Mgr. Stablewski) al ricordato diritto di elezione spettante ai Capitoli di Gnesen e Posen.
Di questo provvedimento della Santa Sede fu data comunicazione ai Capitoli medesimi con lettera del 14 agosto 1914 indirizzata dall'Emo Signor Cardinale Merry del Val, allora Segretario di Stato di S. S. allo stesso Mgr. Likowski e contemporaneamente si trasmetteva alla S. Congregazione Concostoriale [sic] l'ordine di preparare le relative Bolle di nomina.
Intanto il 20 febbraio 1915 moriva improvvisamente Mgr. Likowski. A succederli fu scelto dal Santo Padre il Revmo Mgr. Dalbor; e anche per questa volta la
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nomina, d'accordo con l'Imperatore, avvenne direttamente, senza intervento dei Capitoli rispettivi. Essi però nel manifestare la loro sottomissione alle decisioni della Santa Sede, espressero un certo dispiacimento per essere stati esclusi ancora una volta dall'elezione del loro Arcivescovo e privati così dell'esercizio di un diritto.
Al nuovo Prelato la Santa Sede, in vista della speciale situazione delle Archidiocesi unite di Gnesen e Posen, come altra volta aveva fatto con altri Arcivescovi, dette delle speciali istruzioni, che qui si riportano per norma di Monsignor Nunzio.
"Istruzioni per Mgr. Dalbor Arcivescovo di Gnesen e Posen."
"1º Essendovi da temere che eventuali agitazioni politico-nazionali polacche, se fossero appoggiate dal clero, potrebbero provocare da parte del Governo prussiano misure di repressione, le quali verrebbero indirettamente a colpire la Chiesa e le sue Istituzioni, l'Arcivescovo procurerà d'impedire che tali agitazioni ricevano favore od approvazione dagli ecclesiastici dell'Archidiocesi.
2º Affine di tutelare nel miglior modo possibile la pace religiosa e promuovere nell'Archidiocesi la armonia e la concordia fra i cattolici delle due nazionalità, tedesca e polacca, il nuovo
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Arcivescovo nominerà un Vicario Generale tedesco.
3º Da quanto è stato riferito, alcuni ecclesiastici preposti alle parrocchie aventi una minoranza tedesca, mossi da tendenze nazionalistiche, non provvedono adeguatamente ai bisogni religiosi di tali minoranze, specialmente per ciò che concerne la sacra predicazione in lingua tedesca. È pertanto necessario che Mgr. Dalbor si opponga a tale incuria dei predetti ecclesiastici e stabilisca per siffatte minoranze sufficienti servizi religiosi, senza avere unicamente riguardo, nel fissarne il numero, alle proporzioni in cui l'elemento tedesco delle singole parrocchie si trova di fronte all'elemento polacco.
4º Essendosi mosse lagnanze contro alcuni sacerdoti polacchi, i quali, valendosi di un Decreto emesso il 6 settembre 1905 da Mgr. Stablewski, Arcivescovo di Gnesen e Posen, circa l'insegnamento preparatorio alla Confessione ed alla Comunione, cercherebbero di polonizzare i loro parrocchiani tedeschi, impartendo ai fanciulli di nazionalità incerta l'istruzione catechistica in lingua polacca, senza avere riguardo alla volontà dei loro parenti, occorre che il nuovo Arcivescovo opportunamente provveda affinché la volontà dei parenti sia la nor-
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ma decisiva per fissare la lingua nella quale il catechismo deve essere insegnato ai fanciulli medesimi.
5º È necessario che l'Arcivescovo si attenga, per quanto può, agli accordi conclusi, su questioni di principio, dai suoi predecessori col Governo prussiano e specialmente a quelli che ebbero l'approvazione della Santa Sede. Fra essi possono ricordarsi gli accordi presi da Mgr. Dinder nel 1888-89 in occasione dell'apertura del Seminario di Posen, circa la nomina dei Professori e la lingua di insegnamento delle singole materie. Altre convezioni riguardano la lingua da usarsi per l'istruzione religiosa negli Istituti Superiori di Posen. Giova infine rilevare quanto contribuisce al bene comune educare il Clero a diportarsi lealmente di fronte all'Autorità civile e curare che i fanciulli, mediante una seria istruzione religiosa nelle scuole elementari divengano sinceri cristiani e buoni cittadini."
XI
Alsazia e Lorena
La condizione religiosa dell'Alsazia-Lorena, dove innegabilmente il cattolicismo va perdendo terreno a vantaggio del protestantesimo, non è molto felice. È evidente che le mire del Governo di Berli-
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no tendono non solamente a Germanizzare [sic] quelle due provincie, ma ciò che è peggio, a protestantizzarle. Con ciò si spiega la immigrazione grande di protestanti tedeschi in quelle terre; ed a ciò si deve riferire anche il fatto che tutti gli uffici governativi sono conferiti a impiegati protestanti tedeschi.
Tutto ben considerato la S. Sede più di una volta si è posto [sic] il quesito se sia preferibile per la Chiesa che le relazioni col Governo relativamente all'Alsazia-Lorena siano regolate a norma del Concordato con la Francia del 1801, coi relativi articoli organici, riconosciuti soltanto dal Governo; ovvero non torni più conto regolarle a norma del regime delle altre provincie prussiane derivante dalle Bolle "De salute animarum" di Pio VII (1821), "Ad Dominici gregis custodiam" e "Impensa Romanorum Pontificum" di Leone XII (1827); e dalla legislazione vigente dopo la lotta religiosa.
Ora sebbene vi siano stati degli autorevoli pareri in favore della seconda proposta; pure la Santa Sede non ha stimato opportuno finora di fare delle pratiche in proposito.
Si desidera peraltro che Mgr. Nunzio studii attentamente la questione con dati di fatto e riferisca alla Santa Sede il risultato dei suoi studi per vedere se sia il caso di aprire trattative col Governo.
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Argomento di frequenti controversie fra il Governo e quei cattolici è la confessionalità dei cimiteri. La Santa Sede ha già dato a Mgr. Vescovo di Metz istruzioni in proposito, conformi in gran parte alle decisioni ultime del S. O. in materia.
Mgr. Aversa, comunicando col prelodato Vescovo, avrà cura di informarsi come procedano ora le cose, tanto più che alcuni anni fa vi fu un accenno a risollevare nuovamente la questione e Mgr. Vescovo opinava che un intervento della Santa Sede non sarebbe forse rimasto senza effetto.
In generale poi Mgr. Nunzio osserverà se vi siano altri inconvenienti e suggerirà i mezzi più acconci per porvi rimedio, sorveglierà anche gli sforzi del Governo per protestantizzare quelle due provincie e cercherà di adoperarsi nel miglior modo possibile per arrestarne i danni.
Politicamente gli animi sono sempre separati e divisi ed i partiti politici si combattono con intensità.
Fatto degno di nota è quello della concessione di una nuova costituzione data all'Alsazia-Lorena nel 1911. In forza di essa quelle provincie hanno un rappresentante nel Consiglio Federale (Bundesrath). Il Kaiser tedesco esercita nell'Alsazia-Lorena l'autorità dello stato e nomina il Governatore (Statthalter) che presiede al Governo. Le leggi fatte dalle due
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Camere debbono essere approvate dall'Imperatore. Alla prima Camera appartengono i Vescovi di Metz e quello di Strasburgo, il Presidente del Concistoro protestante della confessione augustana, il Presidente della Chiesa riformata, il Presidente del Tribunale supremo ecc.
La seconda Camera consta di 60 componenti.
La legge del 1869 sull'eguaglianza dei diritti delle varie confessioni è applicata nell'Alsazia-Lorena. La lingua ufficiale della regione è la tedesca, però nei luoghi dove la maggioranza del popolo parla il francese, tale lingua può essere adoperata negli affari e, col consenso del Governatore, nelle Scuole.
Tale Costituzione non parve sufficiente a molti partiti alsaziani, i quali reclamavano una maggiore libertà, però essa accorda indubbiamente all'Alsazia-Lorena veri vantaggi.
Le elezioni alla seconda Camera, che ebbero luogo nel 1911, dettero per risultato 36 Deputati del blocco-centro e 24 del blocco-liberale.
Le condizioni della Chiesa nell'Alsazia-Lorena sono sufficientemente buone per quanto è innegabile che i liberali ed i protestanti si sforzino di ostacolare il libero esercizio della Religione cattolica. Anche nell'Alsazia-Lorena, come nelle provincie polacche, con l'invio di impie-
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gati, di maestri e di ufficiali protestanti e pangermanisti, si cerca di aumentare il numero dei matrimoni misti e la germanizzazione di quelle regioni.
XII.
Facoltà teologica a Strasburgo.
Il 20 novembre 1902 fu conclusa una Convenzione fra la Santa Sede e il Governo imperiale tedesco relativamente all'erezione di una facoltà di Teologia cattolica nella Università di Strasburgo.
Mgr. Nunzio avrà cura di prendere conoscenza esatta della Convenzione e degli altri atti relativi, che si conservano negli Archivi della Nunziatura e invigilerà sull'osservanza delle disposizioni convenute, riferendone subito alla Santa Sede ove non si procedesse a norma delle medesime. A maggior intelligenza e norma di Mgr. Nunzio bisogna aggiungere che per precisar meglio il senso e la portata degli articoli della Convenzione si stimò necessario redigere una nota esplicativa, che fa parte integrante della Convenzione. Di questa Nota esplicativa Monsignor Nunzio troverà copia nell'Archivio della Nunziatura. Bisogna però avvertire che la Nota esplicativa deve rimanere segreta, e che se una delle parti avesse della [sic] ragioni speciali per pubblicarla, deve prima av-
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vertire l'altra parte, per modo che questa possa avere sempre tempo di far valere le sue obiezioni.
XIII.
Granducato di Baden ed Università di Friburgo in B.
Le condizioni della Chiesa Cattolica nel Granducato di Baden non è punto soddisfacente, quantunque i cattolici siano in maggioranza di fronte ai luterani ed agli ebrei presi insieme. Qui la Chiesa rimane legata nell'istruzione ed educazione del Clero, vincolata nella collazione dei benefici parrocchiali, soggetta a pretese regalistiche, mentre il protestantesimo è favorito dal Governo ed i vecchi cattolici son considerati come cattolici veri. La parte presa dai cattolici in tutti i pubblici uffici è purtroppo deficiente ed è soltanto da pochi anni che il numero dei Deputati del centro è in continuo sensibile aumento, quantunque sia ancora da desiderarsi una maggioranza cattolica di fronte agli altri gruppi uniti.
È qui da notare che elezioni del 1905, fatte per la prima volta col metodo del suffragio diretto, laddove prima erano in vigore le elezioni di doppio grado, furono assai favorevoli al centro.
Non v'ha dubbio che tra le molte di-
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sposizioni contrarie alla Chiesa cattolica, quella che riesce presentemente più deplorevole è l'esclusione degli Ordini religiosi malgrado la legge del 30 Ottobre 1860 [sic], la quale ammette che i medesimi con licenza del Governo si stabiliscano nel Granducato. Già parecchie volte il Governo e la Curia di Friburgo trattarono di questo argomento senza alcun risultato; e vani furono anche gli sforzi fatti dall'Arcivescovo Mgr. Noerber e del Centro, fatti nel 1906, per ottenere una concessione favorevole per i Cappuccini e Benedettini. Il Governo, vedendo respinte le sue proposte, (contrarie alla esenzione dei regolari, alla personalità giuridica, concessa dalla Chiesa ai Conventi, al libero esercizio del ministero religioso, alla scelta opportuna di religiosi sia indigeni che stranieri), dichiarò per mezzo del Ministro de Fusch [sic], che si sarebbe ottenuto l'accordo soltanto quando la Curia si fosse mostrata più facile e transigente.
Tale insuccesso accorò non poco l'Arcivescovo, il quale tolse da quel fatto occasione per dipingere a tristi colori l'attuale condizione della Chiesa nel Baden: tutti i partiti, tranne il centro, contrari ai cattolici; diviso quest'ultimo per il parere di alcuni di essi opinanti doversi largheggiare in concessioni; contrari alla Chiesa il Governo ed il decrepito Granduca null'altro pertanto essere da sperare, che una forte e concorde oganizzazione [sic] dei cattolici.
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Monsignor Nunzio avrà sommamente a cuore le sorti di questo paese, promuoverà l'azione cattolica coll'esortare all'unità ed alla concordia, cercando di corrispondere con quell'Arcivescovo per infondergli lena e coraggio. Osserverà anche l'indirizzo del Governo sotto il nuovo Granduca, succeduto al Padre, e vedrà se sia il caso di tornare sulla questione degli Ordini religiosi, interessando la Santa Sede a qualche benigna concessione in proposito pel bene di quei cattolici. Finalmente non perderà di vista un altro progetto, già presentato al Landtag, riguardante la nomina agli uffici ecclesiastici nonché la formazione ed istruzione preliminari del Clero.
Una speranza di veder migliorate le condizioni economiche del Clero si ebbe dal risultato delle elezioni del 1913, che riuscirono vantaggiose al Centro ed ai Conservatori. Si è pure notato una tendenza del Governo verso destra, per cui sembra scongiurato il pericolo di una politica anticattolica.
Sull'Università di Friburgo nel Granducato di Baden deve richiamarsi la speciale attenzione di Mgr. Nunzio. In questo grande Istituto, di fondazione eminentemente cattolica, il personale insegnante, ad eccezione dei professori di teologia e forse di qualche altro, è composto di protestanti, ebrei e materialisti. Le rendite
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che dovrebbero essere destinate a vantaggio di studenti cattolici, vengono spesso distribuite a giovani acattolici ovvero disperse in altri usi col consenso del Governo. La Chiesa dell'Università trovasi in mano dei vecchi cattolici, malgrado le premure e le proteste dell'Arcivescovo.
Ora, presentandosi l'occasione favorevole Mgr. Nunzio non tralascerà d'interessare qualche personaggio influente per richiamare l'attenzione del Governo di Baden su questi fatti contrari ai più elementari principi di giustizia. All'occorrenza ed in via indiretta si potrebbe far suggerire al Governo medesimo la convenienza di rivolgersi alla Santa Sede per regolare gli affari religiosi del Granducato, potendo in tal guisa il potere esecutivo giovarsi nelle circostanze dell'aiuto del centro per la difesa dello Stato contro gli elementi sovversivi.
XIV.
Assia-Darmstadt. Anche nel Granducato di Assia-Darmstadt, cessata la furiosa procella del " [sic] "Kulturkampf" cominciò la revisione delle leggi contrarie alla Chiesa.
Attualmente il Clero cattolico, che era sensibilmente diminuito, ha quasi riacquistate le antiche proporzioni; il Go-
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verno non s'ingerisce più della istruzione ed educazione del Clero nel Seminari; e la collazione dei benefici parrocchiali procede abbastanza regolarmente. Anche l'ultima elezione del Vescovo di Magonza, avvenuta nel 1904, avvenne senza alcuna pressione o intromissione del Governo Granducale.
Solamente per quello che riguarda gli Ordini e le Congregazioni religiose la legge attuale, che modificò quella di persecuzione, permette a determinati Ordini di ricevere nuove persone ed aprire altre case, però sotto la vigilanza dello Stato. Non è quanto la Chiesa esige: ma la legge fu accettata senza che si fosse rinunziato al resto e questa dichiarazione fu fatta nella seconda Camera, quando si votò la legge (1895) dai Capi del Centro.
Si comprende da sé che la Santa Sede vuole la reintegrazione totale dei diritti della Chiesa e degli Ordini religiosi. Perciò Mgr. Nunzio terrà presente anche la condizione dei cattolici di Assia-Darmstadt e non tralascerà occasione per renderle migliori e più rispondenti ai desideri del Santo Padre.
XV.
Württemberg.
Nel Württemberg, dominato fino a poco fa dai liberali, il blocco bleu-nero (centro e conservatori) ottenne una metà
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dei seggi e pose termine alla preponderanza degli avversari. Le leggi in materia ecclesiastica ed i decreti Ministeriali non sono favorevoli alla Chiesa, ma lo zelo ed il tatto del Vescovo di Rottenburg seppero evitare gravi conflitti coll'autorità civile, come si sperimentò nell'applicazione del - Motu proprio - "Sacrorum Antistitum".
L'Università di Tübingen è in mano di liberali e di protestanti avanzatissime nelle idee moderniste e quindi anche la facoltà di teologia Cattolica risente penosamente di questo stato di cose. Mons. Nunzio non mancherà di tenersi al corrente delle correnti che predominano in tale facoltà.
XVI.
Sassonia.
In Sassonia detto il Regno rosso per il predominio dei socialisti, i Cattolici non raggiungono la cifra di 250.000 su circa 5 milioni di abitanti. La Dinastia regnante in Sassonia, di cui è nota la crisi familiare, professa la religione cattolica, ma il Governo è interamente protestante. Da ciò si comprende che il paese, ove la revisione delle leggi di persecuzione ha incontrato meno favore è la Sassonia. La Chiesa vi è inceppata, lo Stato esercita su di essa il diritto di alta sorveglianza, a norma della legge del 26 agosto 1876 [sic]. -
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È principalmente per questo che in Sassonia non si è potuto erigere una Diocesi, rimanendo il paese sotto l'Amministrazione di un Vicario Apostolico.
La Santa Sede si è sempre preoccupata di questa deplorevole situazione cercando di porvi rimedio. Nel 1890 non senza speranza di successo si iniziarono trattative col Governo di Sassonia per giungere almeno ad un equo accomodamento.
In seguito però sotto pretesto che i miglioramenti proposti dalla Santa Sede importavano mutamenti nella Costituzione e quindi diminuzione dell'affetto popolare alla Dinastia, le pratiche avviate furono sospese e rimesse a tempi migliori. Peraltro la sincera fede cattolica del Re e lo zelo del defunto Vicario Apostolico, Mgr. Schäfer, hanno grandemente migliorato le condizioni della Chiesa. Le vittorie dei socialisti nelle elezioni hanno aperto gli occhi a molti protestanti moderati, e li ha ravvicinati ai cattolici nell'intento di difendere gli interessi religiosi minacciati. Il Ministro dei Culti, V. Beck, ha dichiarato pubblicamente al Landtag che intende conservare con fermezza la confessionalità della scuola.
Il compito di Mgr. Aversa riguardo al Regno di Sassonia deve essere il seguente:
1º) Osservare gli avvenimenti, che possano influire sugli interessi religiosi del
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regno, riferendone alla Santa Sede.
2º) Incoraggiare l'azione perseverante del centro, diretta ad ottenere, che venga assicurata ai cattolici di tutta la Germania quella libertà religiosa, cui hanno diritto al pari di tutti gli altri sudditi.
3º) Studiare le circostanze e cogliere possibilmente l'occasione propizia per riallacciare col Governo Sassone le trattative dirette ad ottenere un migliore assetto delle cose.
Farà bene Mgr. Nunzio a mettersi in relazione con Mgr. Francesco Löbmann, Vicario Apostolico ed anche Decano del Capitolo di San Pietro in Bautzen, e, come tale, Prefetto Apostolico della Lusazia.
A tal proposito giova osservare che quantunque il Decano del Capitolo di San Pietro debba, per privilegio concesso da S. Pio V, essere eletto "de gremio", tuttavia assai di frequente è avvenuto che una sola persona fosse contemporaneamente Vicario Apostolico di Sassonia e Decano di San Pietro in Bautzen con l'annesso ufficio di Amministratore della Prefettura Apostolica di Lusazia, senza che appartenesse al Capitolo medesimo. Dal 1801, infatti, fino alla morte di Mgr. Schäfer avvenuta nel 1914, furono dieci i Vicari Apostolici di Sassonia e di questi due solamente non furono Decani di Bautzen.
Nel 1906 la Santa Sede dette incarico alla S. C. di Propaganda di studiare accu-
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ratamente la questione per vedere se fosse o no espediente di stabilire in massima "la unione in una sola persone delle suddette dignità ecclesiastiche del Regno di Sassonia".
La decisione degli Emi Signori Cardinali di Propaganda, confermata dal Santo Padre il 7 febbraio 1911 fu la seguente: "Pro nunc nihil innovandum".
XVII.
Ducati di Gotha e di Anhalt.
La parrocchia cattolica del Ducato di Gotha per Decreto Concistoriale del 13 settembre 1851 fu assoggettata alla giurisdizione del Vescovo di Paderbona. Quel Governo però non volle mai permettere l'esecuzione del Decreto, pretendendo che il Parroco prestasse giuramento alle Regole ecclesiastiche, sancite dal Governo stesso nel 1811 e contrarie ai diritti ed alle Costituzioni della Chiesa.
Pertanto la cura spirituale dei cattolici è esercitata da un sacerdote, scelto dal Vescovo e presentato dalla parrocchia al Governo; il quale lo riconosce non come parroco, ma come Amministratore, dopo che abbia giurato non le Regole, ma le Costituzioni dello Stato.
Si cercò nel 1899 di metter le cose nello stato normale e un delegato del vesco-
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vo
di Paderbona aprì trattative col Governo, il quale, prima favorevole, mise poi innanzi delle pretese inaccettabili, come quella che il Vescovo dovesse conoscere ed accettare intera la Costituzione, il paragrafo compreso, che sancisce il "Placet regio".
Attualmente la situazione di fatto è migliorata assai, ed il Vescovo di Paderborn può esercitare il suo ufficio con crescente vantaggio delle anime.
Allo stesso Prelato è affidata dalla S. C. di Propaganda Fide l'Amministrazione del Vicariato Apostolico di Anhalt, ed egli vi esercita la sua giurisdizione senza speciali restrizioni od impedimenti. Prima di procedere alla nomina del Vicario Apostolico la Santa Sede ha cura che la Nunziatura Apostolica di Monaco ne informi confidenzialmente e come da sé il Governo Anhaltino, al quale inoltre si rimette copia del Decreto di nomina. Da una relazione inviata il 26 gennaio 1910 dal Parroco e Decano di Dessau alla sullodata Nunziatura, si rileva in quel Ducato, quasi interamente protestante, un aumento nel numero dei cattolici ed un miglioramento nelle condizioni generali della Chiesa.
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XVIII.
Istruzione universitaria.
Esaminata nel 1899 la gravissima questione degl'inconvenienti e pericoli delle pubbliche Università Germaniche pel Clero e pel laicato cattolico, furono comunicate alla Nunziatura Apostolica di Monaco speciali istruzioni, contenute nel Dispaccio Nº 49561 alle quali dovrà attenersi il Rappresentante pontificio nell'intento di aiutare l'Episcopato a migliorare, per quanto è possibile lo stato attuale delle scuole superiori, invase dall'elemento e dallo spirito protestantico, del quale risentono talvolta le stesse Facoltà di teologia cattolica o almeno alcuni professori di esse.
Per ovviare agli inconvenienti o almeno ai pericoli citati, già fin dall'anno 1848, nell'Assemblea di Würzburg i Vescovi tedeschi parlarono di fondare una Università libera cattolica, a cui si oppose però sempre il Governo prussiano. Ciò non ostante fu stabilito in Germania un apposito Comitato allo scopo di curare la desiderata erezione e di raccogliere i fondi occorrenti. Trattandosi nel 1900 alcune questioni relative alle cariche di detto Comitato la Santa Sede fece esprimere al Vescovo di Breslavia e all'Arcivescovo di Colonia il desiderio che profittassero della loro influenza presso il Governo per
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veder modo di ottenere quanto attualmente è possibile in ordine alla bramata erezione di una Università cattolica in Germania.
Tutto ciò si porta a conoscenza di Mgr. Nunzio per sua intelligenza e norma e affinché, per quanto dipende da lui, procuri la realizzazione di questo desiderio della Santa Sede.
Anche nelle Università Bavaresi predomina il liberalismo. Tuttavia esse sono attualmente alquanto migliorate e vi contribuì l'esplicita dichiarazione fatta alcuni anni or sono dal Ministro dei Culti, il quale affermò che nella scelta dei professori delle Università l'essere cattolico non poteva né doveva costituire un impedimento. È da sperare che in avvenire si metta in pratica questa massima e non si continui a preferire, come per lo passato, i protestanti e gli atei.
Anche su questo punto si attira l'attenzione di Mgr. Nunzio.
XIX.
Nomine episcopali.
Più volte è stata richiamata l'attenzione della Santa Sede sulla tendenza dei vari Stati protestanti di Germania ad esercitare nella scelta dei Vescovi, che appartiene ai Capitoli, maggiore influenza di quella, che ai Governi stessi concedo-
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dono le relative Bolle Pontificie e che in fine consiste nel far eliminare qualche candidato meno gradito dalla lista capitolare, in modo però che restino almeno tre nomi, sui quali possa farsi liberamente l'elezione.
Fu pure notato che nelle elezioni Capitolari dei Vescovi in Germania sembra affermarsi una certa tendenza a far scomparire la parte che in esse compete alla Santa Sede e ad aumentare quella dei Governi, sia nella formazione ed accettazione della lista dei candidati, sia nell'intervento solenne del R. Commissario, sia infine col publicare la nomina e col festeggiarla prima della pontificia conferma: ciò anche nei casi di traslazione di un Vescovo da una Diocesi all'altra.
Per togliere siffatti la Santa Sede, sotto la data del 20 luglio 1900, diramò una Circolare riservata, che fu poi abusivamente publicata, all'Episcopato tedesco, indicando ciò che è permesso e ciò che deve essere eliminato nelle elezioni Vescovili, fatte dai Capitoli tedeschi. Mgr. Nunzio prenderà cognizione di questa circolare che trovasi in copia nell'Archivio della Nunziatura ed avrà cura di sorvegliare tali elezioni e di fare in modo, che le prescrizioni della Santa Sede siano scrupolosamente osservate. Ove poi, avvenissero infrazioni non tralasci di riferire subito a questa Segreteria di Stato.
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Nell'ultime elezioni Capitolari non si verificarono abusi, tranne che per la provvista della Diocesi di Breslavia, alla quale il Governo prussiano fece eleggere il Vescovo di Hildesheim il quale peraltro è un degnissimo Prelato. In genere il Governo Prussiano lascia libera l'elezione dei Vescovi di piccole diocesi, ma s'ingerisce con ogni arte nelle elezioni di quelli delle Sedi Maggiori, e riesce a far <cadere>10 la scelta sulla persona e lui più grata.
XX.
Nomina di ausiliari per la Baviera.
La Santa Sede, considerando che alcune delle otto Diocesi della Baviera per estensione e popolazione sono tali da rendere difficilissimo al Vescovo il visitarle in un periodo di tempo non troppo lungo, per provvedere nel miglior modo possibile, agli interessi spirituali delle anime, giudicò opportuno di dare un Ausiliare a ciascuna delle Diocesi più vaste, cioè Monaco, Augusta, Ratisbona e Bamberga, attesoché per le vigenti condizioni politiche sarebbe assai difficile ottenere dal Governo la fondazione di nuove Sedi.
Nel giugno 1909 di fatto, non opponendosi i Vescovi interessati, furono iniziate le opportune trattative col Governo bavarese per mezzo della Nunziatura Applica.
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Il Governo non oppose alcuna difficoltà, anzi si mostrò disposto a proporre al Parlamento lo stanziamento di una somma di almeno 2.500 marchi annui per ciascuno degli Ausiliari, che si desiderava nominare.
Si discusse, pertanto circa il modo col quale avrebbe dovuto aver luogo la nomina e circa l'ingerenza che il Governo avrebbe potuto avervi, volendo, naturalmente, la S. Sede che il diritto di nomina rimanesse al Santo Padre.
Dopo uno scambio d'idee al riguardo la Santa Sede concesse che, se e finché il Governo avesse voluto contribuire al conveniente sostentamento degli Ausiliari, essa non sarebbe stata aliena dal domandare preventivamente al Governo stesso il "nulla osta" per tali nomine e di farne menzione nel relativo atto pontificio mediante la formula "Audito Principe". Anche la somma designata dal Governo di 10.mila Marchi per i quattro Ausiliari fu approvata dalla Camera; e così si potette concludere l'accordo col Governo per mezzo di Note riversali [sic] tra il Ministero degli Esteri e la Nunziatura Apostolica, di cui Mgr. Nunzio troverà l'originale nell'Archivio della Nunziatura.
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XXI.
Matrimonio civile.
Nel 1875 l'Episcopato bavarese, conosciuti i progetti del Governo federale di voler introdurre il matrimonio civile obbligatorio in tutto l'Impero, si rivolse al Re di Baviera, domandando che nella legislazione matrimoniale si mantenessero intatti i diritti della Chiesa e che si prendessero le opportune misure contro una eventuale violazione di essi. La domanda non sortì l'effetto bramato. Il matrimonio civile obligatorio fu introdotto in via di legge, non avendo lo Stato riconosciuto alla Chiesa nessuna giurisdizione sul matrimonio.
Nel 1894, in occasione della compilazione del nuovo Codice Civile uniforme per tutto l'Impero, essendosi osservato che nel progetto relativo non era stato nulla mutato quanto alla legislazione sul matrimonio civile obligatorio, vi fu un movimento fra l'Episcopato coadiuvato dal Nunzio pontificio.
I Vescovi bavaresi si rivolsero al Principe Reggente, domandando che il Governo facesse i passi opportuni nel senso che "il matrimonio civile, finora obligatorio, venga cambiato in facoltativo, ed eventualmente che le disposizioni concernenti la celebrazione e lo scioglimento del
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matrimonio venissero inserite nel futuro codice civile."
Il Nunzio, d'altra parte, conformandosi alle istruzioni della Santa Sede, contenute nel Dispaccio Nº 20781, tenne vari colloqui col Presidente del Consiglio bavarese, dimostrando la ragionevolezza delle domande dei Vescovi e la convenienza che venissero ascoltate dal Governo. Come i Vescovi bavaresi, l'Episcopato prussiano si rivolse al R. Governo di Prussia e l'Arcivescovo di Friburgo presentò un memorandum analogo al Governo del Granducato di Baden.
Il progetto del Codice civile passò all'esame di una Commissione e più tardi, con qualche modificazione, alla discussione del Reichstag, che nel luglio 1896 esaurì la discussione in terza lettura approvando il nuovo Codice. Il partito del Centro lavorò per l'eliminazione del matrimonio civile obligatorio e del divorzio. Però, sebbene la legislazione matrimoniale sia stata lievemente migliorata e qualche vantaggio leggiero siasi ottenuto, pure la sostanza è rimasta la stessa.
Il 12 luglio di quell'anno il Principe Reggente di Baviera, in riposta al Memorandum dei Vescovi, indirizzò all'Arcivescovo di Monaco una lettera, che si trova nell'Archivio della Nunziatura. Di tale lettera e dei documenti relativi alla presente questione, Mgr. Nunzio prenderà
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cognizione per sua intelligenza e norma e per vedere si vi sia da fare qualche cosa per mitigare ancora più la legislazione matrimoniale.
XXII.
Movimento protestante.
La Chiesa nazionale luterana si avvia indubbiamente allo sfacelo. L'unica molla che la tiene in vita è l'aiuto potente del Governo prussiano e l'odio contro Roma. Mentre da un lato i Socialisti ed i Monisti promuovono l'uscita in massa dalla Chiesa ufficiale, anche allo scopo di non corrispondere alle11tasse ecclesiastiche, dall'altro lato viene sempre più limitata la base dogmatica su cui i Protestanti possono raccogliersi. I Ministri del culto e i professori di teologia imbevuti di idee liberali o favorevoli al panteismo se ne fanno propugnatori tra i loro parrocchiani. Contro l'invadenza delle nuove idee il Kaiser istituì nel 1909 [sic] con legge detta "Irrlehrergesetz" speciali Commissioni di vigilanza sulle dottrine predicate dai Ministri del Culto. Ma l'attività di tali Commissioni nel cui seno vi sono rappresentanti del protestantesimo liberale, si è rilevata del tutto insufficiente a porre un argine alla rovina, e furono ben pochi i Pastori espulsi dal Protestan-
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tesimo ufficiale. Dello stato di dissoluzione dottrinale di esso si ebbe un indice nel Congresso del libero Cristianesimo, tenuto nel 1909 [sic] in Berlino, a cui parteciparono numerosi ministri del Culto e Professori di Teologia e dove si fecero voti pel prossimo avvento di una Chiesa universale senza dogmi e senza sacerdozio, fondata unicamente sui principi morali comuni alle varie religioni. La forma tipica della futura Chiesa Evangelica si può vedere nelle "Parrocchie libere" di Königsberg, istituite dal Pastore Rupp, ove non si esige dai membri alcuna professione di fede.
Però, mentre altrove il Protestantesimo è divenuto tollerante e lascia ai cattolici sufficiente libertà e pace, in Germania, presso molti centri influenti, esso ha conservato la virulenza ed ostilità del secolo 16º, e la Lega Evangelica, fondata nel 1886, quando Bismark [sic] si ritirò dal Kulturkampf, si può giustamente ritenere come il centro del movimento antiultramontano e la continuazione dell'odio di Lutero contro il Papato. Sfruttando il sentimento nazionale, essa mantiene viva l'agitazione contro i cattolici, dipingendoli come nemici della nazione e dipendenti da un sovrano estero, ostile al germanesimo. La Lega spende nelle sue propagande più di 800 mila marchi all'anno, possiede un diffuso organo quotidiano, la "Tägliche Rundschau" ed invia a 300 giornali la "Deutsch Evan-
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gelische Korrespondenz"
. È la Lega evangelica che ha suscitato in Germania l'ondata di malumore e di ostilità che si è riversata in questi ultimi anni contro la Curia Romana.
I primi tentativi di commuovere pubblicamente gli animi contro il Papato, e che purtroppo riuscirono ad un notevole successo si fecero contro l'Enciclica "Editae Saepe".
Fu il Domenicano Müller corrispondente romano della "Tägliche" che pose in rilievo alcune frasi di quella Enciclica da lui travisata e rappresentata come offensiva ai Principi tedeschi ed all'intera popolazione protestante.
La tempesta suscitata fu assai violenta, ed i Deputati Cattolici al Reichstag non osarono neppure prendere le difese della S. Sede. Dietro ai reclami del Ministro di Prussia, la Santa Sede dichiarò che le frasi accennate erano state interpretate in senso assolutamente estraneo ai propositi del S. Padre, e che era ben lungi dal Suo animo qualsiasi intenzione di arrecare offese alle popolazioni protestanti della Germania ed ai loro Principi. Inoltre la S. Sede, per amore di pace, ordinò all'Episcopato tedesco di non pubblicare l'Enciclica nei Bollettini diocesani.
Dopo questo primo successo la Lega Evangelica non mancò di commuovere l'opinione pubblica contro gli Atti della S. Se-
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de anche se riguardassero affari puramente interni della Chiesa Cattolica. Lo stesso Decreto sull'età della Prima Comunione dei fanciulli non andò esente da critiche, sotto il pretesto che intralciava il sistema dell'istruzione religiosa impartita nelle pubbliche scuole elementari. Il decreto sull'amozione dei parroci fu attaccato anche sotto il pretesto che ledeva i diritti di patronato esercitato dagli enti pubblici e che il decreto stesso era stato promulgato senza che l'autorità civile ne avesse avuto sentore.
Gli atti pontifici contro i quali maggiormente si scagliarono gli avversari della Chiesa furono i Motu proprii riguardanti il giuramento antimodernista, ed il privilegio del foro. Contro il "Motu proprio" - Sacrorum Antistitum - si gridò su tutti i toni che l'imposizione del giuramento ledeva non solo i diritti dello Stato, rendendo specialmente <soggetto>12 alla Santa Sede il Clero tedesco, ma che significava un Officiale Anatema della Chiesa al progresso delle scienze teologiche ed una avvilente limitazione della stessa libertà di pensiero. L'agitazione fu diretta specialmente contro i professori di Teologia nelle scuole superiori e si presentarono interpellanze nei varii Parlamenti affinché le Facoltà Teologiche nelle Università dello Stato venissero soppresse. In vista di tale agitazione e dietro richiesta del-
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l'Episcopato, siccome il Motu proprio non parlava esplicitamente di Professori delle Facoltà Teologiche nelle Università dello Stato e nei Licei, Sua Santità dichiarò che detti Professori non siano a rigore compresi nei termini del Motu Proprio medesimo e non erano quindi strettamente obbligati ad emettere il giuramento, a meno che non fossero tenuti a prestarlo per altri titoli, cioè come confessori, beneficiati od ufficiali nelle Curie Vescovili. Tuttavia molti professori prestarono il giuramento, vari se ne astennero per rispetto umano, mentre dall'altro lato le Facoltà Teologiche inviavano al Santo Padre indirizzi di ringraziamento per averli dichiarati esenti dal giuramento stesso aggiungendo in pari tempo che esso non imponeva alcuna nuova obbligazione, ma era in perfetta armonia con i principi da essi professati e non ostacolava in alcun modo i progressi delle scienze Teologiche. La polemica che pareva sopita riprese nuovo vigore per la lettera indirizzata poco dopo dal Santo Padre al Sig. Cardinale Fischer, nella quale si diceva, tra l'altro, che coloro i quali ostentavano e si vantavano di non essere obbligati a dare il giuramento si mostrano vittime di un vile rispetto umano. I nemici della Chiesa vollero vedere in questa espressione una revoca della primitiva dichiarazione ed una pressione morale esercitata sugli eccle-
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siastici così che il Santo Padre in una pubblica lettera al Cardinale Kopp ritenne opportuno refutare siffatte false interpretazioni. Analoghi schiarimenti furono dati al Ministro di Prussia presso la Santa Sede ed essi valsero a soddisfare il Governo, come ebbe a dichiarare il Ministro dei Culti al Landtag Prussiano, facendo in pari tempo rilevare l'utilità della R. Legazione presso il Vaticano.
Contro il Motu proprio "Quantavis diligentia" la campagna non fu meno violenta. Si affermava che con esso veniva lesa l'uguaglianza dei cittadini dinanzi alla legge, si assicurava l'impunità del Clero, si ponevano i cattolici in un grave conflitto di coscienza e si violava la giurisdizione dello Stato. In vari Parlamenti tedeschi furono presentate interpellanze al riguardo e la fiera polemica accennò a diminuire soltanto dopo la pubblicazione di un articolo di Mons. Heiner, Uditore di Rota, nel quale si asseriva che sebbene il Motu Proprio in parola abbia vigore per sé in tutta la Chiesa, tuttavia se in qualche luogo si fosse derogato al privilegio del foro ecclesiastico, per virtù di Concordato o di diritto consuetudinario, il Motu Proprio medesimo non avrebbe abolito tale disposizione concordataria o siffatta consuetudine. In seguito ai reclami avanzati dal Ministro di Prussia l'Emo Segretario di Stato dichiarò che i principi canonici
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esposti nel mentovato articolo erano conformi alle dottrine canoniche e per conseguenza se in Germania esisteva un legittimo diritto consuetudinario derogatorio del privilegium fori, il Motu Proprio non la toccava e la situazione rimaneva immutata. Non essendo il prelodato Ministro rimasto interamente soddisfatto di quella risposta ipotetica, si interrogarono sullo stato di fatto i principali Prelati tedeschi, ed in base alle loro riposte l'Emo Sig. Cardinale Segretario di Stato dichiarò che il Motu Proprio in parola in forza del diritto consuetudinario non toccava la Germania.
XXIII.
Contese tra i Cattolici tedeschi.
Mentre da un parte la stampa liberale coi suoi violenti e sleali attacchi faceva alla Santa Sede una situazione difficilissima nella Germania, dall'altro lato le esagerazioni di alcuni organi così detti "integrali" acuivano le divergenze tra i cattolici e portavano tra essi grande confusione e sfiducia, tanto più perché i loro avversari liberaleggianti non lasciavano passare inosservate tali intemperanze ma le combattevano con vigore. Le gravi vertenze che vanno sotto il nome di "Contesa" circa il carattere del Centro e circa i Sindacati cristiani non sono che
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due lati della questione generale riferentesi alle due tendenze tra i cattolici tedeschi dette di Colonia e di Berlino.
Non vi ha dubbio che nelle scuole sociali erette presso la Sede centrale del Volksverein in Muenchen Gladbach, alla quale fa capo quasi tutto il movimento cattolico si sono manifestate tendenze liberaleggianti, dirette a limitare la ingerenza dell'Autorità Ecclesiastica nelle questioni politico-sociali, anche di natura mista ed a riavvicinare la Chiesa cattolica alla cultura moderna nell'asserito intento di elevarne il prestigio e l'autorità.
È del pari indubitato che la centrale del Volksverein preoccupata dal desiderio d'opporsi all'incredulità dilagante e di difendere l'ordine cristiano della società, promuove forse con troppo zelo e senza la necessaria cautela l'unione dei cattolici coi protestanti credenti sul terreno politico e sociale, ed affine di evitare gli attacchi dei nemici della Chiesa ritiene opportuno che le organizzazioni dei cattolici le quali combattono direttamente o indirettamente per la difesa dell'ordine sociale, si presentino con una etichetta aconfessionale, anziché con un carattere espressamente cattolico.
È infine certo che la potente centrale di Muenchen Gladbach, la quale modera direttamente o indirettamente tutta l'azione cattolica tedesca, non essendo in
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perfetto contatto con l'Episcopato anzi tendendo a limitarne l'ingerenza costituisce un pericolo per l'azione cattolica medesima.
Ma d'altro lato si deve convenire che i capi della tendenza Berlinese (pochi in numero, ma tenaci nel loro intento, e disponenti di mezzi pecuniari cospicui) si sono mostrati nei loro attacchi esagerati o pessimisti ed anche passionati non risparmiando neppure eccellenti Prelati, con l'attuale Cardinale Arcivescovo di Colonia, il quale fu apertamente accusato di ingannare il popolo cattolico. Inoltre i Berlinesi invece di discutere la gran questione da un punto di vista prevalentemente pratico, hanno costituito su indizi non del tutto sicuri e su affermazioni talvolta veramente imprudenti ed erronee di singoli capi, pronunziate o scritte nel fervore della polemica, una critica di carattere teologico-dogmatico che approda a conclusioni le quali possono davvero impensierire chi non conosce il vero stato delle cose.
Essi stessi del resto non si mostrano immuni di [sic] errori, perché se è vero che non pochi Coloniesi affermano la così detta potestà direttiva della Chiesa nelle cose temporali, non è men vero che i Berlinesi sembrano sostenere la potestà diretta, e non soltanto indiretta, della Chiesa sulle cose temporali e politiche e restringono il campo della libertà e liceità degli
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atti umani oltre i limiti ammessi dalla sacra teologia.
Alcune delle imputazioni mosse alla direzione di Colonia sono di carattere generale, altre riguardano specialmente il Centro oppure si riferiscono ai sindacati. L'accusa di carattere generale più grave è quella che va sotto il nome di base generale cristiana, od ideale cristiano in contrapposto a base cattolica ed ideale cattolico. Gli integrali portando alle estreme conseguenze la tendenza degli avversarii dicono: il Protestantesimo ufficiale si avvia allo sfacelo e quindi i cattolici non possono trovare con esso alcuna base solida per combattere l'incredulità. La tattica dei cattolici di unirsi ai protestanti sulla base cristiana conduce presto o tardi ad un cristianesimo vago ed indeterminato condannato dalla Chiesa.
I Coloniesi negarono di voler tendere ad un affievolimento della fede e di contrapporre il termine cristiano a cattolico riferendosi al dogma. Essi distinguono energicamente l'ideale politico o sociale generale cristiano dalla base generale cristiana dei teologi protestanti, ed affermano che in Germania vi sono ancora molti protestanti credenti e di rette intenzioni, coi quali essi possono unirsi per difendere l'ordine cristiano minacciato. Tali unioni, dicono, non avvengono sulla base di compromessi religiosi ma invece si
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procura di assicurare previamente il rispetto ed anzi la difesa delle convinzioni religiose dei singoli consociati.
Questione del Centro. - Un piccolissimo numero di deputati del Centro, alcuni inspirati prevalentemente da preoccupazioni religiose, come il Roeren ed il Bitter, altri spinti anche da sentimenti di predominio, come il Conte Oppen<rs>dorff13, accusarono la direzione del partito di voler dare al partito stesso orizzonte diverso da quello di Windthorsth [sic] perdendo di vista il principale intento del fondatore, cioè la difesa degli interessi religiosi. Basandosi su asserzioni di alcuni capi specialmente di Giulio Bachem dissero che la direzione del Centro per assicurare l'esistenza del partito tendeva a modificare il programma secondo la probabile trasformazione del corpo elettorale, il quale in avvenire risulterà costituito di aggruppamenti professionali, preoccupati più dalla difesa dei propri interessi economici che degli interessi religiosi; affermavano inoltre che alcuni dirigenti volevano aprire le porte del Centro per farvi entrare un maggior numero di deputati protestanti, (finora erano assai pochi) affine di accentuarne il carattere di partito nazionale. A porre un riparo a tali tendenze, i dissidenti esigevano una specie di definizione del Centro, dichiarando che esso è un partito politico, la cui attività sta in armonia con gli cattolici.
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I capi del partito negano di voler mutare il carattere del Centro, affermano che Windthorst lo ha costituito come un partito politico e non confessionale allo scopo di promuovere il benessere morale ed intellettuale del partito e di tutelare la libertà religiosa per tutti i cittadini. E poiché, dicono, i deputati, sono quasi tutti buoni cattolici e debbono in coscienza applicare la loro attività secondo le proprie convinzioni religiose, si può esser sicuri che il Centro avrebbe difeso gli interessi cattolici, pur avendo come partito un'insegna aconfessionale. Mentre invece, soggiungono, se in paese paritetico come la Germania (ove secondo la costituzione, i deputati devono al Reichstag rappresentare l'intero popolo) si fosse data dal Centro la dichiarazione richiesta, (che in sostanza lo definisce un partito confessionale) si esponeva il partito stesso a perdere qualsiasi prestigio ed autorità. La grave polemica venne sospesa dalla guerra; però il partito coloniese ha quasi sconfitto i suoi avversarii e l'Augustinus Verein ha obbligato i suoi membri, e quindi tutta la stampa cattolica, a non intervenire ulteriormente a favore dei berlinesi.
Questione dei Sindacati. - Come si è accennato le associazioni operaie cattoliche che aderiscono alla Sede centrale di Berlino con circa 120.000 associati hanno formato nel loro seno speciali sezioni pro-
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fessionali per la difesa degli interessi del lavoro, (alle quali però appartengono soltanto 10.000 operai sparsi in tre diocesi); mentre le società operaie cattoliche aderenti alle Sedi Centrali di Muenchen-Gladbach e di Muenchen con circa trecento mila operai indirizzano i loro membri, onde possano tutelare i loro interessi professionali, ai così detti SindacatiCristiani, forti di 360.000 associati. Siffatti Sindacati (detti cristiani semplicemente per indicare che sono opposti ai sindacati socialisti, e che danno garanzia di rispettare le convinzioni religiose dei loro membri) risultano composti per ¾ di cattolici sparsi per 24 diocesi, sono diretti da proporzionata rappresentanza di cattolici e protestanti, hanno un capitale di circa sette milioni di marchi. Essi però come tali sono indipendenti dalla autorità ecclesiastica.
Alcuni capi dell'organizzazione di Berlino non potendo vincere la concorrenza delle Chr. Gewerkschaften, invece di dirigere i proprii sforzi a perfezionare il loro sistema amministrativo, presero a combatterlo, tentando di ottenere dalla Santa Sede una condanna. Oltre le imputazioni generali comuni alla direzione di Colonia, essi accusavano i capi dei Sindacati misti di seguire, in varie questioni economiche, dottrine erronee prese a prestito dalla scuola di Marx, di promuovere la lotta di
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classe e di ammettere in pratica, come lecito, l'uso dello sciopero.
I difensori dei Sindacati (tra cui si contano molti gesuiti tedeschi, mentre i domenicani sono piuttosto favorevoli alla direzione di Berlino) affermano che tale sistema di organizzazione corrisponde alla situazione speciale dei maggiori Centri industriali della Germania, quasi tutti di religione protestante e stretti in leghe interconfessionali, i quali troverebbero facilmente pretesti per non soddisfare neppure le più giuste domande di sindacati che si presentassero colla bandiera cattolica.
Inoltre, dicono, molte legittime rivendicazioni dei lavoratori si possono ottenere soltanto strappandole colle minaccie dello sciopero, che è l'unica arma dei sindacati operai, e non contribuirebbe certamente al prestigio della Chiesa se l'autorità Ecclesiastica restasse in qualche modo mescolata nei conflitti economici tra padroni e salariati.
D'altronde, aggiungono, siffatte organizzazioni (nelle quali il contatto fra cattolici e protestanti è limitato ad alcune adunanze annuali per la nomina della rappresentanza sociale e la decisione delle questioni più gravi) non presentano attualmente alcun pericolo per la fede, giacché limitano la loro attività alla difesa degli interessi del lavoro ed hanno pubbli-
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camente e tassativamente dichiarato che non porteranno in alcun modo nocumento alle convinzioni religiose dei proprii membri, ai quali anzi raccomandano di entrare nelle associazioni confessionali che hanno prevalentemente intento religioso e morale.
La Commissione sociale dell'Episcopato tedesco nominata dalla Conferenza di Fulda e composta dei Vescovi di Hildesheim e Paderborn e del defunto Vicario Apostolico di Sassonia, nel suo voto emesso il 18 giugno 1912 concludeva che è lecito ai cattolici appartenere ai sindacati cristiani (Christliche Gewerkschaften), i quali davano garanzia di rispettare gli interessi religiosi dei membri. E poiché comunemente si affermava che il pericolo di tale organizzazione non proveniva dal loro carattere internaz<cofess [sic]>ionale14 (essendovi in Germania molte associazioni di tal natura contro le quali nessuno aveva sollevato obbiezzioni [sic]) ma dalle tendenze pericolose dei capi, la Commissione medesima dichiarava che molti di essi davano sicura prova di sincero attaccamento alla fede cattolica.
La polemica circa i sindacati divenne violentissima nel giugno 1912, dopoché la Santa Sede inviò alle associazioni cattoliche operaie dell'est un telegramma di incondizionata lode, mentre invece fece giungere parole di esortazione (che apparvero ammonizioni) a quelle del sud e dell'ovest, le quali, come si disse, sono in
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rapporto coi sindacati cristiani. La Santa Sede, udito il parere dei singoli vescovi, i quali ad eccezione di due si sono mostrati fautori dei sindacati, oppure hanno dichiarato, che sotto certe cautele, si poteva permettere ai cattolici di appartenervi, ha emanato l'Enciclica "Singulari quadam" la quale da un lato ricorda la condanna dell'interconfessionalismo religioso ed i principi teologici della potestà della Chiesa nelle cose miste, afferma di nuovo la natura essenzialmente morale e religiosa e non meramente economica della questione sociale (e quindi anche delle controversie circa il lavoro, il salario, e lo sciopero) prescrive doversi ritenere come "maxime probandae, aptissimaeque omnium" le associazioni operaie confessionali, e dall'altro, attese le speciali condizioni della Germania, dichiara potersi tollerare e permettere ai cattolici (finché per nuove circostanze tale tolleranza non cessi di essere opportuna e giusta) di appartenere ai sindacati misti, a condizione che si osservino determinate cautele per evitare i pericoli ad essi inerenti; inoltre fa obbligo ai Vescovi di vigilare affinché i cattolici non ne risentano nocumento.
Quantunque l'Enciclica dia altresì saggie disposizioni per far cessare il dissidio tra i cattolici, la calma non ritornò negli animi. Però, dopo la morte dell'Emo Cardinale Kopp, il quale era il più
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valido sostenitore dei sindacati confessionali e non tollerava che nella sua vasta diocesi si introducessero le organizzazioni miste, una notevole parte dello stesso clero di Breslavia si dichiarò contraria ai metodi della direzione berlinese, specialmente nella lotta contro il Centro. Si può quindi ritenere che l'avvenire della direzione medesima si presenti come assai critico e ch'essa verrà sempre più perdendo di forza.
XXIV.
La Santa Sede e l'attuale situazione politica
L'immane flagello che da più di due anni devasta l'Europa ha sospeso, come altrove, anche in Germania le lotte tra i partiti ed ha concentrato tutte le energie alla difesa nazionale. Di fronte alla Santa Sede l'attitudine della Germania è stato molto corretta, anzi la neutralità della Santa Sede nell'immane conflitto, mentre quasi tutto il mondo si era mostrato ostile alla Germania medesima, ha fatto nascere in molti campi, prima nemici od indifferenti, calde simpatie per la Chiesa Cattolica ed il Suo Augusto Capo. Se la guerra fra l'Italia e gli Imperi centrali non ha, per buona ventura, interrotto le amichevole relazioni da tempo esistenti fra
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la Santa Sede e quei Governi, non si può tuttavia dissimulare che non abbia creato qualche complicazione, sia per la natura stessa delle cose, com'è facile comprendere, sia per l'allontanamento da Roma dei Rappresentanti delle suddette Potenze, cosa che certamente rende assai più difficile il trattare le importanti questioni che riguardano quegli Stati.
Per conseguenza si è resa anche più difficile ed altamente delicata la situazione del Nunzio Apostolico, per cui non saranno mai abbastanza raccomandato [sic] a lui tatto, prudenza e vigilanza. Le maggiori accuse che si sono fatte contro la Germania e che hanno servito ad eccitare contro di essa la pubblica opinione si riferiscono specialmente alla violata neutralità del Belgio.
Incresciosa oltremodo è senza dubbio la situazione di quel piccolo ma floridissimo Regno, dopo la tragica sorte toccatagli e che ha commosso l'opinione pubblica del mondo intero, il quale segue tuttora col più vivo interesse gli avvenimenti che in esso si svolgono.
Non è certamente agevole rendersi conto esatto di quanto avvenne nel Belgio, né di comprendere la somma dei dolori e delle sofferenze, cui furono soggette quelle ricche e felici popolazioni. È però facile immaginarsi quanto grande sia il turbamento degli animi ed il grado di eccita-
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bilità di quegli abitanti, i quali da un regime di grande libertà ed indipendenza sono passati sotto un governo straniero e da uno stato di proprietà ed agiatezza invidiabile si vedono soggetti a limitazioni e strettezze d'ogni sorta.
Non è questo il luogo di parlare delle varie fasi delle operazioni militari, che condussero all'occupazione del Belgio da parte delle truppe tedesche, né di entrare in dettagli circa le gravi, complicate e discusse questioni, riguardanti la violazione della neutralità belga nonché le atrocità, che, dicesi, sarebbero state commesse dalle truppe tedesche.
Per quello che riguarda il primo punto basterà ricordare le parole, pronunciate dal Cancelliere dell'Impero Germanico nella seduta del Reichstag del 5 agosto 1914: "Le nostre truppe occupano il Lussemburgo, forse già il Belgio. Ciò è in contradizione [sic] col diritto delle genti, ma noi sapevamo che la Francia era pronta all'invasione. Ed una invasione francese sul nostro fianco nella valle inferiore del Reno avrebbe potuto essere fatale. Così noi fummo costretti a passar sopra alla legittima protesta del Lussemburgo e del Belgio. Noi ripareremo questo torto appena raggiunto il nostro scopo militare. Chi è così minacciato, come noi lo siamo, e combatte la sua più alta lotta, non può che pensare in che modo deve colpire."
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Il Cancelliere stesso ammise dunque che con l'invasione del Belgio si commise una violazione del diritto internazionale. Vero è che la Germania più tardi pubblicò alcuni documenti dello Stato Maggiore belga, coi quali si proponeva dimostrare che anteriormente alla guerra il Belgio aveva mancato ai doveri di neutralità, la quale, perciò, non esisteva più al momento dell'invasione. Qualunque sia però il valore di tali documenti, rimane sempre vero che la Germania, a confessione dello stesso Cancelliere, penetrò nel territorio belga con la coscienza di violarne la neutralità.
Circa poi le accuse delle crudeltà e delle devastazioni da una parte vennero alla luce pubblicazioni importantissime offrendo alla pubblica opinione un materiale ingente di fatti e testimonianze da impressionare veracemente ogni animo ben fatto; e da un'altra parte il Ministero della Guerra tedesco con Circolare del 5 marzo 1915 asserisce, fra le altre cose che: "tutte le dicerie da parte del Belgio di crudeltà commesse dalle truppe tedesche sono in gran parte calunnie"; e che dall'inchiesta ordinata in proposito dal Ministero medesimo risultava che "in principio della guerra la popolazione belga con l'approvazione delle Autorità governative aveva commesso delle crudeltà inaudite contro le truppe tedesche." Di fronte alle due opposte relazioni è certamente difficile ad ogni esamina-
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tore imparziale e spassionato di pronunciare al riguardo un decisivo verdetto; e tale esitazione cresce ancora se si legge la relazione inviata in proposito alla Santa Sede dal Vescovo del Lussemburgo Mgr. Koppes.
In essa infatti si dice che un giudizio imparziale è difficilissimo a pronunziarsi.
Sono ben note le accuse mosse contro la Santa Sede per il contegno di stretta neutralità e di assoluta imparzialità di fronte agli Stati belligeranti, assunto fin dal principio dell'immane conflitto. La stampa ostile alla Chiesa avrebbe voluto che la Santa Sede avesse lanciate le sue scomuniche e i suoi anatemi sugli Imperi centrali, che essa indicava come i principali autori della guerra, e che con atti publici e solenni condannasse esplicitamente le violazioni del diritto internazionale e le atrocità da essa attribuite alle truppe tedesche ed austro-ungariche.
È certamente assurda una tale pretesa in tanta commozione d'animi e nel momento in cui continua la publicazione di documenti diplomatici coi quali ogni governo fa risalire al suo avversario la responsabilità dell'immane conflitto.
La Santa Sede per altro non si lasciò commuovere dalla campagna anticlericale, aperta contro di lei, ma restò fedele al suo programma di assoluta imparzialità e diresse tutte le sue forze a mitigare i mali della guerra e ad affrettare il ritorno
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della tanto sospirata pace, come si può facilmente rilevare dal libro bianco che contiene i documenti ufficiali in proposito e di cui Mgr. Nunzio troverà copia nell'Archivio della Nunziatura.
Mgr. Aversa non dovrà, per sua opportuna norma, ignorare che la Santa Sede fece tutto ciò che era in suo potere per scongiurare il fatale conflitto italo-austro-ungarico, che ha portato per conseguenza anche la guerra fra l'Impero Germanico e l'Italia. E ben devono essere grati alla Santa Sede gl'Imperi Centrali per la sua azione, tendente a far rimanere il Governo italiano in uno stato di completa neutralità, mentre facendo ciò non aveva soltanto in vista di tutelare i molteplici e svariati interessi della Religione e della Chiesa e di risparmiare all'Italia i mali senza numero della guerra, ma mirava altresì a salvaguardare la Monarchia degli Absburgo, contro del cui del pari che contro la Chiesa la massoneria europea, fomentando la guerra, tentava apportare la maggiore rovina.
L'entrata dell'Italia nel conflitto ha mostrato quanto precaria ed anormale sia la condizione fatta alla S. Sede e come siano per sé stesse insufficienti le cosidette guarentigie, con cui si è creduto di regolare la situazione del Sommo Pontificie. Il Ministro Salandra ha posto il massimo buon volere per attenuare le difficoltà;
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ma andrebbe errato colui che ritenesse che ogni difficoltà sia scomparsa od anche che la situazione attuale della Santa Sede sia quale era prima della guerra italo-austriaca, per quanto anche allora fosse lungi dall'essere normale.
Per ricordare, infatti, soltanto alcuni punti, ciò si è manifestato, in modo particolare, nei riguardi del diritto proprio della Santa Sede di avere presso di sé i Rappresentati diplomatici delle varie Potenze. In vista dell'imminente intervento dell'Italia nel conflitto europeo a fianco della Triplice Intesa venne convocata d'urgenza il 6 maggio 1915 una particolare adunanza della S. C. degli Affari Ecclesiastici Straordinari per risolvere due quesiti proposti dai Signori Ministri di Prussia e di Baviera presso la Santa Sede, per ordine dei loro Governi. Il primo quesito si riferiva alla condizione dei Rappresentanti Diplomatici accreditati presso la Santa Sede, in caso di guerra, per rapporto alla Legge delle Guarentigie e l'altro riguardava la possibilità o meno di accogliere nel Palazzo Vaticano i Rappresentanti degli Stati, contro cui l'Italia iniziava le ostilità e la custodia, nel Palazzo medesimo, dei loro archivi.
I criteri suggeriti dalla medesima S. Congregazione furono fissati nei seguenti termini nelle conversazioni tenute in quello stesso giorno dall'Emo Sig. Cardi-
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nale Segretario di Stato e del Segretario della medesima S. Congregazione coi Signori Ministri di Prussia e di Baviera: 1º - La Santa Sede non ha mai riconosciuto e non riconosce tuttora la legge delle guarentigie, emanata unilateralmente dal Governo Italiano. Quindi non intende entrare nella interpretazione della medesima.
2º - La Santa Sede considera come un diritto proprio l'avere presso di sé i Rappresentanti Diplomatici delle varie Potenze; nei quali ha anche una garanzia della propria situazione, specialmente in tempi anormali di guerra o di movimenti rivoluzionari. Quindi, se il Governo Italiano venisse a sopprimere in tutto o in parte, anche temporaneamente, tale Rappresentanza, lederebbe un diritto della S. Sede, la quale perciò non mancherebbe di protestare. Lo stesso dicasi se il Governo Italiano rendesse difficile ed impossibile ai Rappresentanti diplomatici presso la Santa Sede la loro dimora in Roma od il libero esercizio della loro missione, sopprimendo o limitando le prerogative ed immunità loro spettanti a norma del diritto internazionale.
3º - Tuttavia è d'uopo riconoscere che la Santa Sede non ha la forza materiale per far rispettare tale diritto; e perciò non può garantire ai Rappresentanti suddetti la libertà e la sicurezza nello svolgimento della loro missione.
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4º - La Santa Sede, ove ciò fosse necessario, sarebbe pronta a mettere a disposizione dei Diplomatici stessi un locale adatto per gli Archivi. Non sembra tuttavia che debba avverarsi tale necessità, perché certamente gli archivi sarebbero rispettati dal Governo Italiano.
5º - La Santa Sede sarebbe ben lieta di potere accogliere anche le persone dei Diplomatici; ma contro tale provvedimento si presentano le seguenti difficoltà:
a) – la difficoltà pratica dell'alloggio non essendo disponibili nei Palazzi Apostolici Vaticani appartamenti atti a tale scopo. Questa difficoltà tuttavia non sarebbe insormontabile, ove i Diplomatici stessi si adattassero ad abitare modeste camere;
b) – Non è impossibile e neppure improbabile che durante la guerra accadano in Italia gravi moti rivoluzionari. Ora è chiaro che la presenza in Vaticano dei Rappresentanti Diplomatici degli Stati, non cui l'Italia fosse in guerra, farebbe sì che il Vaticano stesso sarebbe preso di mira dagli elementi rivoluzionari;
c) – L'abitazione dei Rappresentanti summenzionati in Vaticano renderebbe sospetta o certo meno efficace l'azione della Santa Sede, potendosi dagli estranei credere che essa subirebbe la influenza dei suoi ospiti.
6º - Per poter poi conservare con
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Berlino quei rapporti diretti che ha con Vienna e con Monaco, la Santa Sede sarebbe disposta ad accreditare, durante la guerra, presso la Corte di Berlino un suo Incaricato d'Affari.
Ma i Rappresentanti degli Imperi Centrali presso la Santa Sede, in seguito alle turbolenze svoltesi impunemente a Roma nella seconda quindicina del maggio 1915, ritennero opportuno lasciare l'Italia nel timore di non poter godere di quella libertà di movimento e d'azione che forma il presupposto della loro azione diplomatica, e15 sapendo inoltre di non avere il libero uso della corrispondenza. Infatti il Governo Italiano aveva bensì dato assicurazione che gl'inviati degli Imperi Centrali presso la S. Sede avrebbero potuto risiedere liberamente in Roma, prendendo esso ogni misura per garantirne la sicurezza, e si era pure dichiarato disposto a permettere loro la corrispondenza, anche cifrata, coi rispettivi Governi per il tramite e sotto la responsabilità della Santa Sede. Ma, prescindendo dalla mancanza, comprovata dai fatti, di piena sicurezza quanto all'incolumità delle loro persone e delle loro residenze contro le minaccie della plebaglia, è facile comprendere come il modo indicato di corrispondere coi propri Governi fosse per i Rappresentanti stessi umiliante ed assurdo e compromettente per la Santa Sede, la quale non avrebbe potuto
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assumere una simile responsabilità. Non essendo quindi possibile quella libera corrispondenza, che è elemento essenziale di ogni Missione diplomatica, malgrado le assicurazioni date dal Governo Italiano, <la partenza dei diplomatici>16 s'imponeva per la forza stessa delle cose.
La Guerra italo-austriaca ha messo in evidenza la precaria condizione della S. Sede anche per ciò che riguarda le sue comunicazioni col mondo cattolico. L'assenza dei Rappresentanti suddetti e la Censura praticata dai Governi degli Stati belligeranti fanno sì che la Santa Sede sia ridotta a sentire, come suol dirsi, una sola campana, il che le impedisce di farsi una idea esatta degli avvenimenti e ne intralcia spesso l'azione. Finalmente, omettendo altre considerazioni, basterà por mente allo stato nel quale, in conseguenza della guerra, trovasi ora la S. Sede e la Chiesa di Roma, sia per ciò che riguarda la tutela e difesa dei Palazzi Apostolici, come <per>17 il regolare disbrigo degli Affari relativi al Governo della Chiesa universale, in seguito alla chiamante sotto le armi di parte dei Corpi armati e di impiegati delle SS. Congregazioni non facilmente sostituibili. Del resto anche numerosi ambienti scientifici e la stessa pubblica stampa si sono più volte occupati della situazione anormale della Santa Sede, messa così in evidenza dalla guerra attuale e nel Landtag Bavarese il Ministro degli Esteri ac-
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cennò recentemente alla necessità di regolarla.
Mons. Aversa non mancherà all'occasione di richiamarvi sopra l'attenzione così del Governo presso cui si trova accreditato, come dell'Episcopato e dei personaggi influenti nell'azione Cattolica. Al qual proposito egli avrà particolarmente presente la Circolare Nº 8467, in data 4 agosto 1915, diretta dal Cardinale Segretario di Stato ai Rappresentanti della S. Sede all'estero.
Sebbene attualmente siano rotte le relazioni diplomatiche tra gli Imperi Centrali e l'Italia, tuttavia si richiama fin d'ora l'attenzione di Monsignor Nunzio sulla necessità di guardarsi dallo stringere coi Rappresentanti del Governo Italiano relazioni compromettenti, e di attenersi alle istruzioni contenute nella Circolare spedita agli Inviati Pontifici in data 28 aprile 1888. Attese le deplorevoli vicende politico religiose verificatesi sia in Francia come in Portogallo, analogo contegno dovrà osservarsi dai Rappresentanti Pontifici verso gli Inviati di tali Repubbliche. -
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XXV.
Nunziatura e personale
Per quanto i bavaresi tengano alla Nunziatura Apostolica in Monaco, altrettanto sembra spiacere ai Prussiani ed agli altri tedeschi del Nord il dover corrispondere con la Pontificia Legazione medesima, da cui tendono a discostarsi, come più volte si è potuto notare dagli ultimi rappresentanti pontifici, e come si è rilevato dai pubblici fogli, quando son corse voci di una Delegazione Apostolica a Berlino.
Da ciò ben vede Mgr. Nunzio di quanta destrezza e prudenza debbasi far uso per mantenere buoni rapporti con tutto l'Episcopato dell'Impero, coi più influenti membri del Centro e con altri personaggi, allo scopo di renderli benevoli collaboratori dell'alto incarico affidatogli di migliorare sempre più le condizioni della Chiesa Cattolica nelle varie regioni della Germania.
Gioverà per ultimo richiamare l'attenzione di Mgr. Nunzio sul contegno che il Santo Padre vuole sia osservato dai Suoi Rappresentanti all'estero e dal personale addetto.
Grazie a Dio, la condotta morale dei Rappresentanti della Santa Sede fu sempre e dovunque corretta e le voci,18 quando vi furono, contro l'uno o l'altro, erano malevole<i>19, nate piuttosto da imprudenze che
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da mancanze gravi.
Il Santo Padre esige da coloro che hanno l'alto onore di rappresentarlo all'estero, una condotta non solamente morale, ma esemplarmente ecclesiastica. Vuole cioè Sua Santità che i medesimi, pur non venendo meno a quei giusti doveri di convenienza, inerenti al loro carattere diplomatico, osservino tuttavia un modo di agire conforme non solamente alla dignità di cui sono rivestiti, ma anche al loro carattere sacerdotale.
In conseguenza di ciò debbono tenersi lontani non solo da un fasto smodato e da spettacoli, dove la loro presenza desterebbe ammirazione, ma anche da quei piccoli divertimenti secolareschi, che, se sono tollerati fra laici, mal si addicono a sacerdoti, specialmente ove siano frequentati abitualmente e protratti fino ad ora tarda della sera. Giacché se anche può sembrare che tali mezzi procurino la benevolenza di singole persone ed anche di qualche famiglia, è purtroppo vero che la stima universale viene a scapitarne onde si perde più nel decoro e nel rispetto che non si guadagni in simpatia.
Rispettivamente sorvegli Mgr. Aversa che anche il personale si uniformi a queste istruzioni.
Esige invero il Santo Padre che in generale la condotta degli addetti alla Nunziatura non sia contradizione con la
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sana disciplina ecclesiastica e le prescrizioni dei SS. Canoni; per modo che i Vescovi, i quali inculcano l'osservanza di tali norme nei loro cleri, non debbano deplorare che prime a violarle siano le persone stabilite dalla Santa Sede nelle Sue Rappresentanze.
Avvenendo irregolarità o disordine di questo genere, Mgr. Aversa ne riferisca subito alla Santa Sede medesima.
XXVI.
Corrispondenza con la S. Sede
Monsignor Aversa avrà cura d'informare frequentemente e a tempo debito la S. Sede di quanto egli potrà osservare d'importante intorno ai bisogni, che scorgerà e intorno a quanto sarà per trattare ed agire.
Nel riferire abbia l'avvertenza di dare sempre notizie e schiarimenti, per quanto gli sarà possibile, bene accertati, sicuri e sufficienti, specialmente quando debba prendersi un provvedimento, affinché la Santa Sede possa decidersi con piena cognizione di causa; di esporre in simili casi il suo parere, fondato sulla conoscenza che egli ha da vicino delle varie circostanze di fatto.
Parimenti avrà cura di non cumulare nello stesso Rapporto affari ed oggetti di-
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versi, e di non inserire documenti nel corpo del Rapporto, ma di includerli come "Allegati".
Nel caso poi in cui Mgr. Aversa debba o stimi opportuno inviare copie dello stesso Rapporto a qualche altro Dicastero, oltre che alla Segretaria di Stato, non ometterà di accennare a tale duplice invio.
Ogni tre anni immancabilmente, ed al termine della sua Missione dovrà Mgr. Nunzio redigere ed inviare alla S. Sede una particolareggiata e completa relazione sugli affari occorsi durante la sua gestione, sullo stato delle Diocesi ecc., riferendosi in tutto alle istruzioni ricevute, come anche alle nuove circostanze ed esigenze verificatesi; affinché da tali relazioni complessive possano riceversi sicure ed opportune istruzioni pel suo successore.
P. Card. Gasparri
1Betreff auf dem Vorblatt 7r.
2Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
3Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
4Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
5Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
6Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
7Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
8Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
9Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
10Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
11Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
12Masch. eingefügt.
13Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
14Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
15Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
16Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
17Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
18"coi più influenti [...] e le voci," am linken Seitenrand hds. vermutlich vom Empfänger markiert.
19Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
Empfohlene Zitierweise
Gasparri, Pietro an Aversa, Giuseppe vom November 1916, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Dokument Nr. 18121, URL: www.pacelli-edition.de/Dokument/18121. Letzter Zugriff am: 12.12.2024.
Online seit 25.02.2019, letzte Änderung am 20.01.2020.